Kirche und Klerus
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Beitrag 550
Endgültiger Text der Ex-Synode: Die Erfindung der Diakonisse bleibt auf dem Tisch
27.10.2024
Die Ex-Synode veröffentlichte am Samstagabend ihren endgültigen Text, einen wortreichen Kompromiss, der in fünf Teile und 155 Paragraphen (28.000 Wör-ter) unterteilt ist. Alle Paragraphen erhielten die erforderliche Zweidrittelmehr-heit der 356 Stimmen.
Franziskus kündigte an, dass er später keine Apostolische Exhortation her-ausgeben werde, sondern das Dokument in der vorliegenden Form billige. Er nennt es sein "päpstliches Lehramt" [was immer das bedeutet].
Nach vier Jahren endloser Sitzungen und Millionenausgaben empfiehlt der Text "weitere Überlegungen" zu vielen Fragen ("laufender Prozess").
Der umstrittenste Absatz war Nummer 60 über die Rolle der "Frauen" in der Kirche. Er erhielt 258 "Ja"-Stimmen und 97 "Nein"-Stimmen.
In dem Absatz wird behauptet, dass Frauen angeblich auf Hindernisse stoßen, wenn es darum geht, eine umfassendere Anerkennung ihrer Charismen, ihrer Berufung und ihrer Rolle in den verschiedenen Bereichen des kirchlichen Le-bens zu erreichen: "Die Frage des Zugangs von Frauen zum [ungültigen] dia-konischen Dienst bleibt offen."
Der Absatz mit der zweithöchsten Anzahl von Nein-Stimmen (312 gegen 43 Stimmen) betraf die Liturgie. Darin werden die christlichen Gemeinschaften aufgefordert, "Formen der Feier anzunehmen, die das Gesicht einer synodalen Kirche sichtbar machen", was eine weitere Protestantisierung des Novus Ordo impliziert.
Was die Autorität der Bischofskonferenzen betrifft [die weder in der Heiligen Schrift noch in der Tradition existieren], so heißt es in dem Dokument, dass weitere Arbeit erforderlich ist, "um den Bereich der lehrmäßigen und diszipli-narischen Kompetenz genau zu definieren".
Es sollte klargestellt werden, welche Angelegenheiten der päpstlichen Autorität vorbehalten sind und welche vom Bischof oder den Bischofskonferenzen be-handelt werden können.
Der Text suggeriert, dass "die von einer Bischofskonferenz getroffenen Ent-scheidungen eine kirchliche Verpflichtung [!] für jeden Bischof, der an der Ent-scheidung in Bezug auf seine eigene Diözese teilgenommen hat, auferlegen".
Darüber hinaus spielt der Text nur auf Homosexuelle an und erwähnt einen ge-wissen "Schmerz" derjenigen, die sich aufgrund ihrer ehelichen Situation, ihrer Identität oder ihrer Sexualität ausgeschlossen oder verurteilt fühlen".
In einer möglichen Reaktion auf die Gegenreaktion gegen "Fiducia supplicans" (Dezember 2023) heißt es in dem Papier: "Vor der Veröffentlichung wichtiger normativer Dokumente werden die Dikasterien aufgefordert, eine Konsultation mit den Bischofskonferenzen und den entsprechenden Strukturen der Ostkir-chen sui iuris einzuleiten".
Beitrag 549
Müller: Heiliger Geist inspiriert Franziskus nicht zur Erfindung von Irrlehren
25.10.2024
Die Bischöfe verraten ihren göttlichen Auftrag, indem sie es versäumen, den katholischen Glauben zu predigen, sagte Kardinal Gerhard Müller auf einer Konferenz am Tag vor der morgigen 'Summorum Pontificum'-Pilgerveranstal-tung des römischen Ritus in Rom (Edward Pentin, X.com).
Müller weiß, dass die Macht der Politik, der Medien und der Banken, säkular ausgedrückt, "die sichere Seite" ist. Die Wahrheit hingegen trotzt dem Wider-spruch und verspricht Leiden mit Christus. Müller weist auch auf zwei gravie-rende Fehler hin:
1. Dass ein Papst mit seiner maximalen apostolischen Autorität (plenitudo potestatis) sogar die hierarchische Verfassung der Kirche und ihr göttliches Recht (ius divinum) ändern könnte, indem er zum Beispiel seine Jurisdiktion an die Laien delegiert.
2. Dass der Heilige Geist den Papst zu einer völlig neuen Lehre inspirieren kann, die die Gläubigen blindlings akzeptieren müssen, auch wenn sie in offe-nem Widerspruch zur klaren Lehre der Heiligen Schrift, zur apostolischen Tra-dition und zu den früheren dogmatischen Definitionen der Päpste und Ökume-nischen Konzilien steht.
Beitrag 548
Straßenveranstaltung "Tor der Finsternis" - Französischer Erzbischof weiht Stadt dem Heiligen Herzen
22.10.2024
Der Erzbischof von Toulouse, Frankreich, Guy de Kerimel, weihte seine Stadt am 16. Oktober im Vorfeld einer umstrittenen Straßenaufführung mit satani-scher Symbolik dem Heiligsten Herzen Jesu.
Die von der Stadt gesponserte (!) Inszenierung, "La porte des Ténèbres" ("Die Pforte der Finsternis"), wird am kommenden Wochenende im angeblich säku-laren Frankreich stattfinden.
Das Bild im Artikel zeigt Lilith, die dämonische Figur "Hüterin der Finsternis", die für das Hellfest-Metalfestival in Toulouse am 15. Oktober gebaut wurde. Sie ist eine der Figuren der Show, die vom 25. bis 27. Oktober in Toulouse stattfin-det. Diese hoch aufragende mechanische Figur wird zusammen mit einem Siegel Luzifers und einem Zeichen der Bestie ausgestellt werden. Sie werden symbolisch die Pforten der Hölle öffnen.
Eine ähnliche Vorstellung fand 2018 in Toulouse statt.
Online-Anzeigen für die Veranstaltung zeigen eine brennende Kirche, eine dä-monische rote Figur mit einem Kalbskopf, einen Drachen und zahlreiche wan-delnde Skelette.
Monsignore de Kerimel wurde nach Toulouse befördert, nachdem er die Pries-terbruderschaft St. Peter aus Grenoble, seiner früheren Diözese, vertrieben hatte.
Beitrag 547
Brandmüller zur Ex-Synode: "Schleichender Prozess der Säkularisierung der Kirche"
22.10.2024
Kurienkardinal Walter Brandmüller (95) hat den Vorschlag der Ex-Synode kri-tisiert, den Bischofskonferenzen noch mehr "Autorität" und Autonomie zu ver-leihen.
Er schrieb auf Diakonos.be (21. Oktober), dass seit Beginn des 20. Jahrhun-derts und insbesondere nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil überall Bi-schofskonferenzen eingerichtet wurden, die wie eine hierarchische Zwischen-instanz zwischen dem Heiligen Stuhl und dem einzelnen Bischof wirken.
"Der bürokratische Apparat der Bischofskonferenzen nahm sich zunehmend der Angelegenheiten an, die den einzelnen Bischof betrafen", stellt er fest.
In früheren Jahrhunderten waren Synoden oder Provinzkonferenzen eine Liturgie, eine heilige Form der Ausübung des Lehr- und Hirtenamtes der Bi-schöfe.
Was einst eine liturgische Synode war, ist weitgehend den ['demokratischen'] Treffen der Bischofskonferenzen gewichen: "Diese Tatsache ist sowohl Aus-druck als auch Ursache eines schleichenden Säkularisierungsprozesses der Kirche in unserer Zeit".
Für Brandmüller ist es eine "Überlebensfrage" für die Kirche, die Funktionen der Bischofskonferenzen auf politische Fragen zu beschränken.
Beitrag 546
Frankreich: Mehr Taufen von Erwachsenen
22.10.2024
Im vergangenen Frühjahr hat die Zahl der getauften Erwachsenen u. Jugend-lichen in Frankreich einen Rekord erreicht: 12.000. Jetzt scheint sich der An-stieg zu bestätigen und sogar zu beschleunigen, schreibt France-Catholique.fr (16. Oktober).
Ein Pfarrer in der Region Paris sagt, dass er seit September noch nie so viele Taufanfragen erhalten hat wie in der 20-jährigen Geschichte seiner Gemeinde.
Ein anderer, der in einer ländlichen Gegend lebt, gibt zu, dass er sich von dem Zustrom von Anfragen überwältigt fühlt.
Manche sagen jedoch, der Anstieg sei ein Nachholbedarf aus den Covid-Jah-ren, als Taufe und Gottesdienst verboten waren, was zu 200.000 weniger Tau-fen führte. Die Zahl der Taufen in Frankreich hat sich in zwanzig Jahren hal-biert.
Beitrag 545
Neue Daten: Seminaristen seit Franziskus im freien Fall - letzter Höchststand 2011 unter Benedikt XVI.
18.10.2024
Die katholische Bevölkerung der Welt ist angeblich etwas schneller gewachsen (1.389.573.000/+13.721.000) als die Gesamtbevölkerung im Jahr 2022, so das 'Church's Book of Statistics 2024', das von Fides.org analysiert wurde.
Es gibt weniger Katholiken in Europa (285.589.000/-474.000), aber steigende Zahlen in Afrika (272.423.000/+7.271.000), Amerika (666.209.000/+5.912.000) und Asien (154.244.000/+889.000). Dieser Trend ist über einen Zeitraum von 25 Jahren (1998-2022) kontinuierlich.
Der Rückgang der Zahl der Seminaristen während des Pontifikats von Franz-iskus ist bemerkenswert, aber nicht überraschend. Die Zahl der Seminaristen weltweit sank von 109.895 Ende 2021 auf 108.481 Ende 2022.
Der Rückgang der Seminaristen im Jahr 2022 war auf dem amerikanischen Kontinent und in Europa am stärksten ausgeprägt. In Afrika stieg die Zahl der Seminaristen im Jahr 2022 um 726 (das Priestertum verleiht einen sozialen Status).
Zwischen Ende 2020 und Ende 2021 sank die Zahl der Seminaristen weltweit von 111.855 auf 109.895.
Der Rückgang ist seit 2019 besonders ausgeprägt: Ende 2019 lag die Zahl der Seminaristen bei 114.058.
Während des Pontifikats von Johannes Paul II: Die Zahl der Seminaristen welt-weit stieg von 63.882 im Jahr 1978 auf 110.553 im Jahr 2000.
Während des Pontifikats von Benedikt XVI: Die Zahl der Seminaristen stieg auf einen Höchststand von 120.616 im Jahr 2011.
Beitrag 544
Spanischer Priester: "Barbarisch zu sagen, dass alle Religionen gut sind"
17.10.2024
"Es ist barbarisch zu sagen, dass alle Religionen gut sind oder dass alle Reli-gionen von Gott geliebt werden", sagte Don Jaime Ruiz del Castillo, General-vikar der Prälatur Moyobamba, Peru, kürzlich in einer Predigt (Infovaticana. com, 17. Oktober).
Er wurde 1977 in Madrid geboren und ist ein Priester der Erzdiözese Toledo. Don Ruiz del Castillo erklärte die Binsenweisheit, dass falsche Religionen nur durch Gottes permissiven Willen erlaubt sind, nicht aber durch seinen positiven Willen: "Gott 'erlaubt' auch Vergewaltigung und das Böse. Können wir sagen, dass er sie will?"
Die falsche Aussage von Franziskus in Singapur am 13. September, dass alle Religionen Wege zu Gott seien, erwähnte er nicht.
Beitrag 543
Kardinal Zen: Ex-Synode "stürzt die Hierarchie der Kirche"
17.10.2024
Kardinal Joseph Zen, 92, aus Hongkong ist "sehr nervös" über die aktuelle Ex-Synode in Rom, schreibt er auf OldYosef.HKCatholic.com (17. Oktober).
Die drei Kardinäle Hollerich, Grech und Fernández werben nicht für "die Be-wahrung des Glaubens, sondern für Veränderungen".
Ihre Methode besteht darin, Diskussionen zu fördern und gleichzeitig zu ver-meiden und eine strenge Kontrolle über die spezifischen Verfahren der Ex-Synode auszuüben.
Kardinal Zen erklärt, dass die derzeitige Versammlung keine Bischofssynode mehr ist, wie sie von Paul VI. ins Leben gerufen wurde, weil 96 stimmberech-tigte Mitglieder der Versammlung "Nicht-Bischöfe" sind, 26% des gesamten Gremiums.
Er befürchtet, dass die Ex-Synode sich mit "der operativen Struktur der Kirche" befasst und den einzelnen Bischofskonferenzen die Autorität über den Glau-ben überträgt: "Es ist klar, dass der Zweck dieser 'Synode' darin besteht, die Hierarchie der Kirche zu stürzen und ein 'demokratisches' System einzufüh-ren."
Kardinal Zen stellt fest, dass die Synode versucht, sexuelle und insbesondere homosexuelle Sünden zu rechtfertigen.
Er hofft immer noch, dass die Frage der "Segnung" von homosexuellen Konku-binen korrigiert wird: "Andernfalls wird die Zukunft der Kirche sehr unsicher sein."
https://gloria.tv/post/jNNqRmdboTb8433djNvpW4u4S
Beitrag 542
Niederländischer Kardinal: "Machen Sie nicht unseren Fehler! Zeitgeist leert die Kirchen, würdige Liturgie füllt sie"
17.10.2024
Als Kardinal Willem Jacobus Eijk, 71, aus Utrecht in den Niederlanden in den 1950er und 1960er Jahren am Stadtrand von Amsterdam aufwuchs, ging fast jeder sonntags in die Kirche - viele gedankenlos und aus soziologischen Grün-den.
Gegenüber Herder.de (Magazin Communio) sagte er am 16. Oktober, dass es damals große katholische Familien gab: "In unserer Straße gab es eine Fami-lie mit siebzehn Kindern".
Aber: "Nach 1965 änderten sich die Dinge schnell. Zwischen 1965 und 1975 hat sich die Zahl der Menschen, die zur Messe gingen, halbiert".
Kardinal Eijk macht dafür nicht die Einführung des Novus Ordo verantwortlich, sondern den "wachsenden Wohlstand".
"Wohlstand führt zu Individualisierung und Individualisierung führt zu Säku-larisierung". Der Einzelne stellt sich selbst an die erste Stelle und folgt einer selbst geschaffenen Religion.
Im Jahr 2012 gab es in den Niederlanden noch 250.000 Kirchgänger, aber nach der Coronavirus-Hysterie sank diese Zahl auf unter 90.000. Jetzt sind es etwa 100.000, das sind 2,5 Prozent der registrierten Katholiken.
Die niederländische Kirche ist bei emotionalen Themen wie Sexualität oder Homosexualität nicht mehr polarisiert: "Sie ist sehr marginalisiert, eine kleine Minderheit. Was sie sagt oder glaubt, weckt nicht mehr so viele Gefühle in den Menschen. Was die Niederlande bereits erlebt haben, erleben nun auch an-dere Länder.
Es beweist die Binsenweisheit, dass die Anpassung an den Zeitgeist die Men-schen nicht in die Kirchen bringt: "Wenn Sie Verwirrung stiften, entfremden Sie die Menschen von der Kirche. Auf diese Weise werden Sie niemanden zurück-holen".
Und: "Ich würde den Bischöfen anderer Länder sagen: Machen Sie nicht die-sen Fehler, machen Sie nicht unseren Fehler. In Pfarreien, in denen der Glau-be gut verkündet und die Liturgie mit Würde gefeiert wird, sind die Kirchen voll. Es geht darum, Christus in den Mittelpunkt zu stellen".
Für den Kardinal sind die Ähnlichkeiten zwischen der niederländischen Pasto-ralsynode (1966-1970) und dem deutschen Synodalweg offensichtlich. Am An-fang gab es Begeisterung, dann verpuffte die Diskussion und es blieben über-zogene Erwartungen.
"In den Niederlanden haben wir in den letzten 50 Jahren sehr schlechte Erfah-rungen mit der Schaffung von Unklarheit und Verwirrung gemacht. Die Men-schen hatten den Eindruck, dass die Kirche selbst nicht wirklich Bescheid weiß".
Kardinal Eijk definiert die Säkularisierung wie folgt: "Die menschliche Person steht nicht mehr im Mittelpunkt, und der Staat trifft zunehmend Entscheidungen über die Grundrechte."
Er verweist auf Abtreibung und Euthanasie: "Die Zahl der Euthanasiefälle steigt rapide an, von 1.500 im Jahr 1991 auf möglicherweise 10.000 in diesem Jahr. Fast 40 Prozent der Ehen enden mit einer Scheidung, oft mit großen emotionalen Verlusten für die Ehepartner und ihre Kinder".
Weitere Beispiele sind die Forschung an Embryonen, der Sexualkundeunter-richt in den Grundschulen und die Negierung des Geschlechts in den Pässen: "Diese Änderungen werden oft durch starken internationalen Druck vorange-trieben, zum Beispiel durch die UN und die Weltgesundheitsorganisation."
Kardinal Eijk ist überzeugt, dass "das gesellschaftliche Experiment, eine ethi-sche Ordnung ohne Gott aufzubauen, in einem Bankrott enden wird".
Er sieht [trotz globaler Vereinheitlichung in den Bereichen Denken, Essen, Kleidung, Unterhaltung, Bildung, Gesundheitsfürsorge...] einen zunehmenden "Individualismus", der zu Einsamkeit führt. Viele junge Menschen fühlen sich orientierungslos und haben psychische Probleme.
Beitrag 541
Schneider: Franziskus widerspricht der göttlichen Offenbarung: "Es ist Ketzerei"
16.10.2024
Franziskus widersprach in seinen Äußerungen in Singapur am 13. September offen dem ersten Gebot Gottes, als er behauptete, dass "alle Religionen Wege zu Gott sind", sagte Bischof Athanasius Schneider am 14. Oktober gegenüber RemnantNewspaper.com.
"Das ist ein Widerspruch zum ganzen Evangelium und zu Jesus Christus, der der einzige Erlöser und der einzige Weg zum Vater ist", sagte Bischof Schnei-der.
Er findet es verwirrend, dass "der Papst eine solche Aussage gemacht hat": "Wir müssen weiterhin dem treu bleiben, was die Kirche immer gelehrt hat."
Schneider warnt davor, die göttliche Offenbarung mit rhetorischen Tricks oder anderen Mitteln der Spitzfindigkeit zu untergraben und sagt, das Beste, was man für Franziskus tun könne, sei, ihn zu bitten, seine Aussage zurückzuneh-men.
Franziskus widerspricht der göttlich geoffenbarten Wahrheit: "Wenn man dem göttlichen Wort widerspricht, dann ist das Ketzerei".
Nach einem Schnitt im Video behauptet Schneider, es handele sich "nicht um eine direkte formale Häresie". Jetzt greift Schneider selbst zur Spitzfindigkeit und sagt, das wäre es, wenn Franziskus gesagt hätte: "Jesus Christus ist nicht der einzige Weg zur Erlösung".
Schneider glaubt, dass Franziskus seine Häresie nicht "hartnäckig" verkündet.
Beitrag 540
Norwegische Ökumene: Regierungsbehörden zerstören Kinder mit Gender-Fiktion
16.10.2024
Die norwegischen Bischöfe und 30 christliche Gemeinschaften haben am 15. Oktober eine ökumenische Erklärung abgegeben, in der sie sich für biolo-gische Fakten und gegen Bewegungen wie die Gender-Ideologie und die 'Queer-Theorie' aussprechen.
Zu den christlichen Gruppen gehören die Norwegische Lutherische Missions-gesellschaft, Foursquare Norwegen und die Value Alliance.
In der Erklärung wird die Binsenweisheit aufgestellt, dass es "nur zwei biolo-gische Geschlechter gibt: männlich und weiblich. Das Geschlecht eines Men-schen wird im Moment der Empfängnis festgelegt."
"Die Idee, dass es ein subjektives Geschlecht und eine selbst gewählte 'Ge-schlechtsidentität' gibt, die frei gewählt wird und auf Gefühlen beruht, ist das Ergebnis einer Ideologie und hat keine Grundlage in der Biologie oder Wis-senschaft".
Die Unterzeichner halten es für "äußerst problematisch", dass die Behörden in vielen Ländern die Gender-Ideologie bei jungen Schülern fördern.
Kinder werden in den Klassenzimmern mit der Vorstellung konfrontiert, dass es Jungen, Mädchen und andere Geschlechter gibt".
"Dieser Einfluss kann bei vielen Kindern und Jugendlichen zu Verwirrung, Un-sicherheiten und destruktiven Lebensentscheidungen führen."
Das Problem sind "Regierungsstellen" und "öffentliche Behörden", die "ihr Mandat und ihre Macht missbrauchen, wenn sie versuchen, Bürger und Orga-nisationen unter Druck zu setzen, sich der 'Queer-Theorie' in Bezug auf Ge-schlecht, Sexualität und Ehe anzupassen."
Die Erklärung betont, dass "vieles von dem, was unter den modernen Begriffen 'geschlechtliche Vielfalt' und 'sexuelle Vielfalt' bekannt ist, nicht auf medizini-schen und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen beruht."
Und: "Diese Gender-Ideologie ist auch unvereinbar mit unserem christlichen Glauben und unserem Verständnis der Realität."
Beitrag 539
Kardinal Müller: Verrat unter dem Label 'Synode' -
Aufbau einer postkatholischen 'Kirche'
15.10.2024
Die Kirche kann nicht in ein "montanistisches, enthusiastisches Geist-Christen-tum ohne Dogma, Sakramente und apostolisches Lehramt" verwandelt wer-den, schrieb Kardinal Gerhard Müller am 15. Oktober auf Kath.net.
"Wir können nicht dem Beispiel der antiken Gnostiker folgen, die die Kirche auf eine 'höhere Stufe' ihrer historischen Existenz versetzen wollten und diesen Verrat mit dem schönen Etikett einer 'synodalen Kirche' verschleiern."
Eine Kombination eines protestantischen Konzepts der Synodalität, das auf der Negation des sakramentalen Ordo und der bischöflichen Hierarchie beruht, mit dem katholischen Konzept der Synode ist zum Scheitern verurteilt.
Müller fügt hinzu, dass der 'synodale' Anglikanismus als 'Mittelweg' zwischen protestantischen und katholischen Ansichten gescheitert ist.
Er warnt, dass die sakramentale Verfassung der Kirche in keiner Weise mit den Verfassungen politischer Gebilde vergleichbar ist.
Daher warnt Kardinal Müller vor der "Konstruktion einer postkatholischen Kir-che" oder der "Verwandlung in eine wokeness-konforme NGO".
Beitrag 538
Kardinal Müller ist zurück: Keine Synode, sondern ein Symposium
14.10.2024
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat am 14. Oktober zum ersten Mal an der Ex-Synode teilgenommen. Er hatte die ersten beiden Wochen des Treffens wegen Leistenbruchproblemen nicht teilnehmen können.
Nd.nl erfuhr, dass Müller sofort das Wort ergriff, um klarzustellen, dass das Symposium "keine echte Synode" sei.
Er kritisierte die Tatsache, dass neben den Bischöfen auch Priester, Diakone, Ordensleute und Laien abstimmen durften.
In einer früheren Erklärung hatte Kardinal Müller gesagt, es handele sich nicht um eine Synode, "sondern um ein Symposium".
Müller war wie ein Kardinal gekleidet, während die meisten Bischöfe und Kar-dinäle ihre bischöfliche Kleidung auf ein Brustkreuz beschränken.
Beitrag 537
Bitte um Neuweihe des Xantener Domes St. Viktor. Von Pfr. Paul Spätling
Exzellenz!
14.10.2024
Der Bericht: „Affentheater im Xantener St.-Viktorsdom“ zeigt, wie der Altarraum von St. Viktor, wo das tägliche Hl. Opfer dargebracht wird, für eine profane Ab-schiedsfeier der häretischen Protestanten missbraucht wird. Luther ist nun mal ein Irrlehrer.
Verantwortlich für diesen Missbrauch ist Propst Stefan Notz. Dies kommt einer bewussten Entweihung des Ortes, an dem das Mysterium Christi gefeiert wird, gleich.
Somit erfordert dieser schreckliche Vorgang eine Neuweihe zumindest des Altares, wenn nicht sogar des ganzen Domes.
Hiermit bitte ich Sie, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten einschließlich eines öffentlichen Sühnegebetes als Akt der Wiedergutmachung dieses Fre-vels.
Der Altar ist kein Ort der Selbstdarstellung des Menschen, sondern dient allein der Darstellung des Kreuzesopfers Christi und seiner Auferstehung.
Luther ist der Zerstörer des heiligen Messopfers. Daran gibt es keinen Zweifel. Wegen des öffentlichen Charakters dieser Entweihung erlaube ich mir, diese Bitte an Sie auch der Presse mitzuteilen.
Beitrag 536
Rosenkranzprozession mit 730 Personen in Einsiedeln
14.10.2024
Am Samstagnachmittag, 12. Oktober 2024, fand in Einsiedeln eine große Rosenkranzprozession mit Fahnen, Blasmusik, Gesang und Gebet statt. Rund 730 Personen, darunter viele Jugendliche und Familien, nahmen an der Pro-zession teil. Anlass war das Rosenkranzfest.
Der Zeremoniepriester, Pater Lukas Weber, betonte, dass unsere Welt junge Menschen braucht, die in die Nachfolge Jesu treten, und Zeugen, die durch ihr Leben und ihre Verkündigung den Glauben an Gott näher bringen.
Die feierliche Prozession wurde vom Kreuz und den Ministranten angeführt. Es folgten ein Bild der Madonna von Einsiedeln, verschiedene Fahnen, Priester und Ordensleute, Jugendliche, Familien und Menschen jeden Alters.
In der Mitte des Zuges wurde eine große, mit Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Fatima getragen, flankiert von vier Marienrittern mit weißen Mänteln. Die Teilnehmer beteten den Rosenkranz und sangen Marienlieder, begleitet von einer Blasmusik.
Den Passanten wurden „Rosenkranz-Sets“ überreicht, bestehend aus einem Rosenkranz und einer erklärenden Broschüre, überreicht.
Die Prozession knüpft an eine sehr alte Tradition in Einsiedeln an: Während Jahrhunderten war es üblich, Anfang Oktober anlässlich des Rosenkranzfestes eine feierliche Rosenkranzprozession durch Einsiedeln durchzuführen.
Organisator der Prozession war die „Militia Immaculatae“ (MI), zu Deutsch „Miliz der Unbefleckten“.
Beitrag 535
Wachsende afrikanische Kirche hat andere Probleme als sterbende "Synodalitätskirche"
11.10.2024
Niedriges Bildungsniveau, fehlende Dienstleistungen, Lepra, die Ausbreitung aggressiver Sekten: Dies sind einige der Probleme, mit denen die Kirche in Angola konfrontiert ist, sagte Monsignore Martín Lasarte Topolansky, Bischof von Lwena und gebürtiger Uruguayer, gegenüber Fides.org (30. September).
Seine pastoralen Dringlichkeiten sind "oft anders" als die, die auf der Ex-Syno-de diskutiert wurden.
Er besteht darauf, dass die Kirche bei vielen Gelegenheiten, wie dieser Syno-de, eurozentrisch [?; eher: dekadent] ist.
"Manchmal will man die Probleme der Kirche im Westen so darstellen, als wä-ren sie die großen Probleme der Weltkirche".
Lasarte Topolansky ist da anderer Meinung: "Beruhigen Sie sich, Sie haben diese Probleme und es ist in Ordnung, sich ihnen zu stellen, wir machen Ihnen Mut. Aber wir haben so viele andere kritische Probleme, wie die Evangelisie-rung oder die Ausbildung der Laien oder den interreligiösen Dialog oder das enorme Wachstum von Sekten aller Art".
Er räumt ein, dass in Europa - er scheint sich auf die Bischöfe und Priester in Europa zu beziehen - "die Säkularisierung voranschreitet, aber in Afrika gibt es Hunderte von Seminaristen, die in ihrer Ausbildung unterstützt werden müs-sen".
Ein Problem in Angola ist der Aufstieg des Islam: "Christliche Mädchen heira-ten muslimische Jungen, ihre Kinder werden zum Studium in Länder mit einer islamischen Mehrheit geschickt, und wenn sie zurückkehren, sind sie zu Mus-limen geworden, die mit extremistischen Gruppen verbunden sind." [Aber da für Franziskus jede Religion "ein Weg zu Gott" ist, sollte das kein Problem sein.]
Die neopentekostalen Sekten sind "völlig unzusammenhängende Gruppen, die nicht einmal in einen Dialog mit den protestantischen Kirchen treten", erklärt der Bischof: "Und das Problem der Hexerei bleibt bestehen".
Beitrag 534
Kardinal Müller hat noch nicht an der Ex-Synode teilgenommen
10.10.2024
Kardinal Gerhard Müller ist aus medizinischen Gründen noch nicht in der Halle Paul VI. erschienen, in der die Ex-Synode tagt.
Der Kardinal sagte InfoVatican.com (10. Oktober), dass er an einer Entzün-dung des Ischiasnervs leidet. Er ist gerade von einer Tournee mit Eucharistien und Konferenzen in Nordamerika zurückgekehrt, musste aber eine Eucharistie in Kanada wegen Rückenproblemen absagen.
Der niederländische Journalist Hendro Munsterman schrieb am 10. Oktober, Kardinal Müller habe ihm mitgeteilt, dass er wegen eines "Leistenbruchs", der nur eine "vorläufige Diagnose" sei, noch nicht an der Ex-Synode teilnehmen könne. Er warte "auf das grüne Licht des Arztes".
Letztes Jahr hatte Kardinal Müller offen seine Ablehnung der Ex-Synode zum Ausdruck gebracht.
Für das aktuelle Treffen hat Müller einen Artikel verfasst, in dem er feststellt, dass es keine "Sünde der Synodalität" gibt, die Diktator Franziskus der Kirche vorwirft.
Beitrag 533
Frankreich: FSSPX hat 31 neue Seminaristen
10.10.2024
Dieses Jahr haben 31 junge Männer ihr erstes Jahr im Priesterseminar von Saint-Curé d'Ars in Flavigny, Frankreich, begonnen.
Das Seminar wird von der Priesterbruderschaft St. Pius X. geleitet. 28 von ihnen wollen Priester werden, drei wollen sich den Brüdern der Gesellschaft anschließen.
Das Seminar ist französischsprachig, was sie nicht daran hindert, sehr unter-schiedliche Herkünfte zu haben: 21 Franzosen, 2 Spanier, 1 Schweizer, 1 Eng-länder, 1 Singapurer, 1 Libanese, 1 Iraner; unter den Brüdern sind 2 Franzosen und 1 Kenianer.
Auch ihr Hintergrund ist sehr unterschiedlich: einige haben gerade die High School abgeschlossen, andere sind Polytechniker, Chirurgen, Physiker, Astro-nomen, Köche, Ingenieure, Historiker oder Anwälte.
Beitrag 532
Ein norwegischer Bischof: "Kirche hat extrem realistische und hoffnungsvolle Sicht auf Sexualität"
09.10.2024
Für Bischof Erik Varden, 50, von Trondheim, Norwegen, war es ein schwieriger "Übergang", seine Zisterzienserabtei zu verlassen, um 2020 eine Diözese zu übernehmen, sagte er InfoVaticana.com (9. Oktober). Er ist ein Freund der lateinischen Messe und wurde am 11. September zum Vorsitzenden der Nor-dischen Bischofskonferenz gewählt.
"Ich liebe das klösterliche Leben und die monastische Berufung. Die Vorstel-lung, mich selbst zu entwurzeln, war schwierig. Es war auch schwierig, eine Gemeinschaft zu verlassen, die mir am Herzen lag und für die ich mich verant-wortlich fühlte. Ich brauchte Zeit, um diese tiefen Gefühle zu verarbeiten, um zu trauern". Seine Bischofsweihe wurde im Jahr 2020 wegen chronischer Mü-digkeit abgesagt.
Er akzeptierte schließlich "die Vorsehung" dieser neuen Situation und bezog sich dabei auf ein liturgisches Gebet, dass Gottes Vorsehung "unfehlbar" ist: "Ich spüre etwas von diesem Geheimnis in meinem Leben, das mich mit Ehr-furcht und Dankbarkeit erfüllt".
Als Bischof möchte er ein konsequentes, glaubwürdiges und treues christli-ches Leben führen und "mit einem auf die Ewigkeit gerichteten Herzen" prä-sent sein. Er versucht, mehr und mehr eine Liebe zu entdecken, die "totale Hingabe" verlangt und gleichzeitig eine unvorstellbare Fülle des Lebens er-möglicht.
Die unmittelbaren Herausforderungen als Bischof bestehen darin, eine wach-sende Ortskirche zu leiten, Familien zu unterstützen, junge Menschen zu er-ziehen und ihnen zu vermitteln, was das Leben in Christus wirklich ist.
Monsignore Varden reiste 2023 durch Spanien, um sein Buch über Keuschheit vorzustellen. Er wählte das Thema, weil "unsere Gesellschaft" in Fragen der Sexualität verwirrt ist.
Er wollte einen konstruktiven Ansatz vorstellen, der auf der Regel der "lieben-den Keuschheit" des heiligen Benedikt basiert. Keuschheit sollte "keine Leug-nung der Sexualität sein, sondern eine Integration der menschlichen Natur in all ihren Aspekten, eine Versöhnung der Sinne":
"Die Kirche hat eine sehr nuancierte, realistische und hoffnungsvolle Sicht der sexuellen Natur des Menschen". Und: "Mensch zu sein bedeutet, in großer Spannung zu leben. Es bedeutet, Staub zu sein, der zur Herrlichkeit berufen ist. Er ist hin- und hergerissen zwischen tierischen Begierden und engelhaften Bestrebungen".
Beitrag 531
Heiliges Jahr: Franziskus merkt, dass er keine Ministranten hat
08.10.2024
Erst haben Franziskus und Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester von St. Peter, die Absolventen des Kleinen Seminars St. Pius X. im Vatikan rausgeschmis-sen. Jetzt müssen sie feststellen, dass sie keine Ministranten für das kom-mende Heilige Jahr haben, schreibt SilereNonPossum.it (5. Oktober).
Die Jungen wurden rausgeschmissen, weil einer von ihnen, ein Problemfall, der das Kleine Seminar verlassen musste, beschloss, einen seiner Mitschüler zu diffamieren, mit dem er eine homosexuelle Affäre hatte.
Die Medien der Oligarchen fabrizierten daraufhin eine absurde Geschichte und stellten dies als "Missbrauch im Vatikan" dar, obwohl die beiden Gleichaltrige waren und die Sünde einvernehmlich war, schreibt SilereNonPossum.it.
Das Kleine Seminar war ein Ort, an dem Gymnasiasten ausgebildet wurden, die auch Ministranten für die liturgischen Dienste im Petersdom waren.
Zunächst wurde ihr Verschwinden kaum bemerkt, weil Franziskus die privaten Eucharistien im Petersdom, wo die Seminaristen ihren Dienst versahen, verbo-ten hatte.
Doch nun steht das Jubiläum vor der Tür und es stellt sich die Frage, wer bei den Liturgien zu diesem Ereignis dienen wird.
Aus diesem Grund kündigte Pater Enzo Fortunato, der Kommunikationsbeauf-tragte des Petersdoms, am 30. September an, dass "die Basilika St. Peter an-lässlich des Jubiläums der Hoffnung im Jahr 2025 ein Auswahlverfahren für den neuen liturgischen Dienst, bestehend aus Messdienern, Akolythen und Lektoren, einleiten wird".
Das Programm steht allen jungen Menschen ab 18 Jahren offen, die in Rom leben.
"Die jungen Menschen, die an der Initiative teilnehmen, werden im Herzen der katholischen Kirche, wo das Grab des Apostels Petrus aufbewahrt wird, einen kostenlosen Dienst der liturgischen Animation (Ministranten, Akolythen und Lektoren) leisten und eine liturgische und spirituelle Ausbildung als Gemein-schaft von Brüdern im Glauben erhalten."
Beitrag 530
Erzbischof von Rabat greift afrikanische Antwort auf "Fiducia supplicans" an
08.10.2024
Der antikatholische Kardinal Cristóbal López Romero aus Rabat, Marokko, fragte sich während der Ex-Synode am 5. Oktober, warum das homosexuelle Manifest von Franziskus, "Fiducia supplicans", nicht durch einen synodalen Diskussions- und Unterscheidungsprozess ging, bevor es verkündet wurde.
"Es kam nicht von der Synode, sondern vom Dikasterium für die Glaubens-lehre, ohne dass wir Bischöfe davon wussten und ohne dass wir konsultiert wurden."
Kardinal López kritisierte dann die afrikanischen Bischöfe südlich der Sahara, die das Dokument ablehnten:
"Meine [nordafrikanische] Bischofskonferenz hat sich anders geäußert, weil wir auch in diesem Konsultationsprozess auf afrikanischer Ebene nicht respektiert wurden. Der afrikanische Kontinent hat gesprochen, ohne auf uns zu hören, und wir sind in Afrika."
Die nordafrikanische Bischofskonferenz vertritt vielleicht 50.000 Katholiken, viele von ihnen europäischer Herkunft, einschließlich der Bischöfe und Pries-ter. Diese Zahl stagniert oder ist rückläufig.
Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) vertritt etwa 222 Millionen Katholiken, eine Zahl, die schnell wächst.
Beitrag 529
Der heilige Franz von Assisi: "Der Altarschmuck soll kostbar sein"
07.10.2024
Der heilige Franziskus predigte Armut, aber nicht, wenn es um die Liturgie ging. Im Gegensatz zu den falschen Darstellungen der Verfechter eines säku-larisierenden Pauperismus wollte er Geld für die Liturgie ausgeben, wie in den folgenden Zitaten zu lesen ist.
RadioSpada.org (4. Oktober) veröffentlichte Zitate des Heiligen Franz von Assisi darüber, wie die katholische Liturgie sein sollte.
- Erster Brief an die Kustoden
"Die Kelche, die Korporale, der Altarschmuck und alles, was für das Opfer ver-wendet wird, sollen aus kostbarem Material sein. Und wenn an irgendeinem Ort der heiligste Leib des Herrn in einer zu armseligen Ecke aufbewahrt wird, so soll er nach dem Gebot der Kirche an einem kostbaren Ort aufgestellt und aufbewahrt werden, und er soll mit großer Verehrung getragen und den ande-ren mit Umsicht gereicht werden".
- Brief an den gesamten Klerus
"Alle, die diese heiligen Geheimnisse verwalten, besonders diejenigen, die sie unrechtmäßig verwalten, sollten bedenken, wie abscheulich oft die Kelche, Korporale und Tischtücher sind, in denen das Opfer seines Leibes und Blutes gefeiert wird. Und von vielen wird das Sakrament des Altars an unschickliche Orte gestellt und dort belassen, in erbärmlicher Form getragen und unwürdig empfangen und anderen ohne Diskretion gespendet".
- Aus seinem Testament
"Ich möchte, dass diese heiligsten Geheimnisse vor allen anderen Dingen ge-ehrt und verehrt werden und dass sie an kostbaren Orten aufbewahrt werden."
- Aus dem Memorial des Thomas von Celano
"Er brannte mit jeder Faser seines Wesens für das Sakrament des Leibes des Herrn und war über alle Maßen erstaunt über eine so wohlwollende und groß-zügige Nächstenliebe [von Christus]. Er betrachtete es als ein schweres Zei-chen der Verachtung, die tägliche Messe nicht zu hören, nicht einmal, wenn es die Zeit erlaubte. Er ging oft und mit solcher Hingabe zur Kommunion, dass er auch andere dazu brachte, fromm zu sein. In der Tat war er so voller Ehrfurcht vor diesem ehrwürdigen Sakrament, dass er alle seine Glieder opferte und, wenn er das geopferte Lamm empfing, seinen Geist dem Feuer opferte, das immer auf dem Altar seines Herzens brannte. Deshalb liebte er Frankreich, denn Frankreich war dem Leib des Herrn geweiht, und er wollte in Frankreich sterben, weil er den heiligen Geheimnissen so ergeben war. Eines Tages woll-te er die Brüder mit kostbaren Pyxen um die Welt schicken, damit sie den Preis der Erlösung an den würdigsten Ort bringen, wo immer sie ihn mit wenig An-stand aufbewahrt sahen".
Beitrag 528
Neue Kardinäle: Meistens unbekannte Figuren, einige Ketzer
06.10.2024
Die meisten der 21 Kardinäle, die Franziskus heute ernannt hat, sind unbe-kannte, mittelmäßige Persönlichkeiten, deren Hauptverdienst darin besteht, dass sie in ihrem Leben nie etwas getan haben, was ihrer Karriere schaden könnte.
Einige von ihnen sind für ihren homosexuellen Aktivismus (Vesco, Radcliffe, Kikuchi) oder ihre antikatholische Propaganda (Castillo Mattasoglio, Repole) bekannt.
Zehn der 21 Kandidaten gehören einem religiösen Orden an. Afrika hat nur einen einzigen Kandidaten und wird bestraft, weil die afrikanischen Bischöfe sich die homosexuelle Propaganda von Franziskus nicht gefallen lassen. Sie werden am 8. Dezember 2024 zu Kardinälen ernannt.
Hier ist eine Liste der zukünftigen Kardinäle:
1. Angelo Acerbi, 99 (!), Apostolischer Nuntius
2. Carlos Gustavo CASTILLO MATTASOGLIO, 74, Erzbischof von Lima (Peru)
3. Vicente BOKALIC IGLIC C.M., 72, Erzbischof von Santiago del Estero (Primas von Argentinien).
4. Luis Gerardo CABRERA HERRERA, O.F.M., 68, Erzbischof von Guayaquil (Ecuador).
5. Fernando Natalio CHOMALÍ GARIB, 67, Erzbischof von Santiago de Chile (Chile).
6. Tarcisio Isao KIKUCHI, S.V.D., 65, Erzbischof von Tokio (Japan).
7. Pablo Virgilio SIONGCO DAVID, 65, Bischof von Kalookan (Philippinen).
8. Ladislav NEMET, S.V.D., 68, Erzbischof von Beograd-Smederevo, (Serbien).
9. Jaime SPENGLER, O.F.M., 64, Erzbischof von Porto Alegre (Brasilien).
10. Ignace BESSI DOGBO, 63, Erzbischof von Abidjan (Elfenbeinküste).
11. Jean-Paul VESCO, O.P., 62, Erzbischof von Alger (Algerien).
12. Paskalis Bruno SYUKUR, O.F.M., 62, Bischof von Bogor (Indonesien).
13. Dominique Joseph MATHIEU, O.F.M. Conv., 61, Erzbischof von Teheran Ispahan (Iran).
14. Roberto REPOLE, 57, Erzbischof von Turin (Italien).
15. Baldassare REINA, 53, Weihbischof von Rom, ehemals Vizegeneral und seit heute Generalvikar für die Diözese Rom.
16. Francis LEO, 53, Erzbischof von Toronto (Kanada).
17. Monsignore Rolandas MAKRICKAS, 52, Erzpriester, Koadjutor der Päpstlichen Basilika St. Maria Major.
18. Mykola BYCHOK, C.S.R., 44, Bischof der Eparchie St. Peter und Paul von Melbourne der Ukrainer
19. Pater Timothy Peter Joseph RADCLIFFE, OP, 79.
20. Pater Fabio BAGGIO, C.S., 59, Untersekretär des Dikasteriums für den Dienst der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung
21. Syro Malabar Monsignore George Jacob KOOVAKAD, Beamter des Staatssekretärs, zuständig für Reisen (Francis: "Lächelnder Diktator")
Beitrag 527
Franziskaner in Spanien: Die Säkularisierung ist eine Sackgasse
06.10.2024
Das Treffen der Franziskanerprovinz von der Unbefleckten Empfängnis (OFM) in Spanien im September ergab das Bild einer zutiefst säkularisierten Gruppe.
Die Provinz umfasst den größten Teil Mittel- und Südspaniens, darunter Regi-onen wie Madrid, Andalusien und Teile von Kastilien-La Mancha.
Das Treffen fand im Kloster Santa María de Regla in Chipiona (Cádiz) statt und brachte alle Guardiane (Oberen) der Provinz zusammen.
Die franziskanischen Guardiane, die im franziskanischen Habit kamen, waren die große Ausnahme.
Das Treffen begann am Montag, den 23. September. Um 13:00 Uhr begannen die Guardiane aus allen Klöstern einzutreffen. Nach der Begrüßung gingen sie [nicht zum Beten, sondern] zum Essen.
Nach vielen Treffen wurde die Eucharistie zusammen mit der Vesper gefeiert, um Zeit in der Kirche zu sparen. Und dann: "Der Tag gipfelte (sic) mit dem Abendessen und einer Zeit der brüderlichen Erholung", schreibt OfmInmacu-lada.org (26. September).
Am Dienstag gab Schwester Valeria Pasquali, eine Franziskanerin aus Alcan-tar, über eine Online-Verbindung eine Analyse der aktuellen Situation der Pro-vinz.
Sie wies auf "Schwächen" hin, wie den Mangel an Berufungen, den Rückgang der Mitgliederzahlen und die Überalterung der Brüder.
Sind wir überrascht?
Beitrag 526
Afrikanische Kirche: Kirchliche Lehre zur Monogamie reicht nicht aus, will "pastoralen Ansatz" für Polygamisten
05.10.2024
Die Bischöfe Afrikas werden die "pastorale Antwort" der Kirche auf die [seit 2000 Jahren bekannte] Polygamie diskutieren, kündigte Kardinal Fridolin Ambon-go, Vorsitzender der Bischofskonferenzen Afrikas, am 2. Oktober auf der Ex-Synode an.
Er versprach ein Dokument mit einer "umfassenden Antwort" auf die angebli-che Frage "Was ist die geeignetste Form der Seelsorge, um Menschen in poly-gamen Beziehungen zu unterstützen?"
Es gibt einen Vier-Phasen-Plan, um bis zum Sommer 2025 einen Papiertiger zu entwickeln. Zunächst werden einige Experten einen Entwurf verfassen, dann können die Bischöfe und der Vatikan dazu Stellung nehmen. Auf einer afrikanischen Vollversammlung im Juli 2025 werden die Bischöfe den Entwurf gemeinsam überprüfen, und schließlich wird der Vatikan den Text genehmigen.
Ambongo sagte, die Kirche in Afrika wolle die Monogamie aufrechterhalten, aber dann benutzte er das vielsagende Wort "aber":
"Aber es reicht nicht aus, die lehrmäßigen Elemente zu bekräftigen. Die seel-sorgerische Betreuung von Polygamisten ist dringend erforderlich."
Ambongo erklärte, dass es Polygamie [nicht nur] in Afrika in verschiedenen Formen und Größenordnungen gibt, von zwei bis drei Ehefrauen bis hin zu mehr als 10 Ehefrauen im Falle traditioneller Häuptlinge.
Im "modernen Afrika", so Ambongo, gebe es "neue Formen der Polygamie", wie etwa das Zusammenleben mit Kindern, die als legitim anerkannt werden.
Ambongo war der Kardinal, der die Opposition gegen 'Fiducia supplicans', das Manifest von Franziskus über homosexuelle [Pseudo-]Segnungen, anführte.
Beitrag 525
Keine Synodalität: Franziskus sorgt für mehr Chaos in Rom
03.10.2024
Franziskus hat beschlossen, die territoriale Aufteilung der Pfarreien im histori-schen Zentrum von Rom aufzuheben, schreibt IlMessaggero.it (2. Oktober).
Die Entscheidung wurde ohne Synodalität getroffen, ohne Konsultation, ohne Anhörung, ohne Dialog. Sie kam von oben wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ohne jemals diskutiert worden zu sein.
Es wird keinen Weihbischof mehr geben, der die Aktivitäten von mehr als drei-ßig Pfarrern im historischen Zentrum von Rom koordiniert. Das historische Zentrum von Rom wird mit den anderen pastoralen Bereichen zusammenge-legt. Aber das wird eine Katastrophe sein, denn die Pfarreien im Zentrum unterscheiden sich von den anderen.
Sie sind die einzigen, die drei Arten von Gläubigen haben: die Einwohner (we-nige), die Durchreisenden (diejenigen, die dort arbeiten und vielleicht in ihrer Mittagspause zur Beichte gehen) und schließlich die Touristen (die einen kultu-rellen Ansatz brauchen, der sich auf die in den historischen Kirchen erhaltene Kunst konzentriert).
Die autokratische Entscheidung wird auch eine Katastrophe für das kommen-de Heilige Jahr sein. Die endgültige Abschaffung des Bischofs, der die pasto-ralen Aktivitäten des Zentrums koordinierte, wird die Jubiläumsaktivitäten er-schweren.
Um die Aktivitäten des Heiligen Jahres im Zentrum von Rom zu koordinieren, das Pilger aus der ganzen Welt ansprechen wird, müssen vier verschiedene Treffen an vier verschiedenen Orten abgehalten werden.
Beitrag 524
Novus Ordo Priester beklagt päpstliche Eucharistie in Belgien: Das Ziborium in der einen Hand, die Kaffeetasse in der anderen
02.10.2024
Pfarrer Peter Stravinskas kommentierte auf CatholicWorldReport.com die res-pektlose Beendigung einer Eucharistiefeier durch Franziskus am 29. Septem-ber in Brüssel im König-Baudoin-Stadion, Belgien. Die wichtigsten Punkte.
- Seit mehr als einem Jahr ist Franziskus bei "Papstmessen" nicht mehr der Vorsitzende. Er assistiert nur bei der Liturgie, weil er körperlich eingeschränkt ist.
- Im Vatikan zelebriert Franziskus die tägliche Eucharistie in seiner Privatkapel-le, allerdings mit seinem Priester-Sekretär als Hauptzelebranten.
- Franziskus eröffnete die Liturgie mit einem billigen "Guten Morgen!" - wie ein Moderator einer Fernseh- oder Radio-Talkshow.
- Die Gewänder der Ko-Priester waren hässlich, und das Design war bizarr und bedeutete Gott weiß was.
- Der Altarraum war ebenfalls hässlich, minimalistisch bis zum Abwinken. Es hätte auch ein Quäkerversammlungshaus sein können.
- Es gab jede Menge weibliche Messdiener. Gibt es in diesem Land keine Se-minaristen, die Francis hätten dienen können?
- Bei der Gabenbereitung und nach der Kommunion umringten Dutzende von gelb und weiß gekleideten Kindern ein Bild der Weltkugel auf dem Spielfeld und führten einen [verbotenen] liturgischen Tanz auf.
- Das eucharistische Gebet wurde in verschiedenen Sprachen gesprochen [was ebenfalls verboten ist]. Dies zerstört die Integrität und Einheit des Gebets.
- Während Hunderte von Bischöfen, Priestern und Diakonen anwesend waren, wurde im Livestream des Vatikans nur ein [!] Priester gezeigt, der die heilige Kommunion austeilte. Hunderte von Laien übernahmen die Rolle des Klerus.
- Praktisch alle Gläubigen nahmen die Kommunion auf die Hand. Die Pfadfin-derinnen empfingen sie lachend und scherzend untereinander.
- Einige "außerordentliche" Kommunionspender brachten die nicht konsumier-ten Hostien mit einem Ziborium in der einen und einer Kaffeetasse oder Was-serflasche in der anderen Hand zurück.
- Das ist genau das, was die belgischen Katholiken seit sechs Jahrzehnten er-lebt haben, weshalb die Kirche in Belgien so marode ist.
Beitrag 523
Bischof Schneider: Vatikanum II versprach einen Frühling, aber es kam ein bitterer Winter
02.10.2024
Bischof Athanasius Schneiders Eltern halfen während der "Katakomben"-Ära des Sowjetregimes, in der er aufwuchs, "geheime Messen" zu organisieren, sagte er gegenüber DailyWire.com (27. September).
In einer "verfolgten Kirche" aufzuwachsen und den katholischen Glauben als "Muttermilch" zu empfangen, war eines der größten Geschenke seines Le-bens.
Als er in den 1970er Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil nach Westdeutschland zog, war er "schockiert" über die radikalen Veränderungen, die an der Messe vorgenommen worden waren, mit ihrem neu entdeckten "Mangel an Ehrfurcht, Heiligkeit und Ernsthaftigkeit".
Er fügte hinzu, dass seine Familie "die Neuerungen des mangelnden Respekts während der Heiligen Messe nicht akzeptierte" und die Heilige Kommunion weiterhin auf den Knien empfing.
Bischof Schneider beklagte, dass viele Liturgien zu einer Art [langweiliger] Un-terhaltung geworden seien, bei der der Mensch im Mittelpunkt stehe, und fügte hinzu, dass Gott aus dem Zentrum verdrängt worden sei, um "uns selbst anzu-beten".
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurden "so viele Dinge", die von der Kirche klar gelehrt wurden, "zweideutig, nicht sicher" und eine "Verfolgung in-nerhalb der Kirche" begann.
Er erinnert daran, dass das Zweite Vatikanum einen Frühling versprach, "aber es gab keinen Frühling. Im Gegenteil, die Beweise sind so offensichtlich - es gab einen Winter, keine Blüte".
Bischof Schneider glaubt, dass das tiefste Problem der Krise der Kirche darin besteht, dass sie "der Welt gefallen will" u. versucht, "Anerkennung und Sym-pathie von der Welt zu bekommen. Aber das ist eine Illusion".
Beitrag 522
Katholische Hochzeiten in Irland sterben aus
30.09.2024
IonaInstitute.ie berichtete am 30. September, dass ein Viertel aller Hochzeiten in Irland im vergangenen Jahr überwiegend "New Age"-Charakter hatten. Christliche Zeremonien machten etwas mehr als ein Drittel der Gesamtzahl aus.
- Im Jahr 1994 fanden 15.200 katholische Eheschließungen statt, was 91,5 % der Gesamtzahl entsprach. Im vergangenen Jahr war diese Zahl auf nur noch 34,3 % aller Zeremonien gesunken.
- Im Jahr 2023 führte eine Gruppe namens Entheos 623 Trauungen durch, weit mehr als die 242, die von der Kirche in Irland gefeiert wurden. Diese "überkon-fessionelle" Religion wurde von einer gewissen Karen Dempsey (bekannt als "die glatzköpfige Priesterin") während der Coronavirus-Abriegelung von 2020 gegründet.
- Eine Organisation namens Spiritualist Union of Ireland ist nach der katholi-schen Kirche mit 1.604 oder 7,8 % aller Eheschließungen im letzten Jahr der größte Anbieter von Trauungen zwischen verschiedenen Geschlechtern. Wenn man die Hochzeiten anderer ähnlicher Organisationen mit einbezieht, machen sie fast ein Viertel der Gesamtzahl aus, Tendenz steigend.
Die Studie wurde von der Kolumnistin Breda O'Brien verfasst, die sie kommen-tiert: "Wenn die Kirchen keinen Weg finden, darauf zu reagieren, werden sich die aktuellen Trends aus ihrer Sicht wahrscheinlich noch verschlimmern und zu gegebener Zeit sehr wahrscheinlich auch auf Beerdigungen ausweiten."
Beitrag 521
Bischof Schneider veröffentlicht Glaubensbekenntnis: Offenbarung verbietet Behauptung, dass alle Religionen Wege zu Gott sind
30.09.2024
Bischof Athanasius Schneider hat ein „Glaubensbekenntnis zu Jesus Christus und seiner Kirche als dem einzigen Weg zu Gott und zum ewigen Heil“ ver- öffentlicht. Die Erklärung folgt auf die verwirrende Aussage von Papst Franzis-kus in Singapur, wo er sagte: „Alle Religionen sind Wege zu Gott“.
Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus und seine Kirche als den einzigen Weg zu Gott und zum ewigen Heil
Wir glauben und bekennen unerschütterlich, was das ordentliche und allge-meine Lehramt der Kirche seit der Zeit der Apostel ununterbrochen und unfehl-bar gelehrt hat, nämlich
- dass der Glaube an Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes und einzigen Erlöser der Menschheit, die einzige von Gott gewollte Religion ist.
- Nach der Einsetzung des Neuen und Ewigen Bundes in Jesus Christus kann niemand mehr durch die Befolgung der Lehren und Praktiken nichtchristlicher Religionen gerettet werden. Denn „das Gebet, das an Gott gerichtet ist, muss mit Christus verbunden sein, dem Herrn aller Menschen, dem einzigen Mittler (1 Tim 2,5; Hebr 8,6; 9,15; 12,24), und durch Ihn allein haben wir Zugang zu Gott (Röm 5,2; Eph 2,18; 3,12).“ (Allgemeine Einführung in das Stundengebet, Nr. 6)
- Wir glauben fest, dass „den Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben ist, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apg. 4, 12), außer dem Namen unseres Herrn Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und den Gott von den Toten auferweckt hat (vgl. Apg. 4, 10).
- Wir glauben, dass „es dem katholischen Glauben widerspricht, die Kirche als einen Heilsweg neben jenen in den anderen Religionen zu betrachten, die komplementär zur Kirche, ja im Grunde ihr gleichwertig wären, insofern sie mit dieser zum eschatologischen Reich Gottes konvergierten“ (Kongregation für die Glaubenslehre, Erklärung Dominus Iesus, 21).
Darüber hinaus halten wir daran fest, dass die göttliche Offenbarung, die durch das immerwährende Lehramt der Kirche getreu weitergegeben wurde, zu be-haupten verbietet,
- dass alle Religionen Wege zu Gott seien,
- dass die Vielfalt religiöser Identitäten ein Geschenk Gottes und
- dass die Vielfalt der Religionen ein Ausdruck des weisen Willens Gottes, des Schöpfers, sei.
Deshalb halten wir daran fest, dass Christen nicht einfach nur „Reisegefährten“ von Anhängern falscher Religionen sind – was Gott verbietet.
Wir flehen inständig um die Hilfe der göttlichen Gnade für alle Kirchenmänner von heute, die durch ihre Worte und Taten der göttlich offenbarten Wahrheit widersprechen, welche uns lehrt, dass Jesus Christus und seine Kirche der einzige Weg sind, auf dem die Menschen Gott und die ewige Erlösung errei-chen können. Mögen diese Kirchenmänner mit Hilfe der göttlichen Gnade in der Lage sein, einen öffentlichen Widerruf zu machen, der zum Wohl ihrer eigenen Seele und der Seelen anderer erforderlich ist. Denn „Christus nicht anzunehmen ist die größte Gefahr für die Welt!“ (Hl. Hilarius von Poitiers, In Matth. 18).
Mögen die Hirten der Kirche und allen voran Papst Franziskus durch die Ge-bete, Tränen und Opfer aller wahren Söhne und Töchter der Kirche und insbe-sondere der „Kleinen“ in der Kirche die Gnade erhalten, den Aposteln, unzäh-ligen Märtyrern, zahlreichen Päpsten und einer Vielzahl von Heiligen nachzu-eifern, insbesondere dem heiligen Franziskus von Assisi, der „ein katholischer und gänzlich apostolischer Mann war, der sich persönlich an die Arbeit machte und seinen Jüngern befahl, sich vor allen anderen Dingen für die Bekehrung der Heiden zum Glauben und dem Gesetz Christi einzusetzen.“ (Papst Pius XI., Enzyklika Rite Expiatis, 37)
Wir glauben und mit Gottes Gnade sind wir bereit, unser Leben für diese gött-liche Wahrheit zu geben, die Jesus Christus verkündet hat: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh. 14, 6).
+ Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese der Hl. Maria in Astana
mit den Teilnehmern der Katholischen Identitätskonferenz 2024
Pittsburgh, 29. September 2024
Beitrag 520
Kein Problem? FSSP kündigt apostolischen Besuch an
28.09.2024
Die FSSP hat heute eine kurze Erklärung abgegeben, in der sie mitteilt, dass sie darüber informiert wurde, dass sie
Gegenstand eines apostolischen Be-suchs sein wird.
In dem Kommentar heißt es, dass es "kein Problem" (sic) gibt, sondern dass es sich vielmehr um eine Möglichkeit für das Dikasterium handelt, von dem sie nun abhängig sind, und das dies vorher
nicht getan hat, sie besser kennenzu-lernen.
Die Namen der Visitatoren sind nicht bekannt. Es folgt das Kommuniqué der FSSP:
Fribourg [Schweiz], 26. September 2024
Die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) wurde kürzlich vom Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens über die Eröffnung einer
apostolischen Visitation bei der Bruderschaft informiert. Wie der Präfekt dieses Dikasteriums dem Generaloberen und sei-nen Assistenten bei einem Treffen in Rom selbst mitteilte, hat dieser
Besuch seinen Ursprung nicht in irgendeinem Problem der Bruderschaft, sondern zielt darauf ab, das Dikasterium wissen zu lassen, wer wir sind, wie wir sind und wie wir leben, um uns die Hilfe
zukommen zu lassen, die wir möglicherweise brauchen.
Die letzte ordentliche apostolische Visitation der Bruderschaft wurde im Jahr 2014 von der Kommission Ecclesia Dei durchgeführt. Da sich das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und
die Gesellschaften des apostoli-schen Lebens seit drei Jahren mit der FSSP und anderen ehemaligen Ecclesia Dei-Instituten befasst, liegt es nun in der Kompetenz dieses Dikasteriums, sich mit der
FSSP zu befassen.
Bruderschaft St. Petrus
Die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) ist eine Gesellschaft des apostoli-schen Lebens für Priester und Seminaristen in voller Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl.
Sie wurde als Gesellschaft apostolischen Lebens päpstlichen Rechts errichtet (sie sind keine Ordensleute, sie legen keine Gelübde ab). Sie wurde 1988 ge-gründet und widmet sich der Feier der
Messe und der Sakramente nach der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Die FSSP konzentriert sich auf die Ausbildung von Priestern und das Gemeindeapostolat, wobei sie der litur-gischen
und lehrmäßigen Tradition der Kirche besonders treu bleibt.
Beitrag 519
Erzbischof: Franziskus wird Argentinien NIE besuchen
25.09.2024
Monsignore Héctor Aguer, der ehemalige Erzbischof von La Plata, schrieb am 25. September, dass Franziskus Argentinien niemals besuchen wird, weil er dort nicht gut empfangen würde.
Daraufhin hat Franziskus beschlossen, "das schmutzige Feld der politischen Debatten" zu betreten und die Regierung von Präsident Milei in einer Rede anzugreifen ("Kaufen Sie soziale Gerechtigkeit statt Pfefferspray").
Die Hauptquelle der Rede von Franziskus war, wie bei anderen Gelegenheiten auch, die Nachricht, die ihm sein Freund Juan Grabois geschickt hatte, schreibt Aguer.
Er stellt fest, dass Franziskus kein Wort gegen die Regierungen von Cristina Kirchner sagte, die das Land in Armut und Elend gestürzt haben, noch rea-gierte er auf "die schlimmste Regierung der Geschichte: die des nutzlosen Alberto Fernández, des Heuchlers, der sich damit brüstete, Feminist zu sein und seine Frau schlug".
Der Journalist Luciano Román beschrieb die päpstliche Rede als "eine allzu erdige Botschaft, die als weit entfernt von der Ausgewogenheit, Komplexität und Nuanciertheit interpretiert werden könnte, die normalerweise die Worte großer religiöser Führer kennzeichnen".
Außerdem enthält die Unterstützung von Franziskus für soziale Organisationen keinen Aufruf zu Transparenz und Respekt vor dem Gesetz, stellt Monsignore Aguer fest.
Er erinnert Franziskus daran, dass "die argentinischen Katholiken von ihm er-warten, dass er sich wie ein Papst verhält, der sich um die katholische Religion kümmert und die Gläubigen dazu anleitet, im Glauben zu wachsen", aber dass er sich nicht in das verwirrende Gebiet der politischen Diskussion begeben sollte.
Beitrag 518
Apostolische Visitation der Bruderschaft St. Peter (FSSP)
28.09.2024
Das Dikasterium für die Ordensleute eröffnet eine Apostolische Visitation der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP), wie aus einer Pressemitteilung vom 27. September hervorgeht.
Der Präfekt des Dikasteriums, Kardinal João Bráz de Aviz, 77, sagte dem Ge-neraloberen und seinen Assistenten bei einem Treffen in Rom, dass die Visi-tation nicht durch Probleme in der Bruderschaft ausgelöst wurde.
Das Dikasterium wolle die Bruderschaft und ihre Lebensweise besser kennen-lernen, um jede "Hilfe" anzubieten, die nötig sein könnte.
Die letzte ordentliche Apostolische Visitation der Bruderschaft wurde 2014 von der Kommission Ecclesia Dei durchgeführt.
Beitrag 517
Bischof Schneider: "Franziskus widerspricht dem gesamten Evangelium"
27.09.2024
Die Behauptung von Franziskus in Singapur, dass jede Religion ein Weg zu Gott sei, ist "eindeutig gegen die göttliche Offenbarung", sagte Bischof Atha-nasius Schneider gegenüber EWTN.com (26. September).
Er hält sich derzeit in den USA auf, um für sein neues Buch "Fliehe vor der Häresie" zu werben. Die Aussage von Franziskus "widerspricht dem gesamten Evangelium, in dem Jesus Christus gesagt hat: Niemand kommt zum Vater außer durch mich".
Monsignore Schneider wiederholt: "Mit dieser Aussage widerspricht Papst Franziskus leider eindeutig dem ersten Gebot Gottes und dem gesamten Evangelium."
Er erklärt, dass bereits der heilige Petrus Christus verleugnet hat und dass es in der Geschichte, wenn auch selten, vorgekommen ist, dass ein Nachfolger Petri Aussagen gemacht hat, die der göttlichen Wahrheit widersprechen.
Angesprochen auf die Ernennung des pro-homosexuellen Theologen Don Maurizio Chiodi zum Berater des Glaubensklerus, sagte Bischof Schneider: "Als Bischof kann ich päpstliche Ernennungen nicht kritisieren. Das ist die Aufgabe des Papstes." Er fügte hinzu, dass Theologen, die der Lehre der Kirche widersprechen, dem Papst sicherlich keine Hilfe sind.
Zur so genannten "Sünde gegen die Synodalität" sagte Schneider, sie sei er-funden und nicht in der göttlichen Offenbarung zu finden. Schneider nennt sie ein Mittel, um die göttliche Offenbarung zu untergraben.
Beitrag 516
Priesterweihen: Die Realität in Frankreich
26.09.2024
Die Zahl der in Frankreich geweihten Novus-Ordo-Priester bleibt gering. Des-halb müssen Priester importiert werden, schreibt LaPaixLiturgique.fr (24. Sep-tember).
Mehr als ein Drittel der 7.000 französischen Priester unter 75 Jahren, die noch aktiv sind, sind Fidei Donum-Priester, d.h. sie kommen aus dem Ausland. 80% von ihnen kommen aus Afrika. In einigen Diözesen machen Afrikaner mehr als die Hälfte oder sogar fast alle jungen Priester aus. Außerdem sind immer mehr der in Frankreich geweihten Priester Ausländer.
Im Jahr 2023 wurden 52 Priester geweiht und im Jahr 2024 73. Der Anteil der Ausländer an diesen Weihen ist erheblich. Hier sind die Statistiken. Der Name bezeichnet die Diözese, die Zahl in Klammern die Anzahl der Priesterweihen im Jahr 2024:
- Clermont-Ferrand (1): ein Priester aus Burkina Faso
- Cambrai (2): ein Afrikaner, ein Vietnamese
- Aix: (1 Priester, 3 Diakone): ein Priester vietnamesischer Herkunft
- Toulon (7 Diözesanpriester, ein Ire, ein Paraguayer, ein Vietnamese, zwei Italiener)
- Nizza (2): ein Chilene
- Digne (2): ein Afrikaner
- Ajaccio (2): ein Kameruner
- Montpellier (2): ein Mexikaner und ein Vietnamese
- Créteil (2): ein Nigerianer
- La Rochelle (2): ein Kroate
- Rennes (1): ein Ruander
- Montauban (2): ein Ordensmann afrikanischer Herkunft
- Straßburg (4): ein irakischstämmiger Priester
Insgesamt gibt es mindestens 19 ausländische Priester oder Priester ausländi-scher Herkunft unter den 75, d.h. 25%.
Im Jahr 2023 haben mehrere französische Diözesen ausländische Priester ge-weiht:
- Bayonne (2): ein Venezolaner und ein Ägypter, beide aus dem Priestersemi-nar Redemptoris Mater
- Cambrai (1): ein Priester aus Benin
- Marseille (3): darunter ein Priester vietnamesischer Herkunft
- Amiens (2): darunter ein Lazarist senegalesischer Herkunft, der die Gemein-schaft in Algerien kennenlernte.
- Langres (1): einer aus Togo
- Nantes (2): ein Senegalese
- Tarbes (1): ein Libanese
- Metz (1): ein vietnamesischer Staatsangehöriger
- Strasbourg (2): ein Mexikaner, ein Schweizer
Das sind mindestens 11 Priester ausländischer Herkunft von 54 geweihten Priestern in den Diözesen, also 20%.
Beitrag 515
Müller widerspricht Franziskus: "Mangelnde Synodalität und Kirchenlehre sind keine Sünden"
21.09.2024
Kardinal Gerhard Müller kommentierte am 21. September die angekündigte "Bußliturgie" mit Franziskus inmitten der Oktober-Ex-Synode.
Er kritisiert, dass neue, von Menschen gemachte Sünden erfunden werden.
Die Liste von Franziskus enthält eine angebliche "Sünde", die Lehre als Stol-perstein zu benutzen und eine "Sünde gegen die Synodalität", d.h. das Fehlen von Zuhören und Gemeinschaft.
Für Kardinal Müller liest sich dieser "Katalog angeblicher Sünden" gegen die Lehre der Kirche, die als Waffe missbraucht wird, oder "Sünden" gegen die Synodalität ("was immer man darunter verstehen mag") wie eine Checkliste der Gender-Ideologie.
Aber: "Es gibt keine Sünde, die Lehre der Kirche als Waffe zu missbrauchen, denn die Lehre der Apostel besagt, dass das Heil in keinem anderen als dem Namen Christi zu finden ist."
Und: "Es gibt auch keine Sünde gegen die Synodalität."
Eine solche "Sünde" werde als "Mittel der Gehirnwäsche eingesetzt, um die so genannten Konservativen als Leute von gestern und verkappte Pharisäer zu diskreditieren".
Nach Ansicht von Kardinal Müller läuft die Agenda der Ex-Synode auf die Zer-störung der christlichen Anthropologie hinaus. Sie wird so lange hartnäckig verfolgt, bis der letzte das Licht ausmacht und die Kirchenkassen leer sind.
In einem Nebensatz kritisiert Müller das Treffen von Franziskus mit dem Ama-zon-Gründer Jeff Bezos, ohne Namen zu nennen.
Müller schreibt über "milliardenschwere Oligarchen oder 'Philanthropen', die erst schamlos die breite Masse des Volkes ausbeuten, um sich dann mit ein paar Almosen als ihre Wohltäter feiern zu lassen". Und: "Franziskus und die Bischöfe sollten sich nicht mit solchen Leuten zusammen fotografieren lassen (für Judaslohn)".
Beitrag 514
US-Diözese verbietet, geschlechtsverwirrte Menschen zu verletzen
21.09.2024
Die Diözese Fort Wayne-South Bend, Indiana, hat am 12. September eine 11-seitige Richtlinie zu Sexualität und Geschlecht veröffentlicht.
Darin heißt es, dass diözesane Einrichtungen der kirchlichen Lehre folgen müssen. Daher müssen die in den Schulen verwendeten Pronomen mit dem normalen Geschlecht der Schüler übereinstimmen. Die Verwendung von "be-vorzugten Pronomen" ist verboten.
Die Schüler müssen Uniformen, Toiletten und Sportprogramme entsprechend ihrer "gottgegebenen sexuellen Identität" benutzen.
Die öffentliche Befürwortung von sexuellem Verhalten oder Ideologien, die von der katholischen Lehre abweichen, ist verboten.
"Aktive, feindselige und öffentliche Missachtung dieser Lehren ist verboten, weil sie der katholischen Identität und der Mission der Institution schadet", schreibt Bischof Kevin Rhoades.
Die Diözese, ihre Einrichtung und ihr Eigentum werden keine Eingriffe (Ampu-tationen) unterstützen, die Menschen schaden. Eine mitfühlende Antwort auf Menschen mit Geschlechtsdysphorie kann keine lebensverändernde Operation oder sterilisierende Medikamente beinhalten.
Beitrag 513
Die 'übermenschliche Schönheit der katholischen Kunst und Liturgie' machte ihn zum Katholiken
18.09.2024
Der Engländer Augustus Pugin (1812-1852) war für den Entwurf eines der be-rühmtesten Türme der Welt verantwortlich: Big Ben in London.
Er wurde als Anglikaner geboren, konvertierte aber zur Kirche, nachdem er die katholische Liturgie kennengelernt hatte.
"Wer eine so erhabene Art zu beten und Gott zu verehren hat", sagte er, "muss in der Wahrheit sein, in der Wahrheit der göttlichsten Art, an Gott und seinen Sohn Jesus Christus zu glauben."
Ich konnte der unwiderstehlichen Macht der Wahrheit nicht lange widerstehen.
Ich lernte die Wahrheit der katholischen Kirche in den Krypten der alten euro-päischen Kirchen und Kathedralen kennen. Einst hatte ich die Wahrheit in der modernen anglikanischen Kirche gesucht, und nun entdeckte ich, dass sie von dem Moment an, als sie sich vom Zentrum der katholischen Einheit trennte, wenig Wahrheit und kein Leben hatte.
Wer sich von der katholischen Kirche trennt, ist von Christus getrennt und eine vom Weinstock abgeschnittene Rebe, die dazu bestimmt ist, zu verdorren. So beschloss ich, ohne einen einzigen Priester gekannt zu haben, nur durch die Gnade Gottes und die übermenschliche Schönheit der katholischen Kunst und Liturgie unterstützt, in die eine wahre Kirche einzutreten.
ItreSentieri.it (18. August) kommentiert: "Was wäre wohl passiert, wenn Augus-tus Pugin eine zeitgenössische Kirche mit einer zeitgenössischen Liturgie be-treten hätte?"
Beitrag 512
Erzdiözese Burgos will Klarissen aus Kloster vertreiben
18.09.2024
Erzbischof Mario Iceta von Burgos, Nordspanien, gab am 16. September be-kannt, dass er einen gerichtlichen Antrag auf Ausweisung der Klarissen von Belorado in Burgos gestellt hat.
Im Mai hatten sie eine Rebellion gegen den Vatikan ausgerufen und erklärt, Franziskus sei nicht der Papst.
"Nach einer angemessenen Wartezeit und nachdem wir uns vergewissert ha-ben, dass die ehemaligen Nonnen nicht bereit sind, ihre Entscheidung zu än-dern, hat unsere Rechtsabteilung die entsprechende Klage beim Gericht von Briviesca eingereicht", schrieb ArchiBurgos.es am 17. September.
Es scheint, dass das Kloster nicht einer zivilen Einheit der Nonnen gehört, son-dern der Föderation der Klarissen. Die Versuche der Nonnen, das Kloster in einen zivilen Verein umzuwandeln und so die Kontrolle über das Gebäude zu behalten, sind gescheitert.
Beitrag 511
Kardinal Burke: Es scheint, dass wir in der Endzeit leben
17.09.2024
"Sind dies die letzten Zeiten?", fragte Kardinal Raymond Burke am 12. Sep-tember auf X.com. Er antwortete: "Das weiß ich nicht. Unser Herr hat selbst gesagt, dass es dem Vater obliegt, diese Entscheidungen zu treffen. Aber es scheint so zu sein, und deshalb brauchen wir ein starkes Eingreifen von un-serem Herrn."
In einem weiteren Beitrag vom 16. September schrieb Kardinal Burke über "das Böse, das versucht, die Welt in Dunkelheit zu hüllen und die Seelen der Menschen zu verderben, indem es den mystischen Leib Christi selbst be-droht".
Kardinal Burke ruft die Gläubigen dazu auf, die Fürsprache der Muttergottes zu erflehen, indem sie sich seiner neunmonatigen Novene anschließen.
HINWEIS
Zur Novene von Kardinal Burke:
Beitrag 510
Erzbischof Chaput: Franziskus Singapur Bemerkung "außerordentlich fehlerhaft"
16.09.2024
Der emeritierte Erzbischof Charles Chaput von Philadelphia, USA, äußert sich zu Franziskus' Singapur-Kontroverse (FirstThings.com, 16. September). Die wich-tigsten Punkte.
- Franziskus hat die Angewohnheit, Dinge zu sagen, die die Zuhörer verwirren.
- In Singapur deutete er an, dass alle Religionen Wege zu Gott sind.
- Dass alle Religionen das gleiche Gewicht haben, ist eine außerordentlich feh-lerhafte Idee, die der Nachfolger Petri zu unterstützen scheint.
- Die Religionen sind in ihrem Inhalt oder ihren Folgen nicht gleich. Sie haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wer Gott ist und was das für das Wesen der menschlichen Person und der Gesellschaft bedeutet.
- Der heilige Paulus verurteilt die falschen Religionen und verkündet Jesus Christus als die Realität und Erfüllung des unbekannten Gottes, den die Grie-chen verehrten (Apostelgeschichte 17:22-31).
- Nicht alle Religionen suchen denselben Gott, und einige Religionen sind so-wohl falsch als auch potenziell gefährlich, sowohl materiell als auch spirituell.
- Wir werden Christen genannt, weil wir glauben, dass Jesus Christus Gott ist.
- Um einen Gedanken von C. S. Lewis aufzugreifen: Wenn Jesus nur einer von vielen wäre, dann wäre er auch ein Lügner, denn er hat mit Nachdruck behaup-tet: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Johannes 14:6).
- Ein liebender Gott kann die Anbetung jedes aufrichtigen und barmherzigen Herzens annehmen - aber die Erlösung kommt nur durch seinen einzigen Sohn, Jesus Christus.
- Die Annahme, dass Katholiken einen Weg zu Gott beschreiten, der dem ande-rer Religionen mehr oder weniger ähnlich ist, würde das Martyrium seiner Be-deutung berauben. Warum sollte man sein Leben für Christus geben, wenn auch andere Wege zu demselben Gott führen können?
Beitrag 509
Franziskus in Luxemburg: Anzeichen einer großen Menschenmenge?
16.09.2024
Franziskus wird in weniger als zwei Wochen Luxemburg besuchen und es gibt bereits "Anzeichen für eine große Menschenmenge", so Lessentiel.lu (13. Sep-tember).
Franziskus ist ein unpopulärer Prälat, der nirgendwo "große Menschenmassen" anzieht, nicht einmal in Rom.
"Ich hoffe sehr, dass der Besuch von Papst Franziskus unserer Kirche vor Ort neuen Schwung verleihen kann", sagte Generalvikar Patrick Muller.
"Dieser Papst weiß, wie er uns an der Basis ermutigen kann", sagt Muller und widerspricht damit der Realität. Er gibt zu, dass die Zahl der Gottesdienstbe-sucher nach dem Besuch von Franziskus "wahrscheinlich nicht steigen wird".
Der Generalvikar räumt auch ein, dass Luxemburg vor etwa 50 Jahren ein Land mit mehr als 90% Katholiken war. Heute gibt es in dem Land mit rund 650.000 Einwohnern "etwas mehr als 40% Katholiken".
Die Trennung von Kirche und Staat, die 2015 in Kraft getreten ist, hat den kat-holischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen verboten und die staat-liche finanzielle Unterstützung für die Erzdiözese massiv reduziert.
Nach Angaben des Generalvikars haben sich rund 10.200 Menschen für das Treffen mit Franziskus in der Kathedrale von Luxemburg-Stadt (650 Plätze) an-gemeldet.
Für ihn zeigt die "hohe Zahl" der Anmeldungen, dass Franziskus ein "großes Interesse in Luxemburg selbst und über seine Grenzen hinaus" hervorruft.
Johannes Paul II. besuchte Luxemburg am 15. Mai 1985 und hielt eine Eucharis-tiefeier unter freiem Himmel ab, an der rund 100.000 Menschen teilnahmen.
Beitrag 508
Vatikan musste Fehlübersetzung von Franziskus' Aussage korrigieren
15.09.2024
Der Vatikan hat die englische Übersetzung der ketzerischen Äußerungen von Franziskus vom Freitag, den 13. September, korrigiert. In seiner Rede auf Itali-enisch, die auf Video aufgezeichnet wurde, sagte er wörtlich: "Tutte le religioni sono un cammino per arrivare a Dio". ["Alle Religionen sind ein Weg, um zu Gott zu gelangen"].
Die aktuelle Übersetzung auf Vatican.va lautet: "Alle Religionen sind ein Weg zu Gott".
Allerdings hatte Vatican.va zunächst eine englische Version veröffentlicht, die versuchte, die Bemerkung weniger ketzerisch zu gestalten (Schadensbegren-zung): "Religionen werden als Wege zu Gott gesehen."
Die italienische Abschrift sowie die spanische, französische und polnische Ver-sion waren von Anfang an korrekt.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Vatikan Übersetzungen ändert, um Franzis-kus katholischer aussehen zu lassen.
Beitrag 507
Covadonga-Wallfahrt: Verbieten ist die beste Art zu werben
15.09.2024
Die vierte Covadonga-Wallfahrt, die von Nuestra Señora de la Cristandad orga-nisiert wurde, fand am 27., 28. und 29. Juli in Spanien statt und war ein erstaun-licher Erfolg.
Der Verein hat seine erste Wallfahrt im Jahr 2021 ins Leben gerufen, inspiriert von der Wallfahrt von Chartres. Von Anfang an nahm sie mehr als 400 Pilger auf.
Die Ausgabe 2022 übertraf alle Erwartungen und brachte 1.000 Pilger zusam-men. Im letzten Jahr kamen 1.200 Pilger, während die Wallfahrt 2024 mehr als 1.600 Pilger anlockte - so Pedro Cortés de la Vega gegenüber LaPaixLiturgique. fr (12. September). Mehr als 200 Freiwillige halfen den Organisatoren.
Die Pilgerfahrt zwischen der Kathedrale von Oviedo und der Basilika von Cova-donga umfasst 96 Kilometer in zweieinhalb Tagen.
In der Kathedrale von Oviedo sagte Monsignore Jesús Sanz Montes, Erzbischof von Oviedo, zu den Pilgern: "Lassen Sie sich nicht entmutigen von den Prüfun-gen, in denen Ihre kindliche Treue zur Heiligen Mutter Kirche schwierig und sogar heroisch wird".
Zwei Wochen vor Beginn der Pilgerfahrt informierte die Erzdiözese Oviedo die Organisatoren der Pilgerfahrt, dass Franziskus "verboten" habe, die Abschluss-messe der Pilgerfahrt in der Basilika von Covadonga zu feiern.
Doch dieser dumme Schachzug löste eine Bewegung der Sympathie für die Pilger aus: "Ich glaube, das ist der Hauptgrund dafür, dass wir in diesem Jahr 1.600 Pilger hatten, viermal mehr als bei der ersten Pilgerfahrt", sagte Cortés de la Vega: "Wir sind überzeugt, dass wir nächstes Jahr noch mehr werden, wenn diese Verfolgung anhält".
Er stellt fest, dass "wir uns zur größten Jugendwallfahrt in Spanien entwickeln, und es ist eine gute Möglichkeit, durch das Gebet in den Prozess der Befra-gung der Wünsche der Laien einzugreifen".
Die Pilgerfahrt bestand aus 32 Kapiteln, die meisten davon aus Spanien. Aber es gab auch 8 ausländische Kapitel aus Frankreich, Portugal, Mexiko, den Nie-derlanden, dem Vereinigten Königreich und anderen Ländern: "Wir hoffen, dass im nächsten Jahr viel mehr Pilger von außerhalb Spaniens kommen werden".
Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer war unter 30 Jahre alt, "was einmal mehr bestätigt, dass die Tradition jung ist".
Unterwegs hörten die Pilger nicht auf, den Rosenkranz zu beten und zu singen. Am ersten Abend gab es nach dem Abendessen eine Anbetung des Allerhei-ligsten Sakraments.
Am zweiten Abend gab es keine Aussetzung des Allerheiligsten, aber es gab ein offenes Zelt mit einem Tabernakel, so dass sich viele Pilger versammelten, um ihren Herrn auf den Knien anzubeten.
Etwa fünfzig Priester waren anwesend, um Beichten zu hören und mit den Pil-gern zu beten.
Beitrag 506
Bischof Strickland: Franziskus lehrt "Ketzerei"
14.09.2024
Christus als den einzigen Weg zu Gott dem Vater zu leugnen, ist eine Ableh-nung des katholischen Glaubens und wird "Ketzerei genannt", schrieb der pen-sionierte Bischof Joseph Strickland von Tyler, Texas, auf Twitter.com (13. Septem-ber).
Er reagierte damit auf Behauptungen, die Franziskus einige Stunden zuvor in Singapur aufgestellt hatte, als er vor einer interreligiösen Gruppe junger Men-schen sprach: "Jede Religion ist ein Weg, um zu Gott zu gelangen".
Bischof Strickland erwähnte das Vatikan-Dokument Dominus Jesus (August 2000) als Referenz für das, was die Kirche über die Einzigartigkeit von Jesus Christus lehrt.
Beitrag 505
Nigerianischer Erzbischof: Schrecklicher Einfluss der Pfingstbewegung
14.09.2024
"Wir werden uns entschieden gegen die schrecklichen Einflüsse der Pfingstbe-wegung wehren, die versuchen, unsere katholische Identität und unsere Werte zu verletzen", sagte Erzbischof Ignatius Ayau Kaigama, 66, von Abuja, Nigeria, gegenüber ACI Africa (6. September).
Er fügte hinzu: "Wir werden in jeder Diözese sehr ernsthaft daran arbeiten, herauszufinden, welcher Priester im Einklang mit den katholischen Traditionen und Praktiken handelt und welche Priester nach Geld und Popularität streben."
Wie schon seit Jahrzehnten in Südamerika führt der wachsende Einfluss der Pfingstbewegung in Afrika die Katholiken weg von der Eucharistie und hin zu Heilungsvigilien und protestantischen Megakirchen.
Beitrag 504
USA: Kirche der lateinischen Messe durch Waldbrand zerstört
12.09.2024
Die Heilig-Geist-Kirche in Washoe Valley, Nevada, USA, in der die Messe im rö-mischen Ritus gefeiert wurde, brannte am 7. September bei einem Großfeuer nieder.
Bischof Daniel Mueggenborg von Reno sagte in einer Erklärung am 8. Septem-ber, dass er und einige Freiwillige sich sofort in die Kirche begaben, in der Hoff-nung, das Allerheiligste Sakrament zu bergen. Viele Gemeindemitglieder hatten versucht, dasselbe zu tun. Aber die Feuerwehrleute ließen niemanden in die Nähe.
Der Bischof konnte die Ruinen erst am Sonntag besichtigen. Die 1978 erbaute Kirche wurde vollständig zerstört, ebenso wie der Tabernakel und das Allerhei-ligste.
Die Hitze war so groß, dass die Metallteile zusammengeschmolzen sind: "Als unmittelbares Zeichen der Hoffnung sahen wir die unversehrte Statue der Got-tesmutter, die über den Ort der ehemaligen Missionskapelle wachte.
Mehrere andere Häuser und Gebäude in der Gegend wurden ebenfalls durch das Feuer zerstört. 600 Feuerwehrleute waren vor Ort.
Beitrag 503
Benedikt XVI: Vater und Mutter zu ersetzen ist ungeheuerlich
12.09.2024
Monsignore Livio Melina, ein begabter Moraltheologe, den Franziskus als De-kan (2006-2016) des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II. entlassen hat, weil er gegen das unmoralische Dokument Amoris Laetita war, sprach am 10. Septem-ber mit LaVeritá.info über seine Treffen mit Benedikt XVI. von August 2019 bis Januar 2021 [was Franziskus sehr verärgert hat].
- Benedikt XVI. ging bei seinen Überlegungen immer vom Wort Gottes aus, nicht von der Soziologie oder anderen Humanwissenschaften.
- Er glaubte, dass die sexuelle Differenz eng mit dem Ebenbild Gottes im Men-schen und mit der Weitergabe des Lebens verbunden ist.
- Für ihn spiegelt die Unterdrückung der Differenz einen prometheischen An-spruch auf Selbstbestimmung und Selbstgestaltung wider und leugnet den Primat Gottes als Schöpfer.
- Er sagte einmal, es sei "ein beispielloser und ungeheuerlicher Versuch, die ur-sprünglichen und zentralen Wörter zu verbieten und zu ersetzen, die im Herzen der menschlichen Sprache liegen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter, Mann und Frau, Brüder und Schwestern." Diese Worte sind grundlegend für die Identität eines jeden Menschen und für die Verfassung der menschlichen Gesellschaft.
- Er war beunruhigt über das Schweigen der Kirche und der christlichen Konfes-sionen zu diesem Thema, eingeschüchtert durch die vorherrschende ideologi-sche Zensur.
- Er sagte einmal, die Kirche müsse die Menschen an den Schöpfer und seinen ursprünglichen Plan erinnern und klar über die Ehe, die Familie und die schöp-ferische Bedeutung der Sexualität sprechen, um Männer und Frauen vor ideo-logischer und sozialer Manipulation zu schützen.
Beitrag 502
Kardinal Müller: "Es gibt keinen Gegensatz zwischen alter und neuer Liturgie"
11.09.2024
Mehr als ein halbes Jahrhundert nach der Einführung des gescheiterten Novus Ordo bestreitet Kardinal Gerhard Müller immer noch, dass die Substanz der Messe mit ihrer Form verbunden ist. Müllers Kernaussagen aus einem deut-schen Video-Interview mit Nd-Chretiente.com (9. September), in seinen Formu-lierungen, leicht angepasst für den Schreibstil.
- Es gibt nur eine Liturgie, die Substanz der Sakramente, wie sie von Christus eingesetzt wurde.
- Von Anfang an haben sich in der einen Kirche verschiedene westliche und östliche Riten entwickelt.
- Der lateinische Ritus entwickelte sich nach dem Konzil von Trient weiter, und das Zweite Vatikanische Konzil wollte keine neue Liturgie. Es gibt also weder eine neue noch eine alte Liturgie [warum wurde dann die neue Liturgie "Novus Ordo" genannt?]
- Kardinal Ratzinger hat gesagt, dass diese Liturgiereform etwas abrupt kam, einfach per Dekret.
- In Deutschland war das nicht so. Dort gab es die Liturgische Bewegung mit großen Persönlichkeiten wie Romano Guardini und den Handmessbüchern in Latein und Deutsch, die die Gläubigen während der Messe lesen konnten.
- Es gab viele [volkssprachliche] Lieder, einschließlich derer für das Gloria und Credo.
- In Deutschland waren die Veränderungen in der Liturgie nicht so abrupt wie vielleicht in Italien oder Frankreich.
- Man sollte die alte und die neue Liturgie nicht einander entgegenstellen.
- Die 'Spiritualität', die letztlich mit dem Missale von Johannes XXIII. verbunden ist, ist legitim.
- Man sollte keine Fronten schaffen. Rom ist zu restriktiv.
- Man sollte auf versöhnliche Weise vorgehen, ausgehend von einem dogma-tischen Gedanken, von der Substanz der Sakramente, und dann zur konkreten liturgischen Form übergehen.
Beitrag 501
Bischof Erik Varden neuer Präsident der nordischen Bischöfe
11.09.2024
Bischof Erik Varden, 50, aus Trondheim, Norwegen, wurde am 11. September zum Vorsitzenden der Nordischen Bischofskonferenz gewählt. Er löst Bischof Czesław Kozon, 72, aus Kopenhagen ab. Beide sind Freunde der lateinischen Messe.
Der Nordischen Bischofskonferenz gehören die fünf Länder Dänemark, Finn-land, Island, Norwegen und Schweden mit insgesamt 350.000 Katholiken an, von denen die meisten Einwanderer sind.
In einer ersten Stellungnahme sagte Varden, er wolle evangelisieren: "Die kat-holische Präsenz in unseren Ländern wächst - geistig und materiell. Wir wollen dieses Wachstum klug begleiten und alle guten Initiativen unterstützen."
Varden wurde im Jahr 2020 zum Bischof geweiht. Als Konvertit und ehemaliger Trappistenabt ist er der erste norwegischstämmige Bischof von Trondheim seit der Reformation. Seine fünf Vorgänger kamen aus Deutschland.
Die Nordische Bischofskonferenz hat mehrere Erklärungen gegen die deutsche Synode veröffentlicht.
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