Offenbarung der Hölle

an Mary K. Baxter

 

 

 

 

 

 

Auswahl der Kapitel

Stand: 19. Oktober 2022

 

 

 

 

 

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Nr.

 

Überschrift online
 

 

 

 

2022

 

 

Kapitel 13

 
13.1 Der rechte Arm der Hölle (Teil 1): Diese Dinge, die du hier siehst, sind für die Endzeit bestimmt 07.10.
13.2 Der rechte Arm der Hölle (Teil 2): Auf ihr standen die Worte "Geheimnisvolles Babylon" geschrieben 19.10.
 

 

Kapitel 12

 
12.1 Hörner (Teil 1): Vision - Hörner wuchsen aus seinem Kopf heraus - übergroße Hörner 21.08.
12.2 Hörner (Teil 2): Vision - Zwei riesige Tiere in Geistesgestalt 29.08.
 

 

Kapitel 11

 
11.1 Äußerste Finsternis (Teil 1): Eine Gruppe Dämonen 18.05.
11.02 Äußerste Finsternis (Teil 2): Außerhalb der Platte befand sich die schwärzeste Finsternis 22.05.
 

 

Kapitel 10

 
10.1 Das Herz der Hölle (Teil 1): Jeder Herz-Schlag verursachte einen bestialischen Gestank 16.01.
10.2 Das Herz der Hölle (Teil 2): Hier werden wir gefoltert... 04.02.
10.3 Das Herz der Hölle (Teil 3): Satan sagte: "Endlich habe ich dich doch noch!" 08.03.
 

 

Kapitel 9

 

2021

9.1 Der Horror der Hölle (Teil 1): Würmer krochen aus Fleisch und Knochen 06.10.
9.2 Der Horror der Hölle (Teil 2): Jeder hat alle seine Sinne in der Hölle 20.10.
9.3 Der Horror der Hölle (Teil 3): Das 'Vergnügungscenter' 23.10.
 

 

Kapitel 8

 
8.1 Die Zellen der Hölle (Teil 1): Die Frau im Schaukelstuhl 11.08.
8.2 Die Zellen der Hölle (Teil 2): Dieser Dämon foltert sie oft 16.08.
 

 

Kapitel 7

 
7.1 Der Bauch der Hölle 05.07.
 

 

Kapitel 6

 
6.1 Tätigkeiten in der Hölle (Teil 1): Wir kamen zur ersten Tätigkeit im Bauch der Hölle 25.04.
6.2 Tätigkeiten in der Hölle (Teil 2): Ein dreckig-grauer Nebel füllte den Innenraum des Sarges 01.06.
 

 

Kapitel 5

 
5.1 Tunnel der Angst 11.03.
 

 

Kapitel 4

 
4.1 Das rechte Bein der Hölle (Teil 4): Mehr Gruben / Wieder gingen wir an brennen-den Gruben vorbei...

18.12.

2020

4.2 Das rechte Bein der Hölle (Teil 5): In der nächsten Grube sahen wir eine andere Skelettgestalt

05.01.

2021

4.3 Das rechte Bein der Hölle (Teil 6): Die Schreie der lebenden Toten waren überall

04.02.

2021

 

 

Kapitel 3

 

2020

3.1 Das rechte Bein der Hölle (Teil 1): Seit jener Nacht, in der ich in der Hölle war, war ich nicht fähig zu schlafen...  03.11.
3.2 Das rechte Bein der Hölle (Teil 2): Nun will ich versuchen euch zu beschreiben, wie diese dämonischen Wesenheiten aussahen  11.11.
3.3 Das rechte Bein der Hölle (Teil 3): Ich fühlte für alle hier so viel Mitleid und so viel Schmerz  26.11.
 

 

Kapitel 2

 
2.1 Das linke Bein der Hölle (Teil 1): Ein Duft von Horror erfüllte die Luft  30.09.
2.2 Das linke Bein der Hölle (Teil 2): Ein Schwall großer Seufzer kam von diesem Mann  05.10.
2.3 Das linke Bein der Hölle (Teil 3): So weit meine Augen sehen konnten, sah ich Seelen, die in diesen Feuergruben brannten  10.10.
2.4 Das linke Bein der Hölle (Teil 4): Der Morgen kam jedoch nie, sie wartete zu lange  20.10.
 

 

Kapitel 1

 
1.1 In die Hölle (Teil 1): Im selben Moment wurde meine Seele aus meinem Körper genommen   21.09.
1.2 In die Hölle (Teil 2): Es ist pure Wirklich-keit, dass deine Seele entweder in den Himmel oder in die Hölle geht!  24.09.

 

 

Kapitel 13

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Der rechte Arm der Hölle (Teil 1)

 

 

  • Diese Dinge, die du hier siehst, sind für die Endzeit bestimmt.

 

 

Nach der ersten Vision gingen Jesus und ich in einen anderen Teil der Hölle.

 

  • Jesus sagte: „Diese Dinge, die du hier siehst, sind für die Endzeit bestimmt.“

 

Eine weitere Vision erschien vor mir.

 

  • Jesus sagte: „Wir sind im rechten Arm der Hölle.“

 

Wir stiegen einen hohen, trockenen Hügel hinauf. Als wir auf der Spitze des Hügels angekommen waren, sah ich hinunter und er-blickte einen wirbelnden Fluss.

Es gab keine Feuergruben, Dämonen oder böse Geister, nur ei-nen großen Fluss, der zwischen unsichtbaren Ufern floss. Die Flussufer waren in der Dunkelheit verborgen.

Jesus und ich gingen näher an den Fluss heran, und ich erblickte, das er voller Blut und Feuer war.

Als ich mir den Fluss noch näher ansah, sah ich viele, viele See-len, die aneinander gekettet waren. Das Gewicht der Ketten zog sie unter die Oberfläche des Flusses. Die Seelen in der Hölle wa-ren im Feuer der Hölle. Auch sah ich ihre grauen, nebligen Seelen in den Skeletten.

 

 

  • „Was ist das?“ fragte ich den HERRN.
  • „Dies sind die Seelen der Ungläubigen und der Gottlosen. Sie liebten ihr eigenes Fleisch mehr als Gott. Es waren Männer, die Männer liebten und Frauen, die Frauen liebten. Sie wollten alle keine Buße tun, um von ihren Sünden errettet zu werden. Sie genossen das Leben in der Sünde und verachteten Meine Errettung.“

 

Ich stand neben Jesus und sah in den Feuersee hinein. Das Feu-er brüllte wie ein mächtiger Schmelzofen, nach vorn züngelnd und alles verzehrend, was ihm in den Weg kam. Schon bald erfüllte es den ganzen rechten Arm der Hölle. Das Feuer näherte sich uns bis auf etwa dreißig Zentimeter – aber es berührte uns nicht. Das Feuer verbrannte alles, was sich ihm in den Weg stellte.

 

Ich betrachtete das Gesicht von Jesus – es war traurig und zart. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass Er immer noch Liebe und Mitleid für diese verlorenen Seelen empfand.
Ich begann zu weinen und wünschte mir sehnlichst, diesen Fol-terort verlassen zu können. Weiter zu gehen, schien mir fast un-erträglich.

 

Und wieder sah ich die Seelen im Feuer an. Sie waren in ein feu-riges Rot getaucht und ihre Knochen sahen verkohlt und ver-brannt aus. Ich hörte ihre Seelen voller Reue und Leid schreien.   

 

 

Der HERR sagte:

  • “Das ist ihre Folterung. Glied an Glied sind sie miteinander verkettet. Diese Seelen gelüsteten nach dem Fleisch ihres ei-genen Geschlechts.
  • Männer mit Männern und Frauen mit Frauen – sie taten das Unnatürliche. Sie verführten viele junge Männer und junge Frauen diese Sünden auszuüben. Sie nannten es Liebe, aber es endete in Sünde und Tod.“
  • „Ich weiß, dass viele Jungen und MädchenMänner und Frau-en gegen ihren Willen zu diesen abnormalem Lustspielen ge-zwungen wurden. Ich weiß es und werde ihnen diese Sünden nicht zur Last legen. Jedoch, bedenke dies,“ sagte Jesus, „ich weiß alle Dinge und die Leute, die die Jugendlichen in diese Sünden lockten, werden die größere Strafe bekommen. Ich werde gerecht richten.
  • Zum Sünder sage Ich: „Tue Buße und Ich werde Erbarmen haben. Rufe Mich an und Ich werde dich hören.“
  • „Immer wieder rief ich diese Seelen, zu Mir zu kommen und Buße zu tun. Ich hätte ihnen vergeben und sie von ihrer Sün-de gereinigt und sie hätten durch Meinen Namen Befreiung erfahren können. Aber sie wollten nicht auf Mich hören. Sie verlangten nach der Lust des Fleisches mehr als nach der Liebe des lebendigen Gottes.
  • Ihr sollt heilig sein! Denn Ich bin heilig! Rührt nichts Unreines an, so will Ich euch annehmen,“ sagt der HERR.

 

Mir war sehr übel, als ich die Seelen im Feuersee ansah.

 

  • „Wenn sie doch nur zu Mir gekommen wären, bevor es zu spät war,“ fuhr Jesus weiter fort.
  • „Mein Blut wurde vergossen, damit alle zu Mir kommen kön-nen. Ich gab mein Leben, dass sogar der übelste Sünder Le-ben aus Gott bekommen kann.“

 

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Der rechte Arm der Hölle (Teil 2)

 

  • Auf ihr standen die Worte „Geheimnisvolles Babylon“ geschrieben

 

 

Der Fluss der Flammen spülte massenweise Seelen an uns vor-bei. Über und unter den Feuerflammen, hoffnungslos, ohne Aus-weg im brennenden, fließenden Feuersee.

 

Ich hörte ihre Schreie voller Reue, während der blutige Strom an uns vorbeizog.

 

Wir stiegen neben dem Fluss einen Pfad hoch. Vor uns, auf ei-nem Hügel sitzend, sahen wir eine große Frau. Sie schwankte vor uns zurück, als ob sie betrunken wäre.  Auf ihr standen die Worte „Geheimnisvolles Babylon“ geschrieben.

 

Nun wusste ich, dass der Ursprung der abscheulichen Taten auf der Erde, aus der Hölle kam.

 

Eine böse, mächtige Kraft strömte von der Frau aus.

Ich sah Menschenmassen verschiedener Nationen unter ihr. Sie trug sieben Köpfe und zehn Hörner. An ihr klebte das Blut vieler Propheten, von Heiligen und all denen, die auf der Erde zu Fall gebracht wurden.

 

  • „Geht weg von ihr und haltet euch fern von ihr,“ sagte der HERR. „Wenn ihre Zeit gekommen ist, wird sie zerstört wer-den.“

 

Wir gingen weiter, vorbei an der bösen Frau mit den Hörnern auf ihrem Kopf. Alles fing an dunkel zu werden. Jetzt war Jesus das einzige Licht. Wir zogen weiter, bis wir an einen anderen Hügel kamen.

Aus der Ferne konnte ich bereits lodernde Flammen erkennen, die hoch in die Luft reichten. Die Atmosphäre wurde bedrückend heiß. Wir gingen um den Hügel herum und kamen zu einer gro-ßen Tür mit eingeschnittenen Schlitzen. Die Tür war in der Seite des Hanges angebracht. Eine große Kette hing vor ihr und Flam-men loderten dahinter. Die Tür selber war mit großen Schlössern verschlossen.

 

Ich wunderte mich, was das alles zu bedeuten habe.

 

Auf einmal erschien vor der Tür die dunkle Gestalt eines Mannes, der mit einem schwarzen Umhang bekleidet war. Sein Gesicht sah sehr alt und sehr müde aus. Die Haut seines Gesichtes lag straff über seinen Schädelknochen. Er sah so aus, als ob er 1000 Jahre alt war.

 

  • Jesus sagte: „Hinter dieser Tür ist der Schlund des Abgrunds. Mein Wort ist wahr.“

 

Die Flammen hinter der Tür loderten höher, bis sich die Tür durch die Hitze verbog.

 

  • „Lieber HERR,“ sagte ich, „was bin ich froh, wenn Satan für eine Zeit in den Schlund des Abgrunds geworfen wird, sodass all diese abscheulichen Dinge für eine Zeit lang aufhören.“
  • Er erwiderte: „Komm und höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Das Ende ist nahe und ich rufe die Sünder auf, Buße zu tun, damit sie errettet werden. Sieh jetzt hin.“

 

Ich war mit dem HERRN im Geist und wir standen auf einer Lich-tung.

 

Da hatte ich eine offene Vision: In der Vision sah ich eine feurige Schlange, die mit ihrem riesigen Schwanz in die Luft peitschte. Ich betrachtete die geistliche Schlange, während sie sich mit ge-waltiger Kraft bewegte. Dann sah ich, wie die Schlange zurück in den rechten Arm der Hölle kroch und dort wartete.

 

Ich wusste, dass sie die Erde, so lange nicht schlagen kann, bis Gottes Wort erfüllt ist.

 

Ich sah, wie Feuer und Rauch aus der Erde emporstieg und ei-nen eigenartigen Nebel, der sich über der Erde formte. Dunkle Flecken erschienen da und dort. Hörner fingen an, aus dem Kopf der feurigen Schlange zu wachsen. Sie schossen hoch, bis sie die ganze Erde überdeckten. Satan gab der feurigen Schlange die Befehle. Böse Geister und Dämonen waren ebenfalls anwe-send.

Dann sah ich, wie die böse, feurige Schlange aus dem rechten  Arm der Hölle kroch und anfing, die Erde mit gewaltiger Kraft zu schlagen. Sie verletzte und zerstörte viele Menschen.

 

  • Jesus sagte: „Dies wird in der Endzeit geschehen. Komm höher hinauf.“

 

Lieber Leser, liebe Leserin – wenn du in einer der Sünden, die ich beschrieb, gefangen bist, bitte höre auf damit und rufe Jesus an, damit Er dich errettet. Du musst nicht in die Hölle  gehen. Suche den HERRN, so lange Er zu finden ist – rufe IHN an, während Er nahe ist. Er wird dich hören und erretten. Wer den Namen des HERRN anruft, wird errettet werden.

 

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Kapitel 12

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Hörner (Teil 1)

 

 

  • VISION: Hörner wuchsen aus seinem Kopf heraus – übergroße Hörner

 

Jesus sagte:

  • „Heute Nacht, mein Kind, werden wir in einen anderen Teil des Herzens der Hölle gehen. Ich möchte dir mehr über die Hörner erzählen und dir zeigen, wie sie verwendet werden, um die boshaften Geister und dämonischen Kräfte an die Erdoberfläche zu befördern.“

 

Während Jesus sprach, wurde ich Zeuge einer offenen Vision.

 

In der Vision sah ich ein altes Bauernhaus, rot und grau, umge-ben von vielen toten Bäumen und hohem, toten Gras. Der Garten rund um das Bauernhaus war mit Abfall toter Sachen überfüllt. Es gab kein Leben da. Es schien, als ob die Ecken des Bauernhau-ses verankert wären und es in der Mitte des Feldes einsinken würde. Es gab keine anderen Häuser in Sichtweite. Der Tod war überall.

 

Irgendwie wusste ich, das dieses Bauernhaus ein Teil der Hölle war, doch konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstehen, was ich da eigentlich sah.

 

Im Inneren des Bauernhauses, hinter den verschmierten Fen-stern, zeichneten sich große Schatten menschlicher Gestalten ab.

 

Irgendetwas Boshaftes war an ihrer Erscheinung.

 

Eine der Gestalten bewegte sich zur Eingangstür und öffnete sie.

Ich beobachtete, wie ein riesiger Mann mit extrem großen Mus-keln zur Haustür hinaus kam und auf den Vorhof trat.

Ich sah ihn ganz genau. Er war etwa einen Meter achtzig groß mit der muskulösen Statur eines Gewichthebers. Seine Farbe war ebenso grau wie die Umgebung. Er trug nur eine Männerhose. Sie war im selben toten Grau wie die nackte Haut seines Ober-körpers. Seine Haut sah schuppig aus und der Kopf war sehr groß. In der Tat, sein Kopf war so riesig, dass seine Beine durch dessen Gewicht gebogen wurden. Seine Füße bestanden aus Hufen, so wie die von einem Schwein. Sein Gesicht war finster,  abscheulich und sah sehr alt aus. Seine Augen waren tot und sein Gesicht sehr anstößig. 

In der Vision sah ich die schreckliche Kreatur vom alten Vorhof weglaufen. Die Erde erzitterte, als er sich bewegte und Hörner wuchsen aus seinem Kopf heraus – übergroße Hörner, die nach oben wuchsen, bis sie außer Sichtweite waren.

Während er ging, sah ich, wie die Hörner wuchsen – ganz lang-sam. Weitere Hörner fingen an, aus seinem Kopf zu wachsen; kleinere Hörner begannen aus den größeren heraus zu wachsen. Ich sah, dass sein Kopf wie der eines Tieres war – ein kräftiges, böses, bestialisches Tier, voller Zerstörung. Die Erde bebte mit jedem Schritt, den er tat.

 

  • Jesus sagte: „Sieh genau hin.“

 

Ich beobachtete, wie sich die Hörner nach oben schlängelten und sich ihre Wege in Wohnungen, Kirchen, Krankenhäusern, Büros und jeglicher Art von Häusern überall auf der Erde suchten. Die Hörner richteten über das ganze Land gewaltigen Schaden an.

Ich sah, wie das Tier sprach und boshafte Geister auf die Erde spuckte.

Ich sah, wie viele Menschen durch diese dämonischen Kräfte ver-führt wurden und sich in den Schlingen Satans verfingen.

 

Wir sind in einem Krieg – das Gute gegen das Böse, dachte ich.

 

  • „Wir sind in einem Krieg,“ hörte ich den Geist des HERRN sagen, „das Gute gegen das Böse.“

 

Dunkle Wolken kamen aus den Hörnern und versteckten die vie-len Gestalten des Bösen, die über die Erde hinaus gingen. All die abscheulichen Dinge, die Gott hasst, waren da.

Ich sah Königreiche aus der Erde aufsteigen und Millionen von Menschen fingen an, diesen bösen Kräften nachzufolgen.

Ich sah, wie die alten Hörner entfernt wurden und neue Hörner

an ihrer Stelle wuchsen.

 

 

Ich hörte wie Jesus sagte:

  • „Das ist, was jetzt beginnt! Diese Dinge sind, waren und wer-den sein. Menschen werden beginnen sich selbst mehr als Gott zu lieben. Das Böse wird in den letzten Tagen wuchern. Männer und Frauen werden ihre Heime, Autos, Grundstücke,  Gebäude, ihr Silber und Gold mehr lieben als Mich.“
  • „Tue Buße,“ sagte Er, „denn ich bin ein eifersüchtiger Gott. Nichts darfst du vor die Anbetung Gottes stellen – weder Söh-ne, noch Töchter, weder Gattin noch Gatte. Gott ist Geist und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit an-beten.“

 

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Hörner (Teil 2)

 

 

Zwei riesige Tiere in Geistesgestalt

 

 

Ich beobachtete, wie sich die Hörner über die Oberfläche der Er-de bewegten – hoch hinaus in den Himmel.

Neue Königreiche entstanden und Krieg und Zerstörung herrsch-ten im ganzen Land. Unzählige beteten das Tier an. Das grässli-che Tier mit den Hörnern lief hin und her, als ob es nachdenke und die Erde zitterte unter seinem Gewicht. Nach einigen Minuten kehrte es zum Bauernhaus zurück. Dunkle Wolken stiegen auf und viele im Land waren tot.

 

Ich sah die Welt inmitten großen Leides und ich fing an aus gan-zem Herzen zu beten. „Oh HERR, hilf uns!“ schrie ich.

 

Dann stiegen zwei riesige Tiere in Geistesgestalt aus der Erde und führten Krieg gegeneinander. Ich wusste, dass sie aus der Hölle kamen. Ein Meer von Menschen stand da und sah sich den Kampf zwischen den beiden Bösen an. Und dann sah ich irgend etwas zwischen ihnen aufsteigen.

Sie hörten auf zu kämpfen und jedes stand auf der einen Seite eines großen Schiffes. Beide Tiere versuchten, das Schiff zu zer-stören, doch es gelang ihnen nicht. Sie stießen das Schiff zurück in die Erde und vergruben es zwischen sich. Sie standen dann wieder Angesicht zu Angesicht und waren bereit, den Kampf wie-der aufzunehmen.

  • Ich hörte eine Stimme sagen: „Sieh!“

Während ich hinsah, erschien dort, wo das Schiff vergraben lag, ein Licht. Dann erschien das Schiff wieder an der Oberfläche und formte sich zu einer großen Platte. 

Die beiden bösen Tiere verwandelten sich in andere Gestalten und wurden groß und schwarz.

In der Platte öffnete sich eine Tür und ein starker Lichtstrahl zeig-te eine Treppe auf. Die Treppe führte in die Erde hinunter und ich hörte eine Stimme sagen:

  • „In die Hölle.“

Es lag eine Atmosphäre der Bosheit in der Luft und während ich zusah, fühlte ich mich plötzlich verloren und erledigt. Eine läh-mende Kraft kam von der Platte und ich konnte nirgendwo hin laufen.

 

Obwohl ich im Geist war, fühlte ich mich wie in einer Falle.

 

Beinahe gleichzeitig, hob mich Jesus höher und höher, bis ich auf die Vision hinunter sehen konnte. Nun hatte sich die Treppe in ei-ne Rolltreppe verwandelt, die nach oben und nach unten führte – ins Herz der Erde. Als ich mich neben Jesus befand, fühlte ich mich sicher und beschützt.

  • „Es wird aus der Hölle heraus kommen,“ hörte ich eine Stim-me sagen.
  • Jesus sagte: “Dies wird sein. Dies wird zukünftig geschehen. Schreib es auf, damit es alle wissen.“

In der Schau, die ich hatte, brachte die Rolltreppe dämonische Mächte und böse Geister herauf. An jeder Seite des Schiffes stand ein Tier und ich sah, wie sie sich wieder verwandelten.

Ich hörte das Geräusch eines gewaltigen Brüllens – wie das Ge-räusch eines auf Hochtouren laufenden Motors. Der Kopf der Tiere wurde größer und ihre Hände wurden wie von einem Licht erfüllt. Ich sah, wie die beiden Tiere zusammen mit dem Schiff eins wurden.

Viele Seelen, als ob sie schlafwandelten, marschierten gerade-wegs in eins der Tiere hinein. Stundenlang sah ich diesem schau-erlichen Geschehen zu, bis dann eines der Tiere mit Menschen voll gepackt war.

Auf einmal hörte ich ein lautes Getöse aus dem ersten Tier, als ob ein Flugzeug durchstarten würde. Das Tier erhielt die Kraft vom Schiff. Als es zu fliegen begann, sah es wieder aus wie die Gestalt eines Mannes. Während es flog, schien sein Kopf voller Lichter zu sein und große Kraft strömte von ihm aus. Während es sich in den Himmel erhob, verwandelte sich sein Kopf wieder in das Schiff.

Ich konnte immer noch das Geräusch des ersten Tieres hören, als ich dem zweiten zusah, wie es sich mehr und mehr mit Men-schen füllte. Als es dann voll war, sah ich es wie eine Rakete hochschießen. Es tat sich mit dem anderen Tier zusammen und beide bewegten sich langsam dem grauen Himmel entgegen. Das zweite Tier hatte ebenfalls die Gestalt eines Mannes ange-nommen. Ich konnte ihr lautes Gebrüll hören, während sie sich außer Reichweite bewegten.

 

Ich fragte mich, was das wohl alles zu bedeuten habe.

 

Ich sah das Schiff und die Platte, wie sie sich zurück in die Erde einordnete. Die Erde verschloss sich darüber, bis wieder alles außer Sichtweite war.

 

Während die Vision verblasste, sah ich einen großen Gerichts-saal und ich dachte an den wundervollen, weißen Thron der Ge-rechtigkeit.

 

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Kapitel 11

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Äußerste Finsternis (Teil 1)

 

 

  • Eine Gruppe Dämonen

 

Nacht für Nacht ging ich mit Jesus in die Hölle zurück, um dann all diese schrecklichen Wahrheiten aufzuzeichnen. Jedes Mal, wenn wir am Herz vorbeigingen, drückte ich mich ganz nah an Jesus. Eine gewaltige Angst überkam mich jedes Mal, wenn ich mich daran erinnerte, was dort mit mir geschehen war. 

 

Ich wusste, dass ich weitermachen musste, um Seelen zu erret-ten. Aber nur durch die Gnade Gottes konnte ich erneut in die Hölle zurückkehren.

 

Wir hielten vor einer Gruppe Dämonen an, die Satan mit ihrem Singsang priesen und lobten. Sie schienen sich ungeheuer zu amüsieren.

 

  • Jesus sagte: „Ich werde dich hören lassen was sie sagen.“

 

  • Wir werden heute zu diesem Haus gehen und diejenigen quä-len, die dort wohnen. Wenn wir es richtig anstellen, werden wir mehr Kraft von unserem Gebieter Satan erhalten,“ sagten sie.
  • „Oh ja, wir werden ihnen viel Leid antun, sie krank machen und sehr viel Trauer verursachen.“

Sie fingen an zu tanzen und schreckliche Lieder zu singen, Satan anzubeten und sich selbst in ihrer Bosheit zu verherrlichen.

  • Ein Dämon sagte: „Wir müssen uns vor denen in acht neh-men, die an Jesus glauben, weil sie uns austreiben können.“
  • „Ja,“ sagte ein anderer, „vor dem Namen Jesus müssen wir fliehen.“
  • Ein letzter, böser Geist sagte dann: „Aber wir gehen ja sowie-so nicht zu denen, die den Namen und die Kraft Jesu kennen.“
  • „Meine Engel,“ sagte Jesus, „bewahren mein Volk vor diesen bösen Geistern und ihre Werke haben keinen Erfolg. Ich be-wahre auch viele, die noch nicht errettet sind, obwohl sie es nicht wissen. Ich habe viele Engel im Einsatz, um den gemei-nen Plänen Satans ein Ende zu machen.“

 

Jesus sagte weiter:

  • „Es gibt sehr viele Dämonen in der Luft und auf der Erde. Ich habe dir erlaubt, einige von ihnen zu sehen – andere aber nicht. Deshalb muss die Wahrheit des Evangeliums jedem ge-predigt werden. Die Wahrheit wird die Menschen freimachen und ich werde sie vor dem Bösen bewahren. In meinem Na-men ist Befreiung und Friede. Ich habe alle Macht im Himmel und auf Erden. Fürchte nicht Satan, sondern fürchte Gott.“

 

Während wir weiter durch die Hölle gingen, begegneten Jesus und ich einem sehr großen, dunklen Mann. Er war wie in Dunkel-heit eingehüllt, hatte die Erscheinung eines Engels und hielt etwas in seiner linken Hand.

 

Jesus sagte:

  • „Dieser Ort heißt 'Äußerste Finsternis'.

Ich hörte Heulen und Zähne-knirschen.

 

Nirgendwo vorher verspürte ich solche Hoffnungslosigkeit wie an diesem Ort.

 

Der Engel, der vor uns stand, hatte keine Flügel. Er musste etwa neun Meter groß sein und er wusste genau, was er tat. Er hielt eine große Platte in seiner linken Hand und drehte sich langsam, die Platte hoch erhoben, als ob er sich bereit machen wolle, die Platte zu werfen.

Ein Feuer brannte inmitten der Platte, wobei Finsternis den äuße-ren Plattenrand begrenzte. Der Engel hielt seine Hand unter die Platte und streckte sich weit nach hinten, um dadurch mehr Raum zu gewinnen.

 

Ich fragte mich, wen wohl dieser gigantische Engel darstellte und was er zu tun beabsichtigte.

 

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Äußerste Finsternis (Teil 2)

 

 

 

Außerhalb der Platte befand sich die schwärzeste Finsternis.

 

 

Jesus kannte meine Gedanken und sagte:

  • „Dies ist die äußerste Finsternis. Erinnere dich an Mein Wort, das sagt 'Aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird das Heulen und Zähne-knirschen sein.'“
  • „HERR,“ sagte ich, „Du meinst, Deine Diener sind hier?“

 

„Ja,“ sagte Jesus,

  • „Diener, die umkehrten, nachdem ich sie gerufen hatte.
  • Diener, die die Welt mehr liebten als mich und umkehrten, um sich im Sumpf der Sünde zu wälzen.
  • Diener die die Wahrheit und Heiligkeit nicht vertraten.
  • Es ist besser, dass jemand nicht beginnt mir zu dienen, als dann schließlich umzukehren und in die Welt zurück zu gehen.“
  • „Glaube mir,“ sagte Jesus, „wenn du sündigst, so hast du ei-nen Fürsprecher beim himmlischen Vater. Wenn du für deine Sünden Buße tust, werde Ich treu sein und dich von aller Un-gerechtigkeit reinigen. Aber, wenn du nicht Buße tust, werde Ich zu einer Zeit kommen, die du nicht kennst und du wirst dann zusammen mit Ungläubigen in die äußerste Finsternis geworfen.“

Ich sah dem schwarzen Engel zu, als er die große Platte weit, sehr weit in die Dunkelheit hinaus warf.

  • „Mein Wort meint genau das, was es sagt: „Sie werden in die äußerste Finsternis hinaus geworfen werden.“

Und dann waren Jesus und ich plötzlich in der Luft und folgten der Platte durch den Raum. Wir kamen an die Außenseite der Platte und sahen hinein. Ein Feuer brannte im Zentrum der Platte und Menschen schwammen dort unter den lodernden Wellen hin-ein und hinaus. Es gab keine Dämonen oder böse Geister dort, nur Seelen, die im Feuersee brannten.

Außerhalb der Platte befand sich die schwärzeste Finsternis. Nur das Licht der Flammen inmitten der Platte erleuchtete die Nacht-luft. In diesem Licht sah ich Menschen, die versuchten an den Plattenrand zu schwimmen. Beinahe hätten einige von ihnen den Rand erreicht, wenn nicht ein kräftiger Sog, der aus dem Zentrum der Platte kam, sie in die Flammen zurückgezogen hätte. Ich sah, wie ihre äußere Form sich zu Skeletten mit nebliggrauen Seelen verwandelte.

 

Zu diesem Zeitpunkt erkannte ich, dass dies ein weiterer Teil der Hölle war.

 

Und dann sah ich, wie in einer Vision, Engel, die Siegel öffneten. Nationen und Königreiche schienen unter ihnen verschlossen zu sein. Während die Engel die Siegel aufbrachen, gingen Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, geradewegs in die Flammen der Hölle hinein.

 

Ich betrachtete das Geschehen mit erschauernder Faszination und fragte mich, ob ich einen der gefallenen Diener des HERRN erkennen würde, bei all denen, die an uns vorbei marschierten.

 

Ich konnte meinen Kopf von diesem Anblick der Seelen nicht ab-wenden, die in die Flammen hinein marschierten – und niemand versuchte sie aufzuhalten.

 

Ich schrie:

  • „HERR, bitte halte sie auf, bevor sie das Feuer erreichen!“

 

Aber Jesus sagte:

  • „Wer Ohren hat, der höre. Wer Augen hat, der sehe. Mein Kind, erhebe deine Stimme gegen die Sünde und das Böse. Sage meinen Dienern, dass sie treu sein und sich auf den HERRN berufen sollen. Ich führe dich durch diesen abscheu-lichen Ort, damit du den Menschen von der Hölle erzählen kannst.“

Jesus sagte weiter:

  • „Einige werden dir nicht glauben. Einige werden sagen, dass Gott zu gut ist, um Männer und Frauen in die Hölle zu schick-en. Aber erzähle ihnen, dass Mein Wort wahr ist. Erzähle ih-nen, dass die Furchtsamen und die Ungläubigen ihren Platz im Feuersee haben werden.“

 

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Kapitel 10

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Das Herz der Hölle (Teil 1)

 

 

  • Jeder Herzschlag verursachte einen bestialischen Gestank

 

Bei Nacht ging ich mit Jesus in die Hölle. Den Tag hindurch war die Hölle stets vor meinen Augen. Ich versuchte anderen zu er-zählen, was ich gesehen hatte, aber sie wollten mir nicht glauben. Ich fühlte mich sehr einsam und es war mir nur durch die Gnade Gottes möglich weiter zu gehen. Alle Ehre und Herrlichkeit gebührt dem HERRN Jesus Christus.

 

Die nächste Nacht gingen Jesus und ich erneut in die Hölle. Wir gingen im Bauch der Hölle am Rand entlang.

 

Ich erkannte Teile der Hölle wieder, da ich dort bereits gewesen war. Stets derselbe abscheuliche Gestank nach verrottetem Fleisch, überall dieselbe, abgestandene, heiße Luft. Ich war jetzt schon sehr müde.

 

Jesus kannte meine Gedanken und sagte:

  • „Ich werde dich nie verlassen oder untreu werden. Ich weiß, du bist erschöpft, aber ich werde dich stärken.“

 

Jesus berührte mich und sofort erhielt ich neue Kraft und wir gin-gen weiter. Vor uns sah ich wieder dieses große, schwarze Ob-jekt, beinahe so groß wie ein Baseballfeld, welches sich rauf und runter zu bewegen schien. Mir fiel ein, dass Jesus mir früher er-klärte, dass dies das „Herz der Hölle“ sei. Aus diesem schwarzen Herz heraus, kamen so etwas wie übergroße Arme oder Hörner. Sie kamen aus dem Herz heraus und führten noch oben aus der Hölle hinaus – in und über die Erde.

 

Ich wunderte mich, ob dies die Hörner waren, die in der Bibel be-schrieben sind.

 

Rund um das Herz herum war die Erde trocken und braun. Im Umkreis von etwa neun Metern, war der Boden verbrannt, ausge-trocknet und rostig-braun.

Das Herz war schwärzer als jedes Schwarz und hatte in sich ein Muster, wie die Schuppen einer Schlange. Jeder Herzschlag ver-ursachte einen bestialischen Gestank. Es bewegte sich wie ein richtiges Herz und schlug rauf und runter. Ein boshaftes Kraftfeld befand sich rund um das Herz.

 

In Staunen versetzt, schaute ich dies boshafte Herz an und fragte mich, was es wohl für einen Zweck habe.

 

Jesus sagte:

  • „Diese Arme oder Hörner, die wie Arterien in einem Herz aus-sehen, sind Leitungen, die hinauf auf die Erde führen und al-les nur Mögliche an Bösartigem ausschütten.
  • Dies sind die Hörner die Daniel sah – sie repräsentieren bos-hafte Königreiche auf der Erde. Manche waren bereits, einige sind jetzt und einige werden sein. Üble Königreiche werden entstehen und der Antichrist wird über viele Menschen, Orte und Dinge herrschen. Wenn möglich, werden gerade die Aus-erwählten von ihm verführt werden. Viele werden sich von Gott abwenden und das Tier und sein Zeichen anbeten.“
  • „Von diesen Hauptzweigen oder Hörnern aus, werden kleine-re Zweige wachsen. Aus diesen kleineren Zweigen werden Dämonen, üble Geister und allerlei boshafte Kräfte entstehen. Sie werden auf die Erde freigelassen und von Satan instruiert, allerlei boshafte Taten auszuführen. Diese Königreiche und bösen Kräfte, werden dem Tier Gehorsam leisten und viele werden ihm bis zum Untergang folgen.
  • Hier im Herzen der Hölle werden die Bosheiten 'geboren'.“

Dies sind die Worte, die Jesus mir sagte. Er gab mir den Auftrag, alles in der Hölle Erlebte in diesem Buch aufzuschreiben, damit dies alles der Welt mitgeteilt werden soll. All diese Worte sind  wahr.

All diese Offenbarungen wurden mir durch unseren Herrn Jesus  Christus gegeben, sodass alle wissen und verstehen können, wie Satan arbeitet und welche üblen Taktiken er für die Zukunft plant.

 

Jesus sagte:

  • „Folge mir.“

Wir stiegen ein paar Treppen hoch und gelangten in das Herz hin-ein, wo sich eine Tür vor uns öffnete. Im Herz war völlige Dunkel-heit.

Ich hörte Weinen und nahm einen abscheulichen Gestank wahr, sodass ich kaum noch atmen konnte. Alles, was ich in der Dun-kelheit sehen konnte, war Jesus. Ich ging sehr nahe bei Ihm.

 

Und dann, auf einmal, war Jesus nicht mehr da!

Das Undenkbare war geschehen.

 

Ich war allein im Herz der Hölle. Absolute Panik kam über mich. Angst fesselte meine Seele und der Tod nahm mich gefangen.

 

Ich schrie nach Jesus:

  • „Wo bist Du? Wo bist Du? Oh, bitte komm zurück, Jesus!“

Ich rief und rief, aber niemand antwortete.

 

 

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Das Herz der Hölle (Teil 2)

 

 

Hier werden wir gefoltert...

 

  • „Oh, mein Gott,“ jammerte ich, „ich muss hier heraus.“

In der Dunkelheit fing ich an zu rennen. Als ich die Wände berühr-te, schienen sie zu atmen und sich meinen Händen entgegen zu bewegen.

 

Und dann war ich nicht mehr länger allein. Ich hörte Gelächter als zwei Dämonen, die von einem schummrigen gelben Licht umge-ben waren, mich an beiden Händen schnappten. Schnell fessel-ten sie mich mit Ketten und schleppten mich tiefer in das Herz hinein.

Ich schrie nach Jesus, aber niemand antwortete. Ich schrie und kämpfte mit all meiner Kraft, aber sie schleppten mich weiter, so  als wenn ich mich überhaupt nicht wehren würde.

Während wir tiefer in das Herz hinein kamen, fühlte ich einen ent-setzlichen Schmerz , als eine Kraft an meinem Körper rieb.

 

Es fühlte sich so an, als ob mein eigenes Fleisch von meinem Körper gerissen wurde.

 

Ich schrie in panischer Angst. Meine Fänger schleppten mich zu einer Zelle und warfen mich hinein. Während sie die Tür zuschlos-sen, schrie ich noch lauter.

 

Sie lachten sarkastisch und sagten:

  • „Es bringt nichts, hier herum zu schreien. Wenn deine Zeit ge-kommen ist, wirst du vor unseren Meister gebracht. Er wird dich zu seinem Vergnügen quälen.“

Der abscheuliche Geruch des Herzens hatte auf meinen Körper 'abgefärbt'.

  • „Wieso bin ich hier? Was ist los? Bin ich durchgedreht? Lasst mich raus! Lasst mich raus!“ Ich schrie, aber ohne Erfolg.

Nach einer Weile tastete ich die Wand der Zelle ab. Sie war rund und weich wie etwas Lebendiges. Die Wand lebte und fing sich an zu bewegen.

  • „Oh, HERR,“ schrie ich. „Was passiert hier? Jesus, wo bist Du?“

Als Antwort bekam ich aber nur das Echo meiner eigenen Stim-me. Angst – eine entsetzliche Angst – fesselte meine Seele. Zum ersten Mal, seit Jesus mich verlassen hatte, fing ich an zu reali-sieren, dass ich ohne jegliche Hoffnung verloren war. Ich seufzte und rief immer und immer wieder nach Jesus.

 

Dann hörte ich in der Finsternis eine Stimme, die sagte:

  • „Es wird dir nichts nützen, wenn du nach Jesus rufst. Er ist nicht hier.“

Ein schwaches Licht begann den Ort zu erhellen. Zum ersten Mal konnte ich andere Zellen sehen – Zellen wie meine, eingebettet in den Wänden des Herzens. Eigenartiges Gewebe lag vor mir und durch jede Zelle floss eine dreckig-modrige Substanz.

 

Eine Frauenstimme von der Zelle nebenan sagte zu mir:

  • „Du bist verloren in dieser Folterkammer. Es gibt hier keinen Ausweg.“

Ich konnte sie kaum sehen im trüben Licht. Sie war ebenso wach, wie ich es war – die Insassen der anderen Zellen schienen zu schlafen oder in Trance versetzt zu sein.

  • „Keine Hoffnung,“ schrie sie, „keine Hoffnung!“

Ein Gefühl intensiver Einsamkeit und völliger Verzweiflung fiel über mich. Die Worte der Frau halfen mir nicht. 

 

Sie sagte:

  • „Dies ist das Herz der Hölle. Hier werden wir gefoltert, aber unsere Folterungen sind nicht so schlimm, wie in anderen Teilen der Hölle.“

Später fand ich heraus, dass sie gelogen hatte.

  • „Manchmal,“ fuhr sie fort, „werden wir vor Satan geführt und er quält uns zu seinem Vergnügen. Satan 'ernährt' sich von unseren Schmerzen und wächst durch unsere Schreie der Verzweiflung und Leides, in seiner Stärke.
  • Wir sind uns unserer Sünden immer bewusst.
  • Wir wissen, dass wir gottlos sind.
  • Wir wissen auch, dass wir einst den HERRN Jesus gekannt haben, aber Ihn dennoch nicht annahmen und uns von Gott abwandten.
  • Wir lebten, wie es uns Spaß machte. Bevor ich hierher kam, war ich eine Prostituierte. Ich nahm Männer und Frauen für Geld und nannte das, was wir machten „Liebe“. Ich zerstörte viele Familien. Viele Lesbierinnen, Homosexuelle und Ehe-brecher sind in diesen Zellen.“

Ich schrie in die Dunkelheit hinaus.

  • „Ich gehöre nicht hierher. Ich bin errettet. Ich gehöre Gott. Wie-so bin ich hier?“

Aber es gab keine Antwort.

 

Dann kamen die Dämonen zurück und öffneten meine Zellentür. Einer zog mich, während der andere mich von hinten den rauhen Weg hinunter stieß.

 

Die Berührung der Dämonen war wie eine brennende Flamme gegen mein Fleisch. Sie taten mir weh.

 

  • „Oh, Jesus, wo bist Du?“ Bitte, hilf mir Jesus!“ schrie ich.

 

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Das Herz der Hölle (Teil 3)

 

 

Satan sagte: „Endlich habe ich dich doch noch!“

 

 

Ein brüllendes Feuer sprang vor mir hoch, hielt jedoch inne, be-vor es mich berühren konnte. Nun schien es, als ob mein Fleisch mir von meinem Körper heruntergerissen wurde.

Die qualvollsten Schmerzen, die ich mir je ausdenken konnte, ka-men über mich. Ich war zutiefst verletzt.

Etwas Unsichtbares riss an meinem Körper, während schreckli-che Geister in der Gestalt von Fledermäusen, überall an mir bis-sen.

  • „Lieber HERR, Jesus,“ schrie ich, „wo bist Du? Oh, bitte, lass mich hier raus!“

Ich wurde gestoßen und gezogen, bis ich zu einem offenen Ort im Herzen der Hölle kam. Dort wurde ich vor einen dreckigen Altar geworfen. Darauf lag ein großes, offenes Buch.

 

Ich hörte übles Gelächter und mir wurde klar, dass ich vor Satan im Dreck lag.

  • Satan sagte: „Endlich habe ich dich doch noch!“

Mit Entsetzen prallte ich zurück, doch merkte sehr bald, dass er nicht mich, sondern jemanden vor mir ansah.

  • Satan sagte: „Ha-ha, endlich war es mir möglich, dich von der Erde auszulöschen. Lass mich mal sehen, wie ich dich foltern möchte.“

Er öffnete das Buch und strich mit dem Finger die Seiten herun-ter. Der Name der Seele wurde gerufen und die Folterung wurde zugemessen.

  • „Lieber HERR,“ schrie ich, „kann all dies Wirklichkeit sein?“

Ich war die Nächste und die Dämonen stießen mich hoch auf die Plattform und zwangen mich, mich vor Satan zu verbeugen. Das gleiche, boshafte Gelächter kam schallend von ihm.

  • „Ich habe schon seit längerer Zeit auf dich gewartet, endlich habe ich dich,“ schrie er mit heimtückischer Freude. „Du hast versucht mir zu entkommen, aber jetzt bist du doch bei mir.“

Eine Angst, wie ich sie noch nie zuvor gespürt hatte, kam über mich.

Wieder wurde mir mein Fleisch heruntergerissen und eine große Kette wurde um meinen Körper gewickelt. Ich sah an mir herun-ter, während mir die Kette angebracht wurde. Ich sah wie alle an-deren aus. Ich war ein Skelett, tote Menschenknochen. Würmer krochen in mir und ein Feuer begann an meinen Füßen zu bren-nen und hüllte mich in Flammen ein.

  • Und wieder schrie ich: „Oh, HERR Jesus, was ist geschehen? Wo bist Du, Jesus?“

Satan lachte und lachte.

  • „Hier gibt es keinen Jesus,“ sagte Er, „ich bin jetzt dein König. Du wirst für immer mit mir hier sein. Du bist jetzt mein.“

Ich wurde von den schlimmsten Emotionen gepackt. Ich konnte Gott nicht mehr fühlen, weder Liebe, noch Frieden oder Wärme. Aber, mit sehr scharfen Sinnen konnte ich Angst, Hass, qualvolle Schmerzen und unvorstellbares Leid fühlen.

 

Ich schrie nach dem HERRN Jesus, damit Er mich erretten möge – aber ich erhielt keine Antwort.

  • Satan sagte: „Ich bin jetzt dein Herr,“ er erhob seine Arme und befahl einen Dämon an seine Seite.

Sogleich kam ein grässlicher Geist auf die Plattform auf der ich stand und packte mich. Er hatte einen großen Körper, mit einem Gesicht wie eine Fledermaus, Klauen statt Hände und ein übler, widerlicher Gestank strömte von ihm.

  • „Was soll ich mit ihr machen, Herr Satan?“ fragte der böse Geist, während ein weiterer haariger Dämon mit einem Ge-sicht wie ein wilder Eber, mich ebenfalls packte.
  • „Bringt sie in den tiefsten Teil des Herzens – an einen Ort, an dem der Horror ihr immer vor Augen sein wird. Dort wird sie lernen, mich Herr zu nennen.“

Ich wurde an einen sehr dunklen Ort geschleppt und in einen feuchtkalten Ort geworfen.

Oh, wie konnte ich beides fühlen – Kälte und das Brennen. Ich wusste es nicht, aber das Feuer brannte an meinem Körper und die Würmer krochen über und durch mich hindurch.

 

Die Seufzer der Toten füllten die Luft.

  • „Oh HERR, Jesus,“ schrie ich verzweifelt, „wieso bin ich hier? Lieber Gott, lass mich sterben.“

Auf einmal erfüllte ein Licht den Ort an dem ich saß. Plötzlich er-schien Jesus, nahm mich in Seine Arme und plötzlich war ich wie-der in meinem irdischen Haus.

  • „Lieber HERR Jesus, „wo warst Du?“ schluchzte ich, während die Tränen meine Wangen herunter liefen.

Zärtlich sprach Jesus zu mir:

  • „Mein Kind, die Hölle ist Wirklichkeit. Aber du würdest dir des-sen nie ganz sicher sein – es sei denn, dass du sie selbst er-lebtest. Jetzt weißt du um die Wahrheit, und weißt, wie wirk-lich es ist, in der Hölle verloren zu sein. Jetzt kannst du ande-ren aus persönlicher Erfahrung davon erzählen. Du musstest dies durchleben, damit du es ohne jeglichen Zweifel ganz si-cher weißt.“

Ich war sehr traurig und sehr müde. Ich brach in den Armen Jesu zusammen. Und obwohl Er mich ganz wiederhergestellt und ge-heilt hatte, wollte ich so weit und schnell wie möglich weggehen – von Jesus, von meiner Familie, von allem.

Während den darauf folgenden Tagen bei mir zu Hause, war ich sehr krank. Meine Seele war sehr, sehr traurig und der Horror der Hölle war ständig vor meinen Augen. Viele Tage vergingen, bis ich wieder ganz gesund war.

 

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Kapitel 9

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Der Horror der Hölle (Teil 1)

 

  • Würmer krochen aus Fleisch und Knochen...

 

Ich verstand, warum die Seelen, die sich im Bauch der Hölle in den Zellen befanden, anders gefoltert wurden, als die Seelen an anderen Orten. Aber es gab viele Dinge, die ich nicht verstand. Ich hörte einfach zu, was Jesus mir sagte und machte meine Auf-zeichnungen über all das, was ich zu hören und zu sehen bekam.

 

Dies alles soll zur Verherrlichung Gottes sein.

 

So weit mein Auge reichte, sah ich, dass die Zellen in einem end-losen Kreis lagen. In jeder Zelle war eine einzige Seele einge-schlossen. Stöhnen, Klagen, Seufzer, Schreie und Murren drang aus den Zellen, als wir an ihnen vorbei kamen.

Wir waren noch nicht weit gegangen, als Jesus an einer anderen Zelle hielt. Als wir hinein sahen, wurde es hell (Jesus verursachte das Licht).

Ich stand da und sah eine Seele, von der ich wusste, dass sie un-ter gewaltigen Qualen litt! Es war wiederum eine Frau und sie sah blaugrau aus. Ihr Fleisch war tot und die Teile, die verwest waren, fielen von ihren Knochen. Diese waren alle tiefschwarz verkohlt und sie trug zerfetzte Stücke von zerlumpten Kleidern. Würmer krochen aus Fleisch und Knochen. Ein fauler Gestank erfüllte die  Zelle. Ebenso wie vorhin die andere Frau, saß auch diese in ei-nem Schaukelstuhl. Sie hielt eine Stoffpuppe. Und, als sie hin und her schaukelte, weinte sie und drückte die Stoffpuppe an ihre  Brust. Große Schluchzer schüttelten ihren Körper und jammern-des Geschrei kam aus ihrer Zelle.

 

Jesus sprach zu mir:

  • „Auch sie war eine Dienerin Satans. Sie verkaufte ihre Seele an ihn und während sie noch lebte, praktizierte sie alle nur möglichen magischen Bosheiten.
  • Hexerei ist real,“ sagte Jesus. „Diese Frau lehrte und prakti-zierte Hexerei und verführte viele zur Sünde. Diejenigen, die die Hexerei lehrten, erhielten ganz spezielle Aufmerksamkeit und mächtigere Kraft von Satan, als diejenigen, die die Hexe-rei einfach nur ausübten. Sie war eine Wahrsagerin, eine Ru-tengängerin und ein Medium für ihren Meister.“
  • „Für all ihre Bosheiten, die sie tat, erwarb sie sich große Aner-kennung bei Satan. Sie wusste, wie sie die Kräfte der Finster-nis für sich selbst und für Satan benutzen konnte.
  • Sie  besuchte Versammlungen der Satans-Anbetung und ver-herrlichte Satan. Sie war eine mächtige Frau für ihn.“

 

Ich fragte mich, wie viele Seelen sie wohl für Satan verführt hätte.

 

Dann sah ich auf diese knochige Schale einer Seele, die über ei-ner Stoffpuppe weinte – einfach nur ein schmutziges Stück Stoff.

 

Mitleid erfüllte mein Herz und Tränen erfüllten meine Augen.

 

Sie umklammerte die Stoffpuppe ganz fest, als ob sie ihr helfen könne oder vielleicht sie der Stoffpuppe. Der Geruch von Tod er-füllte den Ort.

Dann sah ich, wie sie sich zu verändern begann, wie bereits die andere Frau. Zuerst war sie eine alte Frau aus etwa 1930 und dann eine junge Frau der Gegenwart.

Innerhalb kurzer Zeit machte sie geradewegs vor unseren Augen diese übernatürliche Transformation.

 

  • „Diese Frau,“ sagte Jesus, „tat das Gleiche wie ein Prediger,  aber für Satan. So wie das Evangelium von einem echten Diener Gottes gepredigt wird, so hat Satan seine unechten Diener. Sie hatte die mächtigste Art von satanischer Kraft, die es nötig macht, dass man seine Seele dafür an Satan ver-kauft. Satans boshafte Gaben sind wie die andere Seite einer Münze, wenn man sie mit den Geistesgaben, die Jesus denen, die an Ihn glauben, vergleichen wollte. Satans Gaben sind die Kraft der Finsternis.“
  • „Diese Arbeiter Satans arbeiten im Okkultismus, in den Hexen-läden, als Handleser und auf viele andere Arten. Ein Medium Satans ist ein kraftvoller, satanischer Arbeiter. Diese Personen sind vollständig verführt und komplett an Satan verkauft.
  • Einige Arbeiter der Finsternis dürfen nicht mit Satan persön-lich sprechen, außer ihr Medium spricht für sie. Sie bringen Menschen- und Tieropfer für Satan.“
  • „Viele Menschen geben ihre Seele Satan. Sie ziehen es vor, ihm statt Mir zu dienen. Ihre Wahl ist der ewige Tod, außer sie tun Buße für ihre Sünden und rufen Meinen Namen an. Ich aber bin treu und werde sie von ihren Sünden erretten. Viele verkaufen ihre Seelen an Satan mit dem Wunschgedanken, dann für immer zu leben. Aber sie irren sich – sie werden  einen qualvollen Tod sterben.“
  • „Satan glaubt immer noch, dass er den Thron Gottes stürzen und Gottes Pläne vernichten kann. Aber er wurde am Kreuz besiegt. Ich nahm Satan die Schlüssel zur Hölle und zum Tod weg und Ich habe alle Macht im Himmel und auf Erden.“
  • „Nachdem diese Frau gestorben war, kam sie geradewegs in die Hölle. Die Dämonen brachten sie vor Satan, wo sie ihn dann wütend fragte, wieso Dämonen Kontrolle über sie haben könnten. Während sie noch auf der Erde gewesen war, dach-te sie, sie hätte die Dämonen unter Kontrolle. Denn, dort ge-horchten sie ihren Befehlen. Weiterhin fragte sie Satan nach dem versprochenen Königreich.“
  • „Sogar nach ihrem Tod auf der Erde, log Satan sie weiterhin an. Er sagte ihr, dass er sie wiederbeleben und wieder für seine Dienste einsetzen wolle. Durch seine Verführung hat-te sie ihm viele Seelen erworben und demgemäß hörten sich seine Lügen vernünftig an.“
  • „Aber zuletzt lachte und verspottete Satan sie. Er sagte ihr 'Ich verführte dich und nutzte dich all die Jahre aus. Dir werde ich niemals mein Königreich geben.'“

 

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Der Horror der Hölle (Teil 2)

 

 

Jeder hat alle seine Sinne in der Hölle

 

 

Der Teufel streckte seine Arme der Frau entgegen und es schien, als ob ihr Fleisch von den Knochen heruntergerissen wurde. Sie schrie vor Schmerzen, während ihm ein großes, schwarzes Buch gebracht wurde. Er öffnete das Buch und strich mit seinem Finger die Seiten herunter, bis er ihren Namen gefunden hatte.

  • „Oh, ja,“ sagte Satan, „du hast mir gut gedient auf der Erde. Du brachtest mir mehr als 500 Seelen.“ In einer Lüge sagte er zu ihr: “Deine Strafe wird nicht so schlimm sein, wie die Strafe der anderen.“

Etwas wie ein Gegacker von boshaftem Gelächter kam von ihm. Satan war aufgestanden und wies mit seinem Finger auf die Frau, während ein gewaltiger Wind aufstieg und den Ort erfüllte. Ein Klang, wie ein heulender Donner erhob sich von ihm.

  • „Ha ha,“ sagte der Teufel, „hol dir dein Königreich, wenn du kannst.“

Unmittelbar danach wurde sie durch eine unsichtbare Kraft auf den Boden geworfen.

  • „Auch hier wirst du mir dienen.“ Satan lachte, als sie versuch-te aufzustehen.

Die Frau schrie vor Schmerzen, als die Dämonen ihr Fleisch von den Knochen rissen. Sie wurde wieder zu ihrem Käfig zurück geschleppt. Sie erinnerte sich an die Versprechen, die ihr Satan gegeben hatte. Er sagte ihr, dass sie die ganze Macht besitzen würde. Er sagte ihr, dass sie niemals sterben würde. Er sagte ihr auch, dass er die Macht über Leben und Tod besäße – und, sie hatte ihm geglaubt. Ihr wurde gesagt, dass Satan alles von ihr  fernhalten könne, was versuchen würde, ihr zu schaden oder zu töten. Satan erzählte ihr viele Lügen und versprach ihr viele Din-ge ... hielt aber nichts.

 

Er ist der Vater der Lüge!

 

Jesus sagte:

  • „Ich kam, um alle Menschen zu erretten. Es ist Mein Wunsch, dass alle, die verloren sind, Buße tun und Meinen Namen an-rufen. Es ist nicht Mein Wille, dass irgendeiner zugrunde geht, sondern dass alle ewiges Leben im Himmel haben. Leider werden die meisten Menschen ihre Sünden nicht bereuen, bevor sie sterben und kommen deshalb in die Hölle.
  • Aber der Weg in den Himmel ist derselbe für alle Menschen. Du musst wiedergeboren sein, um in das Königreich Gottes zu kommen. Durch Meinen Namen kommst du zum Vater und kannst deine Sünden bereuen und dich von ihnen abwenden. Du musst voller Aufrichtigkeit Gott dein Herz geben und Ihm allein dienen.“
  • „Kind,“ fuhr Jesus fort, „die nächsten Dinge, die ich dir zeigen werde, sind leider noch abscheulicher. Ich weiß, es wird dich bekümmern. Aber ich will, dass die Welt es hört und weiß, was der Geist den Gemeinden sagt.“
  • „In diesen Zellen, so weit du sehen kannst, sind Seelen in der Folter. Jedes Mal, wenn die Zellen gefüllt werden, erweitert sich die Hölle selbst, um noch mehr Raum für Seelen zu be-kommen.
  • Jeder hat alle seine Sinne in der Hölle. Und wenn du auf der Erde blind bist, bist du in der Hölle ebenfalls blind. Wenn du auf der Erde nur einen Arm hast, wirst du auch in der Hölle  nur einen Arm haben.“

Ich muss dir sagen, dass du Buße tun solltest, weil die Hölle ein abscheulicher Ort ist, ein schrecklicher Ort, ein Ort furchtbarer Traurigkeit, unendlicher Schreie und Bedauerns.

Bitte, ich flehe dich, als Leser an – glaube mir, was ich dir sage, weil es die reine Wahrheit ist.

Es war alles so schwierig für mich, sodass ich während der Vor-bereitungen für dieses Buch sehr oft krank war.

Ich sah Dinge in der Hölle, die viel zu abscheulich sind, um sie zu beschreiben – furchtbarer als die Klagen der Gefolterten, der Ge-stank von verwestem Fleisch und die schauerlichen Feuer in der Hölle mit ihren tiefen Gruben.

Auch sah ich Dinge, von denen Gott nicht erlaubte, dass ich sie aufschreibe.

 

Wenn du auf der Erde stirbst und du, noch zu Lebzeiten, durch den Geist Gottes wiedergeboren wurdest, geht deine Seele in den Himmel.

  • Wenn du stirbst und ein Sünder bist, gehst du sofort in die brennende Hölle.
  • Dämonen werden deine Seele mit großen Ketten durch das Tor der Hölle schleppen.
  • Du wirst in eine Grube geworfen und gefoltert werden.
  • Im Laufe der Zeit wirst du vor Satan gebracht.
  • Du weißt und fühlst alle Dinge, die in der Hölle geschehen.

 

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Der Horror der Hölle (Teil 3)

 

 

Das 'Vergnügungscenter' 

 

 

Jesus erzählte mir, dass es einen Ort in der Hölle gibt, der „Ver-gnügungscenter“ genannt wird. Seelen, die an die Feuergruben gebunden sind, werden nicht dorthin gebracht. Er sagte mir auch, dass trotz der unterschiedlichen Folterarten für die verschiedenen Seelen, alle letztlich durch das Feuer verbrennen.

 

Das 'Vergnügungscenter' hat die Form einer Zirkusarena. Einige Seelen, die für Unterhaltung sorgen müssen, werden hierher in die Arena gebracht. Es sind Menschen, die ganz bewusst auf der Erde Satan gedient haben. Es sind all diejenigen, welche aus frei-em Willen beschlossen hatten, Satan anstelle von Gott zu dienen.

Rund um die Arena sind die anderen Seelen, außer denen, die in den Feuergruben sind. Diejenigen im Ring der Arena waren vor ihrem Tod Führer im Okkultismus. Sie waren Medien, Wahrsager, Zauberer, Gedankenleser, Hexen – alle hatten sie ganz bewusst Satan gedient.

  • Als sie noch auf der Erde lebten, verführten sie viele zur Sün-de und Satan zu folgen.
  • Die, welche verführt und damit der Sünde ausgeliefert wur-den, kommen und foltern nun ihre Verführer. Einer nach dem anderen darf sie quälen.
  • Eine dieser Folterungen hatte zum Inhalt, dass ihre geistli-chen Knochen auseinandergenommen und an verschiedenen Orten der Hölle vergraben wurden. Damit wurde die Seele buchstäblich auseinander gerissen und die Teile über die gesamte Hölle zerstreut eine Art dämonische Straßenjagd. Die so verstümmelten Seelen empfanden dabei grässliche  Schmerzen.
  • Von außerhalb der Arena konnte man auf die Seelen im Ring mit Steinen werfen.
  • Jede nur erdenkliche Foltermethode war erlaubt.

Die gefolterten Seelen schrien den Tod herbei – aber den gibt es nicht mehr, da sie ja bereits ewig tot und doch am Leben sind.  Satan gab die Befehle, damit all das passierte, denn das ist sein Vergnügungscenter.

 

Jesus sagte:

  • „Ich nahm Satan vor vielen Jahren die Schlüssel zur Hölle weg. Ich kam, öffnete diese Zellen und ließ Meine Leute heraus. Bevor ich Mein Leben am Kreuz für die Sünden aller  Men-schen gab, lag zur Zeit des Alten Testaments, das Paradies ganz nah neben der Hölle. Diese Zellen waren einst im Para-dies; nun gebraucht sie Satan für seine boshaften Absichten und fertigt noch mehr Zellen an.“
  • "Oh, Leser, Ich rate sehr ernstlich für deine Sünden Buße zu tun, bevor es für alle Ewigkeiten zu spät ist! Alle werden im göttlichen Strafgericht vor Mich treten. Als Ich starb und durch die Kraft Gottes, Meines Vaters auferstand, wurde das Para-dies von seinem ursprünglichen Standort nahe der Hölle weg-bewegt.“
  • „Nochmals sage ich dir, dass diese Zellen, die 27,2 km hoch sind, als Gefängnis für jene dienen, die einst Satans Diener der Finsternis waren – diejenigen, die in Okkultismus und  Satans-Anbetung verstrickt waren oder wie auch immer mit dämonischen Kräften zu tun hatten.“

Jesus sagte:

  • „Komm, Ich möchte dir etwas zeigen.“

Unmittelbar danach waren wir etwa einen halben Kilometern hoch in der Luft – mitten im Bauch der Hölle und im Zentrum des 27,2 Kilometer hohen Zellenblocks.

 

Wegen der enormen Dunkelheit, empfand ich, als ob wir in einem Schacht wären, wo weder oben noch unten sichtbar war.

 

Ein gelbes Licht begann den Ort zu erhellen. Ich hielt die Hand  Jesu' ganz fest.

  • „Lieber HERR,“ fragte ich, „warum sind wir hier?“

Auf einmal kam ein Wirbelsturm und ein mächtiges, stürmisches Geräusch. Große Feuerwellen rasten an den Zellenwänden hoch und verbrannten alles auf ihrem Weg.

Die Flammen kamen bis in die Zellen hinein und brachten Mitleid-erregendes Geschrei, Schmerz und Verzweiflung mit sich.

Obwohl Jesus und ich nicht von den Flammen berührt worden waren, kam die Angst in mir hoch, als ich die verlorenen Seelen sah, die bis in die hintersten Ecken der Zellen rannten, um sich vor den Flammen zu verstecken.

Ein böses Geräusch kam von links auf uns zu. Ich sah hin und sah Satan mit seinem Rücken zu uns stehen – er war wie in Flam-men gehüllt. Aber, er wurde nicht verbrannt, vielmehr war er es, der diese Feuerflammen verursachte.

Nun stand er da, von den Flammen umschlungen und erfreute sich am Geschrei der armen, verlorenen Seelen. Als Satan seine

Arme bewegte, schossen große Feuerbälle von ihm.

Herzzerreißende und qualvolle Schmerzensschreie kamen aus den Zellen. Die Seelen in den Zellen verbrannten bei lebendigem Leib durch diesen sehr heißen Feuersee – konnten aber dennoch nicht sterben. Auch die Dämonen hatten ihre Freude am Geläch-ter Satans, als  er von Zelle zu Zelle ging, um die Verlorenen zu quälen.

 

Jesus sagte:

  • „Satans 'Speise' sind seine bösen Taten. Er 'bereichert' sich am Schmerz und Leid anderer und erhält dadurch Kraft.“

Ich betrachtete Satan, als eine rot-gelbe Flamme mit braunen Kan-ten um ihn herum wuchs. Ein wilder und stürmischer Wind durch-strömte seine Kleidung, die aber nicht brannte.

 

Der Gestank von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft und ich rea-lisierte erneut die Wirklichkeit des Horrors der Hölle.

 

Satan ging durch die Flammen hindurch und sie konnten ihn nicht verbrennen. Obwohl ich nur seinen Rücken sah, war sein böses Gelächter überall hörbar.

Dann sah ich, wie Satan in einer Rauchwolke aufstieg und den Feuerstrom im Bauch der Hölle bis an die Decke mit sich zog. Ich hörte, als er sich umdrehte und mit lauter Stimme bekannt gab, dass alle, die ihn nicht anbeten wollen, eine Runde im Vergnü-gungscenter bekämen.

 

„Nein, bitte, Satan – wir werden dich ganz gewiss anbeten,“ riefen sie alle wie aus einem Mund und begannen sich vor ihm zu beu-gen und beteten ihn an.. Und, je mehr ihn anbeteten, um so grö-ßer war sein Hunger nach Verehrung. Immer lauter ertönten die ihn lobenden Stimmen, bis das Dach der Hölle im Lärm wider-hallte.

 

Jesus sagte:

  • „All diese Seelen, die in den Zellen der Hölle eingesperrt sind, hatten zu irdischen Lebzeiten das wahre Evangelium gehört. Viele Male wurde ihnen Meine Erlösung angeboten. Mein Geist umwarb sie oft, aber sie wollten nicht hören und zu Mir kommen, um errettet zu werden.“

Während Jesus sprach, sagte Satan zu seinen Untergebenen:

  • „Ha ha, dies ist euer Königreich – das einzige Königreich, das ihr je besitzen werdet. Mein Königreich umfasst die ganze Erde und die Unterwelt.“

Ich hörte ihn rufen:

  • „Dies ist euer Leben in Ewigkeit!“

Währenddessen kamen Schreie der Reue aus den brennenden Zellen.

 

Jesus sagte:

  • „Meine Erlösung ist umsonst. Wer auch immer möchte, kann zu Mir kommen und vor diesem Ort der ewigen Strafe errettet werden. Ich werde ihn nicht verdammen.
  • Wenn du eine Hexe oder ein Zauberer bist – ja sogar, wenn du eine schriftliche Vereinbarung mit dem Teufel hast – Meine Kraft kann und wird sie brechen und Mein vergossenes Blut wird dich reinigen und erretten.
  • Ich werde den boshaften Fluch von deinem Leben nehmen und dich vor der Hölle bewahren. Gib Mir dein Herz, dass Ich deine Fesseln lösen und dich freisetzen kann.“

 

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Kapitel 8

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Die Zellen der Hölle (Teil 1)

 

 

Die Frau im Schaukelstuhl

 

 

Jesus und ich standen auf einem Riff in der ersten Reihe der Zel-len. Das Riff war etwa einen Meter zwanzig breit. Ich sah hoch und so weit ich sehen konnte, gab es andere Riffe, die wie ein großer Kreis rund um das waren, was wie eine riesige Grube aus-sah.

Neben dem Riff (oder Gehweg) waren Zellen, die in die Erde hin-ein gegraben dastanden, so wie quasi 'gefangene' Zellen. Diese Zellen standen alle in einer Reihe und ein nur etwa 60 cm breiter Dreckstreifen trennte die jeweilige Zelle von der nächsten.

 

 

Jesus sagte:

  • „Dieser Zellenblock ist 27,2 km hoch – er fängt am Grund der Hölle an. Hier in diesen Zellen sind viele Seelen, die in Hexe-rei oder Okkultismus verwickelt waren. Einige waren Zauber-er, Spiritisten, Götzenanbeter, Drogenhändler oder boshafte Leute mit ähnlichen Geistern.
  • Dies sind die Seelen, welche die größten Greueltaten Gott gegenüber begangen haben – viele von ihnen sind bereits Hunderte von Jahren hier.
  • Das sind jene, die nie Busse getan haben – vor allem haben sie Leute irregeleitet und von Gott weggeführt. Diese Seelen haben enorm große Gemeinheiten gegen den HERRN und Sein Volk begangen. Bosheiten und Sünde waren ihre Lei-denschaft und Liebe.“

 

Während ich dem HERRN auf dem Gehweg folgte, sah ich hinun-ter in das Zentrum der Hölle, wo die allermeisten Tätigkeiten statt-fanden. Ein schummriges Licht erfüllte das Zentrum rund um die Uhr und ich konnte die Bewegungen vieler Gestalten erkennen. So weit mein Auge reichte, lagen nun die Zellen vor uns.

 

Ich dachte, das die Folterung in den Zellen wohl kaum schlimmer sein könnte, als die Folterungen in den Gruben.

 

Überall um uns herum hörte ich die Rufe, das Stöhnen und das

Geschrei der sich dort in den Zellen befindlichen Verdammten.

 

Plötzlich fühlte ich mich sehr krank. Großes Leid füllte mein Herz.

 

 

Jesus sagte:

  • „Ich habe dich die Rufe bislang nicht hören lassen, mein Kind. Aber nun will Ich dir zeigen, wie Satan kommt, um zu stehlen, zu töten und zu zerstören.
  • Hier in der Hölle gibt es unterschiedliche Folterungen für un-terschiedliche Seelen. Satan verwaltet die Folterungen bis zum Tag des Gerichts, bis der Tod und die Hölle in den Feuer-see geworfen werden. Außerdem durchflutet hin und wieder ein Feuersee die Hölle.“

 

Während wir weiter dem Riff entlang gingen, nahmen die schmerz-erfüllten Töne zu. Großes Geschrei kam aus dem Inneren der Zel-len. Während ich nahe neben Jesus herging, blieb Er bei der drit-ten Zelle stehen. Ein helles Licht durchflutete die Zelle. Darin sah ich eine alte Frau, die in einem Schaukelstuhl saß und dabei wipp-te und schrie, als ob ihr Herz jeden Moment zerbrechen würde.

 

Es war für mich schockierend festzustellen, dass diese Frau wie ein ganz normaler Mensch aussah und einen wirklichen Körper hatte.

 

Außer der Frau und dem Schaukelstuhl, war die Zelle total kahl. Die Wände bestanden aus leichtem Ton und Dreck und waren in die Erde geschlagen. Die Eingangstüre spannte sich über die ganze Frontseite der Zelle. Sie war aus schwarzem Metall mit Metallbarren und einem Schloss.

 

Da die Stangen weit auseinander lagen, hatten Jesus und ich eine fast unbeschränkte Sicht in die ganze Zelle.

 

Die alte Frau war aschgrau – ihr Fleisch sah wie gemixt mit einer gräulichen Farbe aus. Sie schaukelte hin und her. Dabei rollten Tränen über ihre Wangen. Wegen ihrem leidenden Gesichtsaus-druck wusste ich, dass sie unter großen Schmerzen und irgend-welchen, unsichtbaren Folterungen litt.

 

Ich fragte mich, welches Urteil sie wohl hierher in die Gefangen-schaft gebracht hatte.

 

Auf einmal, direkt vor meinen Augen, begann die Frau ihre Ge-stalt zu verändern – zuerst in einen sehr, sehr alten Mann, dann in eine junge Frau, danach in eine Frau mittleren Alters und dann zurück in die alte Frau, die ich zuerst gesehen hatte.

 

Wie unter Schock sah ich zu, wie sie, eine nach der anderen, die-se Änderungen durchlebte.

 

 

Als sie Jesus erblickte, schrie sie:

  • „HERR, hab Erbarmen mit mir. Lass mich raus aus dieser Fol-terkammer.“

 

Sie lehnte sich im Schaukelstuhl nach vorn, um Jesus zu ergrei-fen, aber sie konnte Ihn nicht berühren. Da begannen die Verän-derungen von neuem.

Sogar ihre Kleider veränderten sich, sodass sie als Mann beklei-det war, dann als junges Mädchen, dann als Frau mittleren Alters und dann wieder als alte Frau. All diese Veränderungen schienen nur ein paar Minuten zu dauern.

 

 

Ich fragte Jesus:

  • „Wieso macht sie das, HERR?“

 

Und erneut schrie sie:

  • „Oh HERR, lass mich hier heraus, bevor sie zurückkommen.“

 

Nun stand sie am Eingang der Zelle und umklammerte die Metall-barren mit festem Griff.

 

Sie sagte: ...

 

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Die Zellen der Hölle (Teil 2)

 

 

 

„Dieser Dämon foltert sie oft.“

 

 

Sie sagte:

  • „Ich weiß, Deine Liebe ist Wirklichkeit. Ich weiß, Deine Liebe ist wahr. Lass mich raus!“

 

Dann, während die Frau in absolutem Terror los schrie, sah ich wie etwas begann, ihr das Fleisch vom Körper zu reißen.

 

  • „Sie ist nicht das, was sie vorgibt zu sein,“ sagte der HERR.

 

Die Frau setzte sich wieder in den Schaukelstuhl und begann hin und her zu schaukeln. Aber nun saß nur ein Skelett im Schaukel-stuhl – ein Skelett mit einem dreckigen Dunst darin.

Wo Minuten vorher ein bekleideter Körper gewesen war, waren nun geschwärzte und verbrannte Knochen und leere Augenhöh-len. Die Seele der Frau seufzte und schrie zu Jesus heraus, dass sie Busse tun wolle. Aber ihre Schreie kamen zu spät.

 

  • „Damals auf der Erde,“ sagte Jesus, „war diese Frau eine Hexe und betete Satan an. Sie praktizierte nicht nur die Hexe-rei, sondern lehrte sie auch anderen.
  • Seit ihrer Kindheit praktizierte ihre Familie die schwarze Kunst. Sie liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.“
  • „Oft,“ sagte der HERR, „rief ich sie zur Umkehr. Sie verspotte-te mich und sagte: „Es ist mir ein Vergnügen, Satan zu die-nen. Ich werde ihm weiter dienen.“
  • Sie wies die Wahrheit zurück und wollte für ihre Bosheiten keine Buße tun. Sie führte viele Menschen vom HERRN weg – einige von ihnen sind heute mit ihr in der Hölle. Wenn sie Buße getan hätte, hätte Ich sie und viele ihrer Familie errettet, aber sie wollte nicht auf Mich hören.“
  • „Satan verführte diese Frau mit der Lüge, dass sie als Beloh-nung für ihre Dienste ihm gegenüber, einst ein eigenes König-reich besitzen werde. Er sagte ihr, dass sie niemals sterben werde und das sie für immer und ewig ein Leben mit ihm be-kommen würde. Sie starb Satan lobpreisend, kam hierher und fragte ihn nach ihrem Königreich. Satan, der Vater der Lüge, lachte ihr ins Gesicht und sagte: „Hast du gedacht, dass ich mein Königreich mit dir je teilen werde? Das hier, das ist dein Königreich!“ Und er schloss sie in diese Zelle ein und foltert sie nun Tag und Nacht.“
  • „Auf der Erde lehrte diese Frau viele Hexen, weiße und schwar-ze, ihre Magie auszuüben. Einer ihrer magischen Tricks war die Veränderung von einer jungen Frau in eine Frau mittleren Altes, in eine alte Frau – ja, sogar in einen alten Mann. In ih-rem irdischen Leben bereitete es ihr Freude, sich so zu ver-ändern und den weniger professionellen Hexen mit ihrer Magie Angst zu bereiten.
  • Aber nun leidet sie in der Hölle unter den Schmerzen und mit jeder Veränderung wird ihr Fleisch weggerissen. Sie kann es jetzt nicht mehr kontrollieren und verändert sich ständig von einer Gestalt in die andere. Aber ihre wahre Gestalt ist die dunstige Seele inmitten ihres Skeletts. Satan missbrauchte sie für seine Absichten und verhöhnt und verspottet sie nun. Unzählige Male wird sie nun vor Satan geführt, damit er sie für sein Vergnügen foltert.“
  • „Ich rief sie viele Male und hätte sie errettet. Aber sie wollte Mich nicht. Jetzt bittet und fleht sie um Vergebung – aber, es ist zu spät. Nun ist sie hoffnungslos verloren.“

 

Ich sah die Frau an, die für immer in Leid und Schmerz verloren war und, obwohl sie eine boshafte Frau war, brach es mir fast mein Herz vor Mitleid.

 

  • „HERR, wie abscheulich!“ sagte ich unter Tränen.

 

Und dann, als ob Jesus und ich gar nicht da wären, kam ein drek-kig-brauner Dämon, der wie ein großer Bär aussah und gebro-chene Flügel hatte, zum Eingang der Zelle und öffnete sie mit einem Schlüssel. Er machte dabei ein lautes Geräusch, als ob er ihr Angst einjagen wolle.

Die Frau begann in absolutem Terror zu schreien, als er begann sie zu attackieren und aus der Zelle hinauszerrte.

 

 

Jesus sagte:

  • „Dieser Dämon foltert sie oft.“

Ich sah zu, wie sie aus der Zelle geschleppt und weggebracht wurde.

 

  • „Lieber HERR,“ fragte ich, „ist da nichts, was wir für sie tun können?“

 

Ich empfand großes Mitleid mit ihr.

 

  • „Es ist zu spät!“ antwortete Jesus. „Es ist zu spät!“

 

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Kapitel 7

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Der Bauch der Hölle

 

 

Jesus und ich gingen die nächste Nacht wieder in die Hölle. Zu-erst traten wir in ein großes, offenes Gebiet. So weit ich nur se-hen konnte, war man mit boshaften Tätigkeiten beschäftigt.

 

Vieles von dem geschah um uns herum.

 

Nur etwa drei Meter entfernt von uns, bemerkte ich ein merkwür-diges Geschehen – merkwürdig hauptsächlich deshalb, weil viele böse Wesen und dämonische Geister in jenem bestimmten Ort hinein und hinaus eilten.

 

 

Die Szene war in etwa wie in einem Horrorfilm.

 

So weit ich nur sehen konnte, wurden hier Seelen gefoltert – wobei der Teufel und seine Engel dieser 'Arbeit' nachgingen.

Das uns umgebende Halbdunkel wurde durchbohrt mit Schreien die voller Leid und Verzweiflung waren.

 

 

Jesus sagte:

  • „Mein Kind, Satan ist beides, der Verführer auf der Erde und in der Hölle der, der ihre Seelen foltert. Viele der dämonischen Kräfte und Wesen, die hier gesehen werden, gehen auch manchmal zur Erde hinauf, um zu verletzen, quälen und zu verführen.
  • Ich werde dir Dinge zeigen, die nie zuvor von jemandem so detailliert gesehen wurden.
  • Einiges von all dem, was du sehen wirst, geschieht gerade jetzt, während andere Dinge erst in der Zukunft geschehen werden.“

 

Und wieder sah ich nach vorn. Der Boden hatte eine hellbraune Farbe, ohne Leben, ohne Gras oder irgend etwas Grünem. Alles war tot oder am Sterben. 

Einige Orte waren kalt und feucht, während es an anderen Orten heiß und trocken war. Aber überall war der abscheuliche Gestank von brennendem und verwestem Fleisch – vermischt mit dem üblen Geruch von faulem, abscheu-lichem Abfall und Schutt.

 

  • „Satan verwendet viele Fallen und Schlingen, um das Volk Gottes zu verführen,“ sagte Jesus.
  • „Während unseren Rundgängen in der Hölle werde ich dir vie-le seiner listigen und heimtückischen Tricks zeigen, die Satan gebraucht.“

 

Wir waren nur einige Meter weiter, als ich bemerkte, wie ein dunk-les, schwarzes Objekt bedrohlich vor uns erschien. Dieses Etwas schien sich herauf und herunter zu bewegen, in sich zu sinken und dann wieder anzuschwellen. Und jedes Mal, wenn sich dies Objekt bewegte, gab es einen abscheulichen Gestank von sich – einen Gestank, der weitaus bestialischer war, als alle bisherigen übel riechenden Gerüche, die die Luft der Hölle erfüllten, zusam-mengenommen.

 

 

Ich werde mein Bestes geben, um zu erklären, was ich damals sah:

  • Während das große, hängende, schwarze Objekt weiter fort-fuhr in sich zu sinken, wieder anzuschwellen und ekelhaften Gestank von sich zu geben, sah ich so etwas wie dunkle Hör-ner, die aus ihm herauskamen und zur Erde hinauf gingen. Mir wurde klar, dass es ein sehr großes, schwarzes Herz war und das es viele Eingänge hatte, die in das Herz führten. Eine schreckliche Vorahnung überkam mich.

 

Jesus kannte meine Gedanken und sagte:

  • „Hab keine Angst. Dies ist das Herz der Hölle. Später werden  wir durch das Herz hindurchgehen, aber nun müssen wir durch den Zellenblock der Hölle.“

Der Zellenblock der Hölle lag in einem Kreis im Bauch der Hölle. Die Zellen sind 27,2 Kilometer hoch. Ich sah hoch und bemerkte,  dass da ein großer, brauner Graben zwischen den Zellen und dem  Boden oder dem Bauch der Hölle war.

 

Es schien mir, als wäre der Graben etwa einen Meter achtzig tief und ich fragte mich, wie ich den Graben wohl überqueren würde.

Kaum hatte ich diesen Gedanken, waren wir auch schon auf einem Riff der ersten Zellenreihe. Das Riff diente als ein Gehweg um die Zellen herum und war gleichzeitig ein vorteilhafter Platz, von dem man das Zentrum der Hölle überblicken konnte.

 

Jesus sagte:

  • „Das, was du hier siehst, ist wahrheitsgetreu. Tod und Hölle werden eines Tages in den Feuersee geworfen. Bis dahin ist dies die 'Haltestation' der Hölle.
  • Diese Zellen werden weiterhin hier sein, voll mit sündhaften Seelen, die gefoltert und leiden werden.“
  • „Ich gab Mein Leben, damit ihr nicht hierher kommen müsst. Ich wusste, dass dieser Horror wirklich und wahr ist. Aber die Gnade Meines Vaters ist ebenso eine Wirklichkeit.
  • Wenn du es willst, wird Er dir vergeben. Rufe den Herrn heute in Meinem Namen an!“

 

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Kapitel 6

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Tätigkeiten in der Hölle (Teil 1)

 

 

Ich konnte ein schummriges, gelbes Licht vor uns sehen. Jesus und ich kamen aus dem Tunnel der Angst heraus und standen nun auf einem schmutzigen Riff und überblickten den Bauch der Hölle. So weit ich sehen konnte, waren im Zentrum der Hölle - dem Bauch -, immense Aktivitäten im Gange.

 

 

Wir hielten an und Jesus sprach:

  • „Ich werde dich durch den Bauch der Hölle führen und dir vie-le Dinge zeigen. Komm, folge mir.“

 

Wir gingen beide weiter.

 

 

Jesus sagte:

  • „Vor uns ist sehr viel Terror. Es handelt sich hierbei nicht um Phantasien oder Erfindungen eines Menschen, sondern all das ist wahr und wirklich. Es ist wichtig, dass du deinen Le-sern klarmachst, dass die Kraft der Dämonen eine Wirklich-keit ist.
  • Berichte ihnen auch, das Satan eine wahre, reale Wirklichkeit ist. Erzähle ihnen auch, dass sowohl er als auch die Macht der Finsternis real und wirklich ist. Aber, sag ihnen auch, dass sie nicht zu verzweifeln brauchen.
  • Wenn mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt, betet und sich von seinen bösen Wegen abwendet, dann werde Ich vom Himmel her hören, ihre Sünden verge-ben und ihre Länder und Körper heilen.
  • Ebenso, wie der Himmel wirklich und real ist, so ist auch die Hölle eine Wirklichkeit.“

 

Gott will, dass du über die Hölle informiert bist und Er will dich vor diesem Ort bewahren. Gott will, dass du weißt, dass es einen Aus-weg für dich gibt. Jesus Christus ist der Weg zu Gott, der Erretter deiner Seele. Vergiss nicht – nur diejenigen, deren Namen im Le-bensbuch des Lammes geschrieben stehen, werden errettet werden.

 

 

Wir kamen zur ersten Tätigkeit im Bauch der Hölle.

 

Rechts vom Eingang des Bauches und hoch oben auf einem kle-inen Hügel, in einer dunklen Ecke der Hölle, sahen wir das erste grauenhafte Geschehen.

 

 

Ich erinnerte mich an die Worte des HERRN, als Er zu mir sagte:

  • „Es wird dir manchmal so vorkommen, als hätte Ich dich ver-lassen, aber dem ist nicht so. Vergiss nicht, dass Ich alle Kraft im Himmel und auf Erden habe. Manchmal werden uns die bösen Geister und die verlorenen Seelen nicht sehen oder wissen, das wir anwesend sind. Hab keine Angst.
  • Was du schon bald zu sehen bekommst, ist die reine Wirklich-keit. All dies geschieht zu dieser Zeit und wird weiter andau-ern, bis der Tod und die Hölle in den Feuersee geworfen wer-  den.“

 

Lieber Leser, sieh zu, dass dein Name im Buch des Lebens ge-schrieben steht ....!

 

 

Vor uns hörte ich Stimmen und Schreie einer gefolterten Seele. Wir stiegen den schmalen Hügel hinauf und blickten nach dort hinüber. Ein Licht durchflutete die Gegend und ich konnte alles klar erkennen. Schreie, die absolut unvorstellbar sind, erfüllten die Luft. Es waren die Schreie eines Mannes.

 

  • „Hör mir zu,“ sagte Jesus. „Was du jetzt zu sehen und hören bekommst, ist wahr.
  • Merkt auf, ihr Diener des Evangeliums, diese Berichte sind treu und wahr. Wacht auf, Evangelisten, Prediger und Lehrer Meines Wortes und alle, die berufen sind das Evangelium des HERRN Jesus Christus zu verkündigen. Wenn du sündigst oder in Sünde lebst – tue Buße oder du wirst ebenfalls ins Verderben fahren.“

 

Wir näherten uns dem Geschehen um viereinhalb Meter in Dis-tanz. Ich sah schmale, schwarz gekleidete Wesen, die um ein rechteckiges Objekt herum gingen.

Bei näherer Betrachtung sah ich, dass das rechteckige Objekt ein Sarg war und das die Wesen, die dort herum gingen Dämonen waren. Es war ein richtiger Sarg, der von 12 Dämonen umgeben war, die sangen, lachten und um den Sarg herum gingen. Jeder hatte einen scharfen Speer in den Händen. Damit stachen sie dann durch schmale Öffnungen in den Sarg.

Die Szenerie war erfüllt von großer Angst und ich zitterte beim An-blick dieser Grausamkeiten, die vor mir geschahen.

 

 

Jesus kannte meine Gedanken, weil ER sagte:

  • „Kind, es sind viele Seelen hier in der Folter und es gibt viele verschiedene Folterarten für diese Seelen.
  • Es gibt eine härtere Strafe für die, die einst das Evangelium predigten und zur Sünde zurückkehrten oder für jene, die der Berufung Gottes für ihr Leben nicht gehorsam waren.“

 

Ich hörte einen verzweifelten Schrei. Er war so hoffnungslos, dass er mein Herz mit großer Verzweiflung füllte.

  • „Keine Hoffnung! Keine Hoffnung!“rief er.

 

Dieser panische Schrei kam aus dem Sarg. Es war ein endloses, klagendes Bedauern.

  • „Oh, wie schrecklich!“ sagte ich.
  • „Komm,“ sagte Jesus, „lass uns näher heran gehen.“

 

So ging Er zum Sarg hin und sah hinein. Ich folgte Ihm und sah auch hinein. In diesem Moment konnten die bösen Geister uns nicht sehen.

 

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Tätigkeiten in der Hölle (Teil 2)

 

 

Ein dreckig-grauer Nebel füllte den Innenraum des Sarges. Es war die Seele eines Mannes. Ich sah zu, wie die Dämonen ihre Speere in die Seele des Mannes, der in dem Sarg war, hinein stießen.

 

 

Ich werde die Qualen, die diese Seele erleiden musste, nie ver-gessen.

 

 

Ich weinte und sagte zu Jesus:

  • „Lass ihn heraus, HERR – lass ihn heraus!“

Die Folterung seiner Seele war ein grausamer Anblick. Wenn er sich doch nur losmachen könnte. Ich ergriff Jesus bei der Hand und flehte Ihn an, dass Er doch den Mann aus dem Sarg befreien möge.

  • Jesus sagte: „Mein Kind – Friede, sei ruhig.“

Als Jesus sprach, sah uns der Mann.

  • Er sagte: „HERR, HERR, lass mich hier heraus! Hab Erbar-men.“

Ich blickte in ein Blutbad. Vor meinen Augen war eine Seele. In-mitten der Seele war ein menschliches Herz und Blut spritzte her-aus. Das Hineinstoßen der Speere durchbohrte buchstäblich sein Herz.

  • „Ich werde Dir jetzt dienen, HERR.“ Er flehte: „Bitte, lass mich raus!“

 

Ich wusste, dass dieser Mann jeden Stoß der Speere fühlte, die sein Herz durchbohrten.

 

  • „Tag und Nacht wird er gefoltert´,“ sagte der HERR, „er wurde von Satan hierher gebracht und es ist Satan, der ihn foltert.“

Der Mann wimmerte:

  • „HERR, ich werde jetzt das wahre Evangelium predigen. Ich werde über die Sünde und Hölle predigen. Aber bitte, hilf mir hier heraus.“

Jesus sprach:

  • „Dieser Mann war ein Prediger des Wortes Gottes. Es gab eine Zeit, in der er Mir von ganzem Herzen diente und viele Menschen zur Erlösung führte. Einige derer, die sich bei ihm bekehrten, dienen Mir noch heute – nach so vielen Jahren.
  • Aber die Lust des Fleisches und der Betrug des Reichtums, brachten ihn vom rechten Weg ab. Er ließ es zu, dass Satan sein Leben bestimmte. Er hatte eine große Gemeinde, ein
  • schönes Auto, ein großes Einkommen. Er begann Gemeinde-gelder zu unterschlagen.
  • Er fing an Lügen statt die Wahrheit zu lehren. Oft sagte er Halblügen und Halbwahrheiten. Er ließ es jedoch nicht zu, dass Ich ihn korrigierte. Ich sandte Meine Diener zu ihm, um ihm mitzuteilen, dass er Buße tun und die Wahrheit verkündi-gen solle. Aber er liebte die Lust dieser Welt mehr als ein Leben im Einklang mit dem Worte Gottes. Dabei wusste er, dass er keine andere Lehre verkündigen durfte, als nur die Wahrheit, die in der Bibel offenbart ist.
  • Noch bevor er starb, lehrte er, dass die Taufe in den Heiligen Geist eine Lüge sei, und das alle, die den Heiligen Geist im Glauben in Anspruch nehmen, Heuchler seien.
  • Er sagte, dass man Alkoholiker sein kann und dennoch ohne Buße zu tun, in den Himmel kommen könne.“
  • „Er sagte, Gott würde niemanden in die Hölle schicken – Gott sei viel zu gut, um das zu tun.
  • Durch sein Verschulden fielen viele gute Christen von der Gnade des HERRN ab. Er sagte sogar, dass er Mich nicht mehr brauche, weil er selber Gott sei. Er ging sogar so weit,
  • dass er Seminare abhielt, in denen er diese falsche Lehre verbreitete. Er trampelte mit seinen Füßen auf Meinem Hei-ligen Wort herum. Trotz allem liebte ich ihn weiterhin.“
  • „Mein Kind, es wäre besser, wenn du Mich nie kennen gelernt hättest, als Mich zu kennen, sich von Mir abzuwenden und Mir nicht mehr zu dienen,“ sagte der HERR.
  • „Wenn er doch nur auf Dich gehört hätte, HERR!“ weinte ich.
  • „Wenn er doch nur für seine Seele und für die anderer Sorge gehabt hätte.“
  • „Er hat nicht auf Mich gehört. Wenn Ich ihn rief, wollte er Mich nicht hören. Er liebte das leichte Leben. Ich rief ihn wiederholt zur Busse, aber er wollte nicht zu Mir zurückkommen.
  • Eines Tages wurde er ermordet und kam sofort hierher. Satan foltert ihn nun, weil er einst Mein Wort predigte und Seelen für Mein Königreich gewonnen hat. Dies ist seine Folterung.“

Ich sah den Dämonen zu, als sie weiterhin um den Sarg herum marschierten und in den Sarg hinein stachen. Das Herz des Man-nes klopfte und richtiges Blut strömte aus seinem Herz heraus. Ich werde seine Schmerzensschreie und Qualen nie vergessen.

 

Jesus sah den Mann im Sarg mit großem Mitleid an und sprach:

  • „Das Blut vieler verlorener Seelen klebt an den Händen die-ses Mannes. Viele von ihnen sind jetzt hier und werden auch gefoltert.“

Mit betrübtem Herzen gingen Jesus und ich fort.

 

Während wir weggingen, sah ich eine weitere Gruppe Dämonen, die zum Sarg kamen.

Sie waren etwa einen Meter groß, mit schwarzen Tüchern geklei-det und hatten schwarze Kapuzen über ihren Gesichtern. Sie fol-terten die Seele dieses Mannes in Schichten.

 

 

Ich dachte darüber nach, wie uns Hochmut, der zeitweilig in allen sein kann, unwillig machen kann, unsere Fehler einzugestehen und andere um Vergebung zu bitten.

Wir weigern uns, Buße zu tun, uns zu demütigen und machen so weiter, als ob wir immer im Recht wären. Aber höre, Seele, die Hölle ist eine Wirklichkeit. Bitte, geh nicht an diesen Ort!

 

 

Dann zeigte Jesus mir eine riesige Uhr, die sich über die gesamte Welt erstreckte. Und, ich hörte die Uhr ticken. Der Stundenzeiger näherte sich der Zwölf und der Minutenzeiger raste rund herum, bis er drei Minuten vor zwölf anhielt. Heimlich und leise rückte der

Zeiger der vollen Stunde weiter. Als der Zeiger sich bewegte, wur-de das Ticken lauter und lauter, bis es sich anhörte, als ob dies laute Ticken die ganze Welt erfüllte.

 

Da hörte ich Gott sprechen – Er sprach wie eine Trompete und Seine Stimme war wie das Rauschen vieler Wasser:

  • „Wer Ohren hat zu hören, der höre, was der Geist den Ge-meinden sagt,“ sagte ER. „Sei bereit! Zu einer Zeit, wenn du es nicht erwartest, werde Ich wieder kommen. Ich höre, wie die Uhr vorrückt. Es ist 12 Uhr. Der Bräutigam ist gekommen, um Seine Braut heim zu holen.“

 

Mein Freund, bist du bereit, wenn Christus wiederkommt? Oder wirst du wie jene sein, die sagen: „Nicht heute, HERR?!“ Wirst du Seinen Namen anrufen und errettet werden? Wirst

du Ihm dein Herz heute übergeben? Vergiss nicht, Jesus kann, will und wird dich vor allem Bösen erretten, wenn du Ihn heute darum bittest und Buße tust. Bete für deine Familie und deine Lieben, dass sie zu Jesus kommen, bevor es zu spät ist.

 

Höre, wenn Jesus sagt:

  • „Ich werde dich vor dem Bösen bewahren. Ich werde dich auf allen deinen Wegen begleiten. Ich werde dich erretten. Ich werde deine Lieben erretten. Rufe Mich an – und lebe!"

Unter vielen Tränen bete ich, dass alle, die dieses Buch lesen, die Wahrheit erkennen, bevor es zu spät ist. Die Hölle währt die Ewigkeit lang.

Ich bemühe mich so gut wie nur irgend möglich, all die Dinge auf-zuschreiben, die ich gesehen und gehört habe. Ich weiß, das all

das, wahr, real und wirklich ist.

Während du den Rest dieses Buches liest, bete ich, dass du Buße tust und Jesus Christus als deinen persönlichen HERRN und Erretter annimmst.

 

 

Ich hörte den HERRN sagen:

  • „Es ist Zeit zu gehen.
  • Wir werden morgen wieder hierher kommen.“

 

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Kapitel 5

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Tunnel der Angst

 

 

 

Ich versuchte mich an all die Predigten, die ich je über die Hölle gehört hatte, zu erinnern. Aber niemals war in ihnen je die Rede von solch abscheulichen Dingen gewesen, die mir der HERR nun hier gezeigt hatte.

Die Hölle ist unzählige Male schlimmer, als man sie sich über-haupt auszudenken und vorzustellen vermag. Es tut mir sehr weh, zu wissen, dass die Seelen, die nun in der Hölle gefoltert werden, dort für alle Ewigkeit bleiben müssen. Es gibt keinen Ausweg für sie.

Ich bin fest entschlossen, alles zu tun, was in meiner Macht steht, um menschliche Seelen vor diesem Horror zu retten. Ich muss das Evangelium allen, denen ich begegne, erzählen, weil die Hölle ein derart schrecklicher Ort ist – und, weil das, was über die Hölle in diesem Buch aufgeschrieben wurde, die Wirklichkeit ist.

 

Ist dir deutlich, was ich hier sage? Wenn Sünder keine Buße tun und nicht an das Evangelium glauben, werden sie in der Hölle enden.

Glaube an den HERRN Jesus Christus und rufe Ihn an, dass Er dich von deinen Sünden befreit.

Lies im Johannes-Evangelium die Kapitel 3 und 14. Bitte, lies dieses Buch von Anfang bis zum Ende, sodass du mehr über die Hölle und die Endzeit in Erfahrung bringst.

Während du dieses Buch liest, bete zu Jesus, dass Er in dein Herz kommen möge und dich von deinen Sünden reinige, bevor es zu spät ist ... denn, es gibt ein zu spät!!!

 

 

Jesus und ich gingen weiter durch die Hölle. Der Boden war ver-brannt,.trocken, dürr und gerissen. Ich sah auf Grubenreihen, so weit ich nur sehen konnte. Ich war sehr, sehr müde. Mein Herz, einschließlich meines Geistes, waren gebrochen von all dem, was ich gesehen und gehört hatte und doch wusste ich, dass noch mehr auf mich zukam.

  • „Jesus, gib mir die Kraft weiter zu gehen,“ weinte ich.

 

Jesus ging weiter voran und ich schloss mich ganz dicht hinter Ihm an.

 

In mir war tiefer Kummer, all der schrecklichen Dinge wegen, die ich bislang gesehen hatte. Ich dachte darüber nach, ob die Welt mir glauben würde.

 

 

Ich sah zu meiner Linken, zu meiner Rechten und hinter mich – so weit ich sehen konnte, überall waren Feuergruben. Ich war von Feuer, Flammen und brennenden Seelen umgeben.

 

In entsetzlicher Furcht schrie ich auf. Der Horror und die Wirklich-keit von all dem was ich wahrnahm, waren mehr, als ich ertragen konnte.

  • „Oh Erde, bereue,“ schrie ich.

 

Großes Schluchzen erschütterte meinen Geist als ich mit Jesus weiterging.

 

Ich fragte mich, was wohl als Nächstes kommen würde. Ich dach-te daran, was wohl meine Familie und meine Freunde gerade tun würden. Oh, wie ich sie alle liebte! Ich erinnerte mich, wie ich in Sünde lebte, bevor ich zu Jesus zurückkehrte und dankte Gott, dass ich zu Ihm zurückgefunden hatte, bevor es zu spät war.

 

  • Jesus sagte: „Wir werden gleich in einen Tunnel gehen, der uns in den Bauch der Hölle führen wird. Die Form der Hölle ist wie ein menschlicher Körper, der im Zentrum der Erde liegt.
  • Die Körperform liegt auf dem Rücken und streckt beide Arme und Beine von sich. So wie ich einen Leib aus Gläubigen habe, so hat die Hölle einen Körper aus Sünde und Tod.
  • So wie der Leib Jesu täglich zunimmt, so nimmt auch der Leib der Hölle täglich zu.“

 

Auf unserem Weg zum Tunnel, kamen wir an den brennenden Gruben mit dem Schreien und Jammern der Verdammten vorbei. Viele riefen nach Jesus, als wir an ihnen vorbeigingen.

Andere versuchten aus den Feuergruben heraus zu klettern, um zu Jesus zu kommen, aber sie konnten es nicht.

Zu spät, zu spät, schrie mein Herz. Leid und Kummer waren stets auf dem Gesicht von Jesus zu sehen.

 

Während ich die Feuergruben ansah, erinnerte ich mich an die vielen Male, in denen wir in unserem Hinterhof gegrillt hatten und wie die rotheiße Kohle nach stundenlangem Schmoren aussah. Es glich dem so sehr, was ich hier in der Hölle zu sehen bekam.

 

 

Ich war so dankbar, als wir in den Tunnel gingen. Ich nahm an, dass der Tunnel wohl kaum so schlimm sein könnte, wie die Gru-ben. Aber, wie sehr ich mich darin irrte! Sobald wir im Tunnel waren, sah ich große Schlangen, riesige Ratten und viele böse Geister, die vor der Gegenwart des HERRN flohen.

Die Schlangen zischten uns an und die Ratten quiekten. Es gab viele boshafte Geräusche. Schlangen und dunkle Schatten waren überall um uns herum.

Jesus war das einzige Licht, das im Tunnel zu sehen war. So nah wie möglich blieb ich neben Ihm.

Böse Wesenheiten und Dämonen waren überall an den Seiten dieser Höhle und alle hatten sie ein Ziel – hoch und hinaus aus dem Tunnel.

Später fand ich heraus, dass diese bösen Geister auf dem Weg zur Erde waren, um dort die Befehle Satans auszuführen.

 

  • Jesus fühlte meine Angst vor diesem dunklen, feuchten, drek-kigen Ort und sagte: „Hab keine Angst, wir sind schon bald am Ende des Tunnels angekommen. Ich muss dir all das zeigen. Komm, folge mir!“

 

Riesige Schlangen krochen an uns vorbei. Manche Schlangen hatten einen Umfang von einem Meter zwanzig und eine Länge von siebeneinhalb Metern. Dichter, fauler Gestank füllte die Luft und böse Geister waren überall.

 

  • Jesus sprach: „Wir werden schon bald im Bauch der Hölle sein. Dieser Teil der Hölle ist 27,2 Kilometer hoch und hat einen Durchmesser von 4,8 Kilometern, wie ein Kreis.“

 

Jesus gab mir die genauen Masse. So genau, wie es mir möglich ist, werde ich über all die Dinge, die ich dort gesehen und gehört habe, schreiben und berichten.

Ich tue es zur Verherrlichung des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Meine Absicht ist es, den Willen Gottes zu tun. Ich wusste, dass Jesus mir all diese Dinge zeigte, damit ich alle Frauen und Männer auf der Erde warne, damit sie die Hölle um jeden Preis der Welt meiden sollen.

 

Liebe Leser, wenn ihr dies alles lest und Jesus nicht kennt, haltet in diesem Moment inne, tut Buße, bekennt eure Sünden, bittet Jesus um Vergebung und ladet Ihn ein, euer Erretter zu werden.

 

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Kapitel 4

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 4)

 

 

Mehr Gruben

 

 

In der nächsten Nacht kamen Jesus und ich wieder in das rechte Bein der Hölle. Wie auch schon vorher, nahm ich die Liebe wahr, die Jesus für die verlorenen Seelen in der Hölle hat. Ich fühlte Seine Liebe für mich und all die Menschen auf der Erde.

 

  • „Kind,“ sagte Er zu mir, „es ist nicht der Wunsch des Vaters, dass irgend ein Mensch zugrunde geht. Satan verführt viele und sie folgen ihm. Doch Gott vergibt. Er ist ein Gott der Liebe. Wenn alle, die hier sind, aufrichtig zum Vater gekom-men wären und Buße getan hätten, hätte Er ihnen vergeben.“

 

Große Zärtlichkeit befand sich auf dem Gesicht von Jesus.

 

 

Wieder gingen wir an den brennenden Gruben vorbei und sahen noch mehr Menschen, die den Qualen ausgesetzt waren, so wie ich es bereits vorher beschrieben habe.

 

Mein HERR, mein HERR, wie entsetzlich! dachte ich.

 

 

Wir kamen immer weiter und gingen an noch mehr Seelen vorbei, die in der Hölle brannten. Entlang des Pfades streckten sich brennende Hände nach Jesus aus. Dort, wo einst Fleisch gewe-sen war, waren nun nur noch Knochen zu sehen – eine graue Masse aus brennendem und verwestem Fleisch, das in Fetzen herunter hing.

In jeder Skelettgestalt sah ich eine dreckig-graue, Nebel umhüllte Seele, die für immer in dem trockenen Skelett gefangen war.

Durch ihre Schreie konnte ich erkennen, dass sie die Hitze des Feuers fühlten, ebenso auch die Würmer, die Qual und die Hoffnungslosigkeit.

 

 

Ihre Schreie füllten meine Seele mit sehr großer Trauer, so groß, dass ich es nicht beschreiben kann.

Wenn sie nur hätten hören wollen, dachte ich, dann müssten sie nicht hier sein. Ich wusste, dass die Verlorenen in der Hölle alle ihre Gefühle haben. Sie erinnern sich an alles, was ihnen einmal gesagt wurde. Sie wissen, dass es keinen Ausweg aus den Flammen gibt und das sie für immer verloren sind.

Trotz ihrer Hoffnungslosigkeit, hofften sie dennoch, als sie Jesus um Gnade anflehten.

 

 

Wir hielten an der nächsten Grube an – sie war ebenso wie alle anderen. Darin war die Gestalt einer Frau. Ich erkannte sie an ihrer Stimme. Sie flehte Jesus an, Er möge sie doch aus den Flammen befreien.

 

Mit großer Liebe sah Jesus die Frau an und sprach:

  • „Während du auf der Erde warst, rief Ich dich, zu Mir zu kom-men. Ich bat dich, dass du dein Herz Mir gegenüber aufrichtig sein lassen würdest, bevor es zu spät ist. Ich besuchte dich viele Male um Mitternacht, um dir von Meiner Liebe zu erzäh-len. Ich umwarb dich, liebte dich und zog dich zu Mir hin durch Meinen Geist.“
  • „Ja HERR,“ so sagtest du, „ich werde Dir folgen.“
  • Mit deinen Lippen sagtest du, dass du Mich liebst, doch dein Herz sagte etwas anderes. Ich wusste, woran dein Herz hing. Oft schickte ich Meine Boten zu dir, um dir zu sagen, dass du für deine Sünden Buße tun und zu Mir kommen sollst. Aber du hast Mich nicht anhören wollen. Ich wollte dich für den Dienst einsetzen um anderen zu helfen, damit sie Mich fin-den. Doch du wolltest die Welt mehr als Mich. Ich rief dich, aber du wolltest nicht auf Mich hören und auch nicht für deine Sünden Buße tun.“

 

Die Frau sagte zu Jesus:

  • „Erinnerst Du Dich, HERR, wie ich in die Kirche ging und das ich eine gute Frau war? Ich war Mitglied Deiner Kirche. Ich wusste, dass Dein Ruf auf meinem Leben war. Ich wusste, dass ich dem Ruf gehorsam sein muss, koste es was es wolle, und ich tat es.“

 

Jesus erwiderte ihr:

  • „Frau, du bist immer noch voller Lügen und Sünde. Ich rief dich, aber du wolltest nicht auf Mich hören! Es ist wahr, dass du Mitglied einer Kirche warst, aber die Mitgliedschaft in einer Kirche bringt niemanden in den Himmel. Du warst voller Sün-den und hast keine Buße getan. Du hast andere verführt, so-dass sie an Meinem Wort zweifelten. Du warst nicht bereit anderen zu vergeben, wenn sie dich verletzten. Wenn du mit Christen zusammen warst, hast du so getan, als ob du Mich liebst und Mir dienst. Doch, sobald du nicht mehr mit Christen zusammen warst, hast du gelogen, betrogen und gestohlen. Du hörtest auf verführerische Geister und warst zufrieden mit deinem Doppelleben. Du kanntest aber den geraden und schmalen Weg der Wahrheit.“
  • „Und“, sagte Jesus, „du hast auch zweideutig geredet. Du bist über deine Brüder und Schwestern in Christus hergezogen. Du hast sie gerichtet und gedacht, dass du heiliger wärst, obwohl jedoch große Sünde in deinem Herzen war. Eines weiß ich – du wolltest nicht auf Meinen sanften, dich locken-den Geist hören. Du hast das Äußere einer Person beurteilt, ohne auch nur im geringsten zu berücksichtigen, dass es sich bei vielen um Kinder im Glauben handelte. Du warst sehr hart.“
  • „Ja, du sagtest mit deinen Lippen, dass du Mich liebst, aber dein Herz war weit weg von Mir. Du wusstest den Weg des HERRN und hast ihn auch verstanden. Du hast mit Gott gespielt - aber Gott weiß alle Dinge. Wenn du Gott gewis-senhaft gedient hättest, wärst du heute nicht hier. Niemand kann Gott und Satan gleichzeitig dienen.“

 

Jesus wandte sich zu mir und sagte:

  • „In den letzten Tagen werden sich viele vom Glauben abwen-den und dem Geist der Verführung Gehör schenken und damit der Sünde verfallen. Weiche von diesen und bleibe ihnen fern. Gehe nicht auf denselben Weg.“

 

Als wir weggingen, begann die Frau Jesus zu beschimpfen und zu verfluchen. Sie schrie und weinte in absoluter Wut.

 

Wir gingen weiter.

 

Ich war körperlich sehr schwach.

 

 

In der nächsten Grube sahen wir eine andere Skelettgestalt.

 

 

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 5)

 

 

In der nächsten Grube sahen wir

eine andere Skelettgestalt.

 

 

Ich konnte den Gestank des Todes wahrnehmen, noch bevor wir an der Grube ankamen. Dies Skelett sah aus wie alle anderen. Ich wunderte mich, was diese Seele wohl getan hätte, dass sie nun hoffnungslos verloren und die Ewigkeit an diesem schreckli-chen Ort verbringen musste.

 

 

Die Hölle ist ewig.

 

 

Als ich die Schreie der geplagten Seelen hörte, fing ich wiederum an zu weinen.

 

Ich hörte zu, wie eine Frau aus den Flammen der Grube zu Jesus sprach. Sie zitierte das Wort Gottes.

 

  • „Lieber HERR, weshalb ist sie hier´?“ fragte ich.
  • „Hör zu,“ sagte Jesus.

 

Die Frau sagte:

  • „Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch Ihn. Jesus ist das Licht der Welt. Komm zu Jesus und Er wird dich erretten.“

 

 

Als sie all das sagte, hörten ihr viele der verlorenen Seelen rund-herum zu. Manche aber beschimpften und verfluchten sie. Einige sagten ihr, sie solle aufhören.

 

Andere fragten:

  • „Gibt es denn wirklich noch Hoffnung?“ oder „Hilf uns, Jesus!“

 

Großes Leid und Geschrei erfüllte die Luft. Ich verstand nicht, was dort eigentlich geschah. Mir war unklar, warum diese Frau das Evangelium hier in der Hölle predigte.

 

Der HERR kannte meine Gedanken. Er sagte:

  • „Kind, ich rief diese Frau im Alter von 30 Jahren, um Mein Wort zu predigen und ein Zeuge des Evangeliums zu sein. Ich rufe verschiedene Menschen für verschiedene Aufgaben in Meiner Gemeinde. Aber, wenn ein Mann oder Frau, Junge oder Mädchen Meinem Ruf nicht folgen und Meinen Geist nicht annehmen will, ziehe Ich Mich zurück.“
  • „Ja, viele Jahre folgte sie Meinem Ruf und wuchs in der Weis-heit des HERRN. Sie lernte auf Meine Stimme zu hören und tat viele gute Dinge für Mich. Sie studierte das Wort Gottes. Sie betete sehr oft und viele ihrer Gebete wurden erhört. Sie lehrte vielen Menschen den Weg der Heiligkeit. Sie war ihrem Haus treu.“
  • „Die Jahre vergingen, bis sie eines Tages heraus fand, dass ihr Mann eine Affäre mit einer anderen Frau hatte. Obwohl ihr Mann sie um Vergebung bat, wuchs die Bitterkeit in ihr und sie wollte ihm nicht vergeben und ihre Ehre retten. Sicher, ihr Mann hatte nicht richtig gehandelt und hatte eine große Sün-de begangen.“
  • „Aber diese Frau kannte Mein Wort. Sie wusste um Vergebung und ihr war bewusst, dass es in jeder Versuchung einen Aus-weg gibt. Ihr Mann bat sie um Vergebung. Aber sie wollte nicht vergeben. Stattdessen wuchs die Wut in ihr. Sie wollte diese Wut nicht an Mich abgeben.
  • Mit jedem weiteren Tag wuchs in ihr mehr Bitterkeit und sie sprach in ihrem Herzen: „Hier bin ich und diene Gott all diese Zeit und mein Mann begeht mit einer anderen Frau Ehebruch! Denkst Du, das das recht ist?“ fragte sie Mich.
  • Ich sagte, „Nein, das ist natürlich nicht richtig. Aber er kam zu dir und tat Busse und versprach es nie wieder zu tun.“
  • Ich sagte zu ihr, „Tochter, schau in dich hinein und erkenne, dass du es selbst verursacht hast.“
  • „Nicht ich, HERR!“ sagte sie. „Ich bin die Heilige und er ist der Sünder!“
  • Sie wollte nicht auf Mich hören.
  • „Die Zeit verging und sie wollte nicht mehr zu mir beten oder die Bibel lesen. Sie wurde nicht nur ihrem Mann gegenüber wütend, sondern auch gegenüber anderen Menschen. Sie zitierte das Wort Gottes, doch ihrem Mann wollte sie nicht ver-geben.“
  • „Sie wollte nicht auf Mich hören. Bitterkeit nahm zu in ihrem Herzen und somit große Sünde. Mord wuchs in ihrem Herzen auf, wo einst die Liebe geherrscht hatte. Und in ihrer Wut töte-te sie eines Tages ihren Mann und die andere Frau. Satan nahm sie dann schließlich ganz ein und sie beging Selbst-mord.“

Ich sah die verlorene Seele an. Sie hatte Jesus aufgegeben und sich selbst den Flammen und den Schmerzen verdammt.

 

Ich hörte, wie sie Jesus antwortete:

  • „Ich werde jetzt vergeben, HERR,“ sagte sie.
  • „Lass mich heraus, ich werde Dir jetzt gehorsam sein. Siehe, HERR, ich predige jetzt Dein Wort. In einer Stunde werden mich Dämonen abholen, um mich noch schlimmer zu quälen. Sie werden mich für Stunden quälen. Weil ich Dein Wort ver-kündigt habe, sind meine Folterungen qualvoller. Bitte, HERR, ich flehe Dich an, lass mich hier heraus.“


Ich weinte mit der Frau zusammen, die sich dort in der Grube befand und bat den HERRN, dass Er mich doch vor aller Bitter-keit im Herzen bewahren möge.

 

  • „Hilf mir, dass ich nie Hass im Herzen bewahre, Jesus, mein HERR!“ sagte ich.
  • „Komm, lass uns weitergehen,“ sagte Jesus.

 

In der nächsten Grube sahen wir die Seele eines Mannes...

 

 

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 6)

 

 

Die Schreie der lebenden Toten waren überall

 

 

In der nächsten Grube sahen wir die Seele eines Mannes in der Skelettgestalt, die zu Jesus schrie:

  • „HERR, hilf mir zu verstehen, warum ich hier bin!“

 

Jesus sagte:

  • „Friede, sei still! Du weißt, warum du hier bist.“

 

  • „Lass mich hier heraus und ich werde mich gut verhalten,“ flehte der Mann.

 

Der HERR sagte zu ihm:

  • „Sogar in der Hölle hörst du nicht auf zu lügen.“

 

Jesus wandte sich zu mir und sprach:

  • „Dieser Mann war 23 Jahre alt, als er hierher kam. Er wollte das Evangelium nicht hören.
  • Er hörte mein Wort wiederum viele Male und war oft in der Kirche. Ich zog ihn durch Meinen Geist hin zur Erlösung, aber er hatte die Welt und die Lust lieber als Mich. Er liebte das Trinken und wollte Meinem Ruf nicht Folge leisten. Er wuchs in der Kirche auf, aber er wollte sich nicht bekehren.
  • Eines Tages sagte er zu Mir: „Jesus, eines Tages werde ich Dir mein Leben geben.“
  • Aber, dieser Tag kam nie. Eines Nachts, nach einer Party, kam er in den Trümmern eines Autos ums Leben. Bis zum Schluss hatte Satan ihn verführt.“
  • „Er war sofort tot. Er war Meinem Ruf nicht gefolgt. Andere starben ebenfalls bei dem Unfall. - Satans Arbeit ist zu töten, zu stehlen und zu zerstören. Wenn dieser junge Mann nur auf Mich gehört hätte!
  • Es ist nicht der Wille Gottes, das irgendjemand zugrunde geht. Satan wollte die Seele dieses Mannes und er zerstörte sie durch Sorglosigkeit, Sünde und Alkohol.
  • Jedes Jahr werden viele Familien und Leben durch Sünde und Alkohol zerstört.“

 

Wenn die Menschen nur erkennen würden, dass die Lust und das Verlangen nach den Dingen dieser Welt nur für eine kurze Zeit währt!

 

Wenn du zu Jesus, dem HERRN kommst, so wird Er dich vom Alkohol befreien! Rufe Jesus an und Er wird dich hören und dir gerne helfen! Er will dein Freund sein! Vergiss nicht, dass Er dich liebt und das Er die Kraft hat, dir deine Sünden zu vergeben.

 

Verheiratete Christen - Jesus warnt euch vor dem Ehebruch. Das Verlangen nach dem anderen Geschlecht, auch wenn es nicht zum eigentlichen Ehebruch kommt, könnte Ehebruch im Herzen sein.

 

Junge Leute, bleibt mit Gottes Hilfe fern von den Drogen und sexuellen Sünden. Wenn ihr euch versündigt habt, so wird Gott euch vergeben. Jetzt , wo noch Zeit ist, ruft nach Ihm. Findet starke, erwachsene Christen und bittet sie, ob ihr mit ihnen über eure Probleme reden könnt. Ihr werdet froh und dankbar darüber sein, dass ihr euch in dieser Welt die Zeit dafür genommen habt, bevor es zu spät ist.

 

Satan kommt wie ein Engel des Lichts, um die Welt zu verführen. Obschon der junge Mann das Heilige Wort Gottes kannte, ist es nicht verwunderlich, dass das sündhafte Leben dieser Welt so verführerisch für ihn aussah. Nur noch eine Party, dachte er, Jesus wird das schon verstehen. Aber Satan und der Tod kennt keine Gnade.

 

Er wartete schließlich zu lange. Ich sah die Seele des Mannes an und wurde an meine eigenen Kinder erinnert.

 

„Oh Gott, mögen sie Dir dienen!“ Ich weiß, dass viele, die das hier nun lesen, liebe Verwandte haben, vielleicht Kinder, die sie keinesfalls in der Hölle sehen wollen.

Erzähle ihnen von Jesus, bevor es zu spät ist. Sag ihnen, dass sie wegen ihrer Sünden Buße tun sollen und das Gott ihnen vergeben und für sich absondern wird.

 

Die Schreie des Mannes klangen in mir über Tage. Ich werde seine Schreie, in denen sich sein Bereuen nur zu deutlich aus-drückte, nie vergessen.

Ich erinnere mich an das Fleisch, das an ihm herunter hing und in den Flammen brannte.

Die Verwesung kann ich nicht vergessen. Auch der Gestank nach Tod, die Höhlen, in denen einst die Augen waren, die dreckig-graue Seele und die Würmer, die durch die Knochen krochen. Die Gestalt des jungen Mannes, die Arme flehentlich Jesus entgegen gehalten, als wir dann zur nächsten Grube gingen.

 

  • „Lieber HERR,“ betete ich, „bitte gib mir die Kraft weiter zu gehen.“

 

Da hörte ich die Stimme einer Frau, die in Verzweiflung schrie. Die Schreie der lebenden Toten waren überall.

 

Schon bald waren wir an einer Grube, in der sich diese Frau befand. Sie flehte mit all ihrer Seelenkraft, dass Jesus sie dort herausholen möge.

 

  • „HERR,“ sagte sie, „bin ich nicht schon lange genug hier? Meine Folter ist härter, als ich ertragen kann. Bitte, HERR, lass mich raus!“

Seufzer schüttelten ihre Gestalt und ein tiefer Schmerz lag in ihrer Stimme. Ich wusste, dass sie sehr litt.

 

Ich sagte:

  • „Jesus, kannst Du nichts für sie tun?“

 

Dann sprach Jesus zu der Frau:

  • „Während deiner Zeit auf der Erde rief Ich dich immer wieder, dass du zu Mir kommen sollst. Ich bat dich, dein Herz Mir gegenüber rechtschaffen zu machen, anderen zu vergeben, gerecht zu sein und von der Sünde fern zu bleiben.
  • Ich besuchte dich sogar mitten in der Nacht und zog dich durch Meinen Geist immer und immer wieder. Mit deinen Lippen versichertest du Mir, dass Du Mich liebst, aber Dein Herz war weit weg von Mir. Wusstest du nicht, dass nichts vor Gott verborgen ist?
  • Du hast andere betrogen, aber du konntest Mich nicht betrü-gen. Dennoch schickte ich andere, dir zu sagen, dass du Buße tun solltest, doch du wolltest nicht hören. Du wolltest nicht hören, du wolltest nicht sehen und hast sie in deiner Wut weggeschickt.
  • Ich führte dich an Orte, wo du Mein Wort hören konntest. Doch du wolltest Mir dein Herz nicht geben.“
  • „Weder tat es dir leid, noch schämtest du dich für deine Taten. Du hattest dein Herz verhärtet und dich von Mir abgewandt. Jetzt bist du verloren und nichts kann mehr verändert werden. Du hättest auf Mich hören sollen.“

 

Danach sah sie Jesus an und begann Gott zu lästern und Ihn zu verfluchen. Ich spürte die Gegenwart der bösen Geister und wusste, das sie es waren, die lästerten und fluchten.

 

Wie unsagbar traurig, für immer in der Hölle verloren zu sein! - Widerstehe du dem Teufel im Namen JESU, während du die Möglichkeit hast, und er muss von dir fliehen! Jesus sagte: „Die Welt und alles, was in ihr ist, wird vergehen, aber mein Wort besteht ewiglich.“

 

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Kapitel 3

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 1)

 

 

 

Seit jener Nacht, in der ich in der Hölle war, war ich nicht fähig zu schlafen oder zu essen. Jeden Tag durchlebte ich die Hölle von neuem. Wenn ich meine Augen schloss, war die Hölle alles, was ich sehen konnte.

Noch immer konnte ich die Schreie der Verdammten in meinen Ohren hören. Als wäre es ein Fernsehprogramm – so durchlebte ich all die erlebten Dinge immer und immer wieder. Jede Nacht war ich in der Hölle und am Tag arbeitete ich, um die passenden Wörter zu finden, wie ich diese schrecklichen Vorkommnisse der Welt weitergeben könnte.

 

 

  • Jesus erschien mir wieder und sagte: „Diese Nacht gehen wir in das rechte Bein der Hölle, mein Kind. Hab keine Angst, Ich liebe dich, Ich bin mit und bei dir.“

 

 

Das Gesicht des HERRN war so schmerzerfüllt und Seine Augen waren gefüllt mit viel Zärtlichkeit und tiefer Liebe.

Auch wenn jene in der Hölle für immer verloren waren, wusste ich, dass ER sie immer noch liebte – und das für alle Ewigkeit.

 

 

  • „Mein Kind,“ sagte Er, „Gott, unser Vater gab jedem von uns einen Willen, sodass wir wählen können, ob wir Ihm oder Satan dienen wollen. Wie du siehst, hat Gott die Hölle nicht für die Menschen gemacht. Satan verführt viele ihm nachzu-folgen, aber die Hölle wurde eigentlich für Satan und seine Engel gemacht. Es ist nicht mein Wunsch, noch der Wunsch meines Vaters, das irgendjemand dort zugrunde geht.“

 

 

Tränen des Mitleids rollten über die Wangen von Jesus..

 

 

  • Er fing an wieder zu sprechen. „Erinnere dich an Meine Worte in den kommenden Tagen, während Ich dir die Hölle zeige: 'Ich habe alle Macht im Himmel und auf Erden!' Nun, es wer-den Momente kommen, in denen es so scheint, als ob Ich dich verlassen hätte, aber so ist es nicht. Und es wird Zeiten geben, in denen wir von den bösen Mächten und und den verlorenen Seelen gesehen werden und zu anderen Zeiten werden sie uns nicht sehen. Aber, wohin wir auch gehen, Friede sei mit dir und habe keine Angst, Mir zu folgen.“

 

Wir gingen zusammen weiter.

Weinend folgte ich Ihm ganz dicht auf dem Fuße. Ich weinte seit Tagen und die Wirklichkeit der Hölle war dauernd vor meinen Augen. In mir schrie es. Mein Geist war sehr, sehr traurig.

 

 

Wir kamen im rechten Bein der Hölle an.

 

Als ich nach vorn sah, bemerkte ich, dass wir auf einem trocke-nen, verbrannten Weg gingen. Schreie erfüllten die dreckige Luft und der Gestank des Todes war überall. Dieser Gestank war manchmal so abstoßend, dass es mir den Magen umdrehte. Überall war Dunkelheit, außer dort, wo das Licht von Jesus strahl-te und um die brennenden Gruben, die überall in der Gegend waren - so weit ich nur sehen konnte.

Auf einmal gingen die verschiedensten Dämonen an uns vorbei. Boshafte Gestalten knurrten, während sie an uns vorbei husch-ten. Dämonen der verschiedensten Größen und Formen sprachen miteinander. Vor uns erteilte ein großer Dämon Befehle an kleinere.

 

  • Wir hielten an um zuzuhören und Jesus sagte: „Es gibt auch eine unsichtbare, dämonische Armee, von denen wir nun hier einige sehen, zum Beispiel Dämonen, böse Geister der Krank-heit.“

 

  • „Geht!“ sagte der größere Dämon zu den boshaften Gestalten und Dämonen. „Macht viele böse Dinge. Zerstört ihre Häuser und ihre Familien. Verführt schwache Christen, gebt falsche Informationen und bringt so viele ihr könnt auf falsche Wege. Ihr werdet dafür eine Auszeichnung bekommen, wenn ihr wiederkommt.“
  • „Erinnert euch, ihr müsst vor denen vorsichtig sein, die Jesus aufrichtig als ihren Erretter angenommen haben. Sie haben die Kraft euch auszutreiben und zu vernichten. Geht nun und durchquert die Erde. Ich habe viele, die bereits dort sind und es sind noch mehr, die ich senden kann. Vergesst nicht, wir sind Diener des Prinzen der Finsternis und der Kraft der Lüfte."

 

 

Danach flogen die boshaften Gestalten aus der Hölle hinaus. Am Eingang vom rechten Bein der Hölle öffneten und schlossen sich die Tore sehr schnell um sie hinaus zu lassen. Einige 'gingen' durch den Trichter hinaus, durch welchen wir hinein gekommen waren.

 

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 2)

 

 

Nun will ich versuchen euch zu beschreiben, wie diese dämoni-schen Wesenheiten aussahen:

  • Derjenige, der die Anweisungen gab, war sehr groß und hatte die Größe eines voll ausgewachsenen Grizzlybären. Er war braun, sein Kopf sah aus wie der einer Fledermaus und seine Augen lagen tief in seinem behaarten Gesicht. Haarige Arme fielen von seinen Seiten herab und Krallen kamen aus den Haaren in seinem Gesicht.
  • Ein kleiner Dämon sah aus wie ein Affe mit überlangen Armen und Haaren an seinem ganzen Körper. Sein Gesicht war sehr klein und er hatte eine spitze Nase. Nirgendwo konnte ich Augen bei ihm entdecken.
  • Ein anderer wiederum, hatte einen riesigen Kopf, große Ohren und einen langen Schwanz.
  • Wieder ein anderer hatte die Größe eines Pferdes und glatte Haut.

Mir wurde speiübel beim Anblick all dieser Dämonen, der teuf-lischen Geister und dem scheußlichen Gestank, der von ihnen ausging. Überall, wo ich hinsah, waren Dämonen und böse Geister. Der größte dieser Dämonen erhielt seine Befehle direkt von Satan.

 

 

Jesus und ich gingen den Weg hinunter, bis wir zu einer neuen Grube kamen. Schmerzensschreie und unvergessliches, leider-fülltes Klagen war überall.

 

 

Mein HERR, was kommt als Nächstes, dachte ich.

 

 

Wir kamen direkt an Dämonen vorbei, die uns nicht sahen und hielten bei einer feurigen Schwefelgrube. In dieser Grube war ein großer Mann gefangen. Ich hörte ihn das Evangelium predigen. Ich sah erstaunt zu Jesus um eine Antwort zu bekommen, da ER ja alle meine Gedanken kannte.

 

  • Er sagte: „Als dieser Mann auf der Erde lebte, war er ein Pre-diger des Evangeliums und einige Zeit lang sprach er die Wahrheit und diente Mir.“

 

Ich wunderte mich, was dieser Mann in der Hölle verloren hatte.

 

 

Er war ungefähr 180 cm groß und sein Skelett war dreckig, grau und sah aus wie ein Grabstein. Teile seiner Bekleidung hingen noch immer an ihm herunter.

 

 

Ich wunderte mich, weshalb die Flammen diese zerrissenen und zerfetzten Kleider nicht verbrannt hatten.

 

 

Brennendes Fleisch hing an ihm herunter und sein Schädel sah aus, als stünde er in Flammen. Ein grässlicher Gestank kam von ihm. Ich sah den Mann, als er seine Hände ausstreckte, als hätte er ein Buch in den Händen, aus dem er Verse vorliest.

 

 

Wieder erinnerte ich mich was Jesus gesagt hatte: „Du hast alle deine Sinne in der Hölle und sie sind hier viel intensiver.“

 

 

Der Mann las Vers um Vers und ich dachte mir, das ist gut.

  • Jesus sprach zu diesem Mann mit großer Liebe in Seiner Stimme: „Friede, sei still!“

 

Sofort hörte der Mann auf und drehte sich langsam zu Jesus hin. Ich sah die Seele des Mannes in seinem Skelett.

 

  • Er sagte zu Jesus: „HERR, jetzt will ich allen Menschen die Wahrheit predigen. HERR, jetzt bin ich bereit zu gehen und allen von diesem Platz zu erzählen. Während ich auf der Erde war, glaubte ich weder, dass es eine Hölle gibt; noch glaubte ich an Deine Wiederkunft. In meiner Kirche predigte ich, was die Leute hören wollten. Mit der Wahrheit machte ich manche Kompromisse.“
  • „Auch mochte ich niemanden einer anderen Hautfarbe oder Rasse und verursachte, dass viele Menschen von Dir weggin-gen. Ich hatte meine eigenen Ansichten über den Himmel und über Recht und Unrecht. Mir ist bewusst, dass ich viele ver-führte, weshalb sie dem Wort Gottes nicht mehr glaubten und dass ich Arme ihres Geldes beraubte.
  • Aber HERR, lass mich gehen und ich will das Rechte tun. Ich werde kein Geld mehr aus der Kirchenkasse nehmen. Ich habe schon Busse getan. Ich will alle Menschen lieben – egal welcher Rasse und Farbe.“

 

  • Jesus sagte: „Du kanntest das Heilige Wort Gottes und somit die Wahrheit, hast sie aber verleugnet, verdreht und falsch repräsentiert. Die Vergnügungen des Lebens waren für dich wichtiger als die Wahrheit. Ich besuchte dich persönlich um dich umzustimmen, aber du wolltest nicht. Du gingst deinen eigenen Weg und die Bosheit war dein Herr. Du kanntest die Wahrheit, aber du wolltest nicht Buße tun oder zu Mir zurück-kehren. Ich war allezeit für dich da. Ich wartete auf dich, dass du Buße tust, aber das hast du nicht getan. Und nun ist das Urteil gefällt.“

 

Mitleid war auf dem Gesicht von Jesus. Ich wusste, dass wenn dieser Mann auf den Ruf Jesu' gehört hätte, so wäre er nun nicht hier.

 

Oh Leute, bitte hört!!!

 

  • Jesus sprach erneut mit dem Abgefallenen: „Du hättest die Wahrheit predigen sollen und dadurch hättest du viele auf den Weg der Gerechtigkeit zurückgeführt. Das Wort Gottes sagt, dass alle Ungläubigen in den brennenden Feuersee geworfen werden.“
  • „Du kanntest den Weg vom Kreuz. Du kanntest den Weg der Gerechtigkeit. Die wusstest die Wahrheit zu predigen. Aber Satan erfüllte dein Herz mit Lügen und du verfielst der Sünde. Mit aufrichtigem Herzen hättest du Buße tun sollen und nicht nur halbherzig. Mein Wort ist wahr. Es lügt nie. Und jetzt ist es zu spät, zu spät.“

 

Als Jesus zu Ende gesprochen hatte, zeigte der Mann Jesus die Faust und verfluchte Ihn.

In tiefem Kummer gingen Jesus und ich zur nächsten Grube. Der abgefallene Prediger fluchte immer noch und war wütend auf Jesus.

 

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Das rechte Bein der Hölle (Teil 3)

 

 

Als wir an den Feuergruben vorbei kamen, streckten die Verlo-renen ihre Hände nach Jesus aus und riefen mit bettelnder Stimme um Gnade. Ihre knochigen Hände und Arme waren grauschwarz von den Flammen – kein lebendiges Fleisch oder Blut noch Organe – nur noch Tod.

 

Innerlich weinte ich: Oh Erde, bereue! Wenn du nicht Buße tust, kommst du hierher. Halte an, bevor es zu spät ist!

 

 

Wir hielten an einer anderen Grube.

 

Ich fühlte für alle hier so viel Mitleid und so viel Schmerz, dass ich dadurch körperlich schwach war und fast nicht stehen konnte. Große Seufzer schüttelten mich.

 

  • „Jesus, in mir schmerzt es so,“ sagte ich.

 

Aus der Grube sprach eine Frauenstimme zu Jesus. Sie stand im Zentrum der Flammen und die Flammen umhüllten ihren gesam-ten Körper. Ihre Knochen waren voller Würmer und totem Fleisch.

 

  • Als die Flammen um sie herum loderten, erhob sie ihre Hän-de zu Jesus und schrie: „Lass mich hier heraus. Ich will Dir jetzt mein Herz geben. Ich will anderen von Deiner Vergebung erzählen. Ich will ein Zeuge für Dich sein. Ich flehe Dich an, bitte lass mich hier heraus!“

 

  • Jesus erwiderte: „Mein Wort ist wahr und es sagt aus, dass alle Buße tun und von ihren Sünden umkehren sollen. Sie sollen mich fragen, ob Ich in ihr Leben kommen soll, wenn sie nicht in die Hölle kommen wollen. Durch Mein Blut ist die Schuld der Sünden vergeben. Ich bin treu und gerecht und vergebe allen, die zu Mir kommen. Ich werde sie dann nicht weg stoßen.“

 

  • Er drehte sich um, sah die Frau an und sprach: „Wenn du auf Mich gehört hättest, zu Mir gekommen wärst und Buße getan hättest, hätte Ich dir vergeben.“

 

  • Die Frau fragte: „HERR, gibt es keinen Weg hinaus?“

 

  • Jesus sprach sehr sanft: „Frau, du hattest viele Möglichkeiten zur Buße, aber du hast dein Herz verhärtet und wolltest nicht. Und, du kanntest Mein Wort, welches sagt, dass alle Huren ihren Teil im Feuersee haben werden.“

 

  • Jesus drehte sich zu mir um und sprach: „Diese Frau hatte verschiedene Affären mit diversen Männern und durch ihre Schuld brachen viele Familien auseinander. Trotz allem, was geschah, liebte Ich sie. Ich kam zu ihr, nicht um sie zu ver-dammen, sondern als Erlöser. Ich habe viele Meiner Diener zu ihr geschickt, damit sie Buße tun und von ihren falschen Wegen umkehren sollte – aber, sie wollte nicht. Als sie noch eine junge Frau war, rief Ich sie, aber sie blieb auf ihrem bösen Weg. Sie machte vieles falsch. Ich hätte ihr vergeben, wenn sie zu Mir gekommen wäre. Satan trat dann in ihr Leben, sie wurde verbittert und konnte niemandem vergeben.“
  • „Sie ging nur in die Kirche um Männer zu verführen. Wäre sie zu Mir gekommen, wären ihre Sünden vergeben und durch Mich weg gewaschen worden. Ein Teil von ihr, wollte mir dienen, aber du kannst nicht Gott und Satan zur selben Zeit dienen. Jede Person muss die Entscheidung treffen, wem sie dienen will.“

 

  • „HERR,“ schrie ich, „gib mir Kraft weiterzugehen.“

Es schüttelte mich von Kopf bis Fuß wegen des Horrors hier in der Hölle.

 

  • Jesus sagte zu mir: „Friede. Sei ruhig.“
  • „Hilf mir, HERR,“ schrie ich. „Satan will nicht, dass wir die Wahrheit über die Hölle wissen. In all meinen wildesten Träu-men hätte ich niemals gedacht, dass die Hölle so ist. Lieber Jesus, wann wird das zu Ende sein?“

 

  • „Mein Kind,“ antwortete Jesus, „nur der Vater weiß, wann das Ende kommen wird.“
  • Und wieder sprach Er zu mir: „Friede. Sei ruhig.“

Da kam große Kraft über mich.

 

 

Jesus und ich gingen weiter zwischen den Gruben hindurch.

 

Ich wollte jeden Menschen aus dem Feuer reißen und sie zu den Füßen Jesu bringen. Innerlich weinte ich sehr. Ich dachte, nie-mals will ich, dass meine Kinder hierher kommen.

 

 

Dann wandte sich Jesus zu mir und sagte ruhig: „Mein Kind, wir werden jetzt zu dir nach Hause gehen. Morgen Abend werden wir wieder in diesen Teil der Hölle zurückkehren.

 

 

Zurück in meinem Haus schrie und weinte ich bitterlich. Am Tag durchlebte ich im Nachhinein die Hölle und den Horror dessen, was ich dort gesehen hatte. Ich erzählte jedem, dem ich begeg-nete über die Hölle. Ich berich-tete jedem über den Schmerz und die Qualen der Hölle, die jeden Verstand übersteigen.

 

 

Diejenigen, die all das hier lesen, bitte, ich flehe euch an, tut Buße von euren Sünden. Rufe Jesus an und bitte Ihn, dass Er dich errettet.

 

Rufe Ihn heute an, warte nicht bis morgen!!!

 

Vielleicht kommt dein Morgen nie. Die Zeit vergeht so schnell.

 

  • Geh bitte auf deine Knie und lass dich von deinen Sünden reinigen.
  • Seid freundlich zueinander; Jesus zuliebe,
  • seid lieb und vergebt einander.
  • Wenn du wütend auf jemanden bist, vergib ihm.

 

Es lohnt sich nicht, für Wut und Unversöhnlichkeit in die Hölle zu kommen.

  • Vergib jedem, so wie Jesus auch uns unsere Sünden vergibt.

 

Jesus wird uns vergeben, wenn wir ein bußfertiges Herz haben. Er wird uns mit Seinem Blut von unseren Sünden reinigen. Liebe deine Kinder und liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Der Herr der Gemeinde sagt: „Tut Busse, glaubt an das Evangelium und ihr seid errettet.“

 

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Kapitel 2

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Das linke Bein der Hölle (Teil 1)

 

 

Ein Duft von Horror erfüllte die Luft.

  • Jesus sagte zu mir: „Im linken Bein der Hölle gibt es sehr viele Gruben. Dieser Tunnel hat viele Abzweigungen, die in andere Teile der Hölle führen. Wir werden aber zuerst einige Zeit im linken Bein der Hölle verbringen.“
  • „Diese Dinge, die du sehen wirst, werden dir für immer in Erinnerung bleiben. Die Welt muss über die Realität der Hölle Bescheid wissen. Viele, viele Sünder und sogar einige Meiner Kinder glauben nicht, dass die Hölle wirklich existiert. Ich habe dich auserwählt, dass du ihnen die Wahrheit über die Hölle berichtest. Alles, was ich dir über die Hölle und andere Dinge zeigen werde, ist absolut wahr.“

 

Jesus selbst offenbarte sich mir in der Gestalt eines glanzvollen Lichtes, prachtvoller als die Sonne. Die Gestalt eines Mannes befand sich im Zentrum dieses Lichtes. Manchmal sah ich Jesus in der Gestalt eines Mannes und andere Male in der Gestalt eines Geistes.

 

  • Er sprach wieder zu mir: „Kind, wenn ich spreche, hat der VATER gesprochen. Der VATER und Ich sind eins. Erinnere dich immer daran, dass die Liebe über allem steht und dass du deinem Nächsten vergibst. Komm jetzt, folge mir.“

 

Während wir gingen, flohen böse Geister vor der Gegenwart des HERRN.

  • „Oh Gott, oh Gott,“ schrie ich. „Was kommt als Nächstes?“

 

Wie ich schon vorher sagte, war ich während meiner Anwesen-heit in der Hölle, im Vollbesitz meiner Sinne. Alle in der Hölle haben ihre Sinne. Meine arbeiteten nun auf Hochtouren.

 

 

Angst lag auf jeder Seite und unbeschreibliche Gefahr lauert überall. Jeder Schritt, den ich tat, war schlimmer, als der vorige. Es gab Eingänge, die die Größe eines kleinen Fensters hatten und die sich oben am Tunnel sehr schnell öffneten und schlos-sen. Mark und Bein durchdringendes Geschrei erfüllte die Luft, während viele böse Kreaturen an uns vorbei flogen. Sie flogen hinauf und zum Tor hinaus aus der Hölle.

 

Bald waren wir am Ende des Tunnels angelangt. Ich zitterte vor Angst, weil überall Gefahr lauerte. Ich war dankbar für den Schutz, den Jesus mir gab. Ich danke Gott für Seine allmächtige Kraft, mit der Er uns selbst in den Gruben der Hölle schützte.

 

Mit diesem Schutzschild dachte ich fortwährend: „Nicht mein Wille VATER, sondern Dein Wille geschehe.“ Ich sah meinen Körper an. Zum ersten Mal stellte ich fest, dass ich ein Geist-wesen war, aber meine Körperform beibehalten hatte. Ich war gespannt, was als Nächstes kommen würde.

 

Jesus und ich kamen von dem Tunnel auf einen Weg mit weiten Landgebieten auf beiden Seiten. So weit meine Augen sehen konnte, waren überall Feuergruben. Sie waren ein Meter zwanzig breit und einen Meter tief und hatten die Form einer Schüssel.

 

  • Jesus sagte: „Im linken Bein der Hölle gibt es viele Gruben wie diese hier. Komm, ich werde dir einige von ihnen zeigen.“

 

An der Seite von Jesus sah ich in eine dieser Gruben hinein. Schwefel war in den Seiten eingebettet und glühte rot wie heiße Kohlen im Feuer. Im Zentrum dieser Grube war eine verlorene Seele, die gestorben war und in die Hölle kam. Am Boden der Grube begann Feuer zu brennen, schwappte nach oben und schloss die verlorene Seele in Flammen ein.

Plötzlich erstarb das Feuer in der Grube zu Glut, um im nächsten Moment, mit rauschendem Ton, wieder über die gefolterte Seele zu schwappen. Ich schaute und sah, dass die verlorene Seele in der Grube in ihrem eigenen Skelett gefangen war.

 

  • „Mein HERR,“ schrie ich bei diesem Anblick, „kannst Du sie nicht befreien?“

 

Wie grausam und schrecklich war dieser Anblick! Ich dachte daran, dass ich das ja auch sein könnte.

 

  • Ich sagte: „HERR, wie traurig ist es, das anzusehen und zu wissen, dass diese Seele dort lebendig ist.“

 

Ich hörte einen Schrei aus der Mitte der ersten Grube heraus. Darin sah ich eine Seele in Form eines Skelettes schreien:

 

„Jesus, hab Gnade!“

 

  • „Oh HERR,“ sagte ich.

Es war die Stimme einer Frau. Ich sah zu ihr und wollte sie aus dem Feuer ziehen. Ihr Anblick brach mir das Herz. Das Skelett, in Form einer Frau, mitten in einem schmutzigen, grauen Dunst, sprach zu Jesus. In Schock versetzt hörte ich ihr zu. Verwestes Fleisch hing in Fetzen von ihren Knochen und während es brannte, fiel das Fleisch auf den Boden. Dort wo die Augen einst waren, sah man nur noch leere Höhlen. Sie hatte keine Haare mehr.

Das Feuer begann bei ihren Füßen in kleinen Flammen und wurde stärker, als es empor stieg und ihren Körper verschlang. Die Frau sah aus, als würde sie fortwährend brennen, auch wenn die Flammen nur noch Glut waren. Tief aus ihrem Inneren kamen Schreie und herzzerreißendes, verzweifeltes Stöhnen.

 

„HERR, HERR, ich will hier heraus!“

 

Sie versuchte nach Jesus zu greifen. Ich sah zu Ihm und sah großen Schmerz auf Seinem Gesicht.

 

  • Er sagte zu mir: „Mein Kind, du bist hier bei Mir, damit die Welt erfährt, dass das Resultat der Sünde der Tod ist – die Hölle ist wahrhaftige Realität!“

 

Ich schaute wieder zu der Frau hin und sah, wie Würmer aus ihren Knochen herauskrochen. Ihnen machte das Feuer nichts aus.

 

  • Jesus sagte: „Sie weiß es und sie fühlt diese Würmer in sich.“ 
  • „HERR, hab Gnade!“ Ich schrie, als das Feuer den Höhe-punkt erreichte und das grausame Verbrennen von Neuem begann.

 

Großes Geschrei und tiefes Schluchzen schüttelte das Skelett in dem die Seele der Frau war. Sie war verloren. Es gab keinen Weg hinaus.

 

  • „Jesus, warum ist sie hier?“ fragte ich mit leiser Stimme, wobei ich sehr Angst erfüllt war.
  • Jesus sagte: „Komm.“

 

Der Weg, auf dem wir gingen, war ein weitläufiger Weg, der sich, so weit meine Augen sehen konnten, durch Feuergruben schlän-gelte.

Die Schreie der lebendigen Toten, gemischt mit Stöhnen und grässlichem Kreischen, hörte ich von allen Seiten. Es gab keine ruhige Minute in der Hölle. Der Geruch von Tod und verwestem Fleisch hing schwer in der Luft.

 

Wir kamen zu der nächsten Grube. Inmitten der Grube, die die gleiche Größe hatte wie die anderen, war eine weiteres, lebendes Skelett.

 

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Das linke Bein der Hölle (Teil 2)

 

 

  • Eine Männerstimme schrie aus der Grube: „HERR, habe Gnade mit mir!“

 

Nur wenn sie sprachen, konnte ich erkennen, ob die Seele ein Mann oder eine Frau war.

 

 

Ein Schwall großer Seufzer kam von diesem Mann.

  • „Ich entschuldige mich Jesus. Vergib mir. Nimm mich von hier heraus. Ich bin schon seit einigen Jahren hier in diesem Fol-terplatz. Ich flehe Dich an, lass mich heraus!“

 

Ich sah zu Jesus und sah, dass auch Er weinte.

 

  • „HERR, Jesus,“ schrie der Man aus der brennenden Grube, „habe ich nicht genug gelitten für meine Sünden? Seit mei-nem Tod sind 40 Jahre vergangen.“

 

  • Jesus sagte: „Es steht geschrieben: 'Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben!' Alle Spötter und Ungläubige werden ihren Teil im Feuersee haben. Du wolltest die Wahr-heit nicht glauben. Oft habe ich die Meinen zu dir geschickt, um dir den Weg zu zeigen, aber du wolltest nicht auf sie hören. Du hast sie ausgelacht und hast das Evangelium abgelehnt. Auch als ich am Kreuz für dich gestorben war, hast du mich verspottet und wolltest nicht Buße tun deiner Sünde wegen. Mein Vater gab dir viele Möglichkeiten, um errettet zu werden. Wenn du nur gehört hättest!“

Jesus weinte.

 

  • „Ich weiß, HERR, ich weiß!“ schrie der Mann. „Aber ich will jetzt Buße tun.“

 

  • „Es ist zu spät,“ sagte Jesus. „Das Urteil ist gesprochen.“

 

  • Der Mann wiederholte: „HERR, einige meiner Leute werden hierher kommen, weil sie keine Buße tun werden. Bitte HERR, lass mich gehen, damit ich ihnen erzählen kann, dass sie Buße von ihren Sünden tun sollen, während sie noch auf der Erde sind. Ich will nicht, dass sie auch hierher kommen.

 

  • Jesus sagte: „Sie haben Pastoren, Lehrer, Älteste – alle ver-künden das Evangelium. Sie werden es ihnen erzählen. Sie haben auch den Vorteil moderner Kommunikationssysteme und viele andere Wege, um mich kennenzulernen. Ich habe Arbeiter zu ihnen gesandt, damit sie glauben mögen und errettet werden können. Wenn sie nicht glauben, nachdem sie das Evangelium gehört haben, werden sie auch nicht glauben, nachdem einer von den Toten auferstanden ist.“

 

Daraufhin geriet der Mann in äußerste Wut und fing an zu flu-chen. Böse, gotteslästerliche Wörter kamen von ihm. Im Banne des Horrors sah ich, wie die Flammen empor stiegen und sein totes, verwestes Fleisch zu brennen anfing und von ihm abfiel.

Inmitten dieser Schale des Mannes, sah ich seine Seele. Sie sah wie ein dreckig-grauer Dunst aus, welcher das Innere seines Skeletts füllte.

 

 

  • Ich wandte mich zu Jesus hin und schrie: „HERR, das ist ja entsetzlich!“

 

  • Jesus sagte: „Die Hölle ist Realität und das Gericht existiert. Ich liebe sie alle so, mein Kind. Dies ist nur der Anfang von schrecklichen Dingen, die Ich dir zeigen werde. Es wird noch sehr viel mehr kommen.“
  • „Sage es der Welt für Mich, dass die Hölle Realität und Wirk-lichkeit ist und das Männer und Frauen für ihre Sünde Buße tun müssen. Komm, folge Mir. Wir müssen gehen.“

 

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Das linke Bein der Hölle (Teil 3)

 

 

In der nächsten Grube war eine sehr schmal gebaute Frau, die aussah, als wäre sie 80 Jahre alt. Ich kann nicht sagen, woher ich ihr Alter wusste, aber ich wusste es. Ihre Haut war von den stän-dig lodernden Flammen verbrannt und nur die Knochen waren geblieben – mit einer dreckigen, dunstigen Seele darin. Ich sah zu, als das Feuer sie verbrannte.

Später waren nur noch die Knochen übrig und darin krabbelten die Würmer, denen das Feuer nichts ausmachen konnte.

 

  • „HERR, wie schrecklich!“ schrie ich. „Ich weiß nicht, ob ich weiter gehen kann, es ist so scheußlich, es übersteigt meinen Verstand.“

 

So weit meine Augen sehen konnten, sah ich Seelen, die in die-sen Feuergruben brannten.

 

  • „Mein Kind, dies ist der Grund, warum du hier bist,“ antworte-te Jesus. „Du musst die Hölle gesehen haben, um die Wahr-heit darüber zu erzählen. Himmel und Hölle sind Wirklich-keiten! Komm, wir müssen weitergehen.“

 

Ich schaute zu der Frau zurück. Ihre Schreie waren sehr, sehr schmerzlich. Während ich sie ansah, faltete sie ihre knochigen Hände zusammen, als ob sie beten wolle.

 

Ich konnte nicht anders, als nur weinen. Ich war in der Gestalt eines Geistes und weinte. Ich wusste, dass die Menschen in der Hölle all das real fühlten.

 

Jesus kannte meine Gedanken.

  • „Ja, mein Kind,“ sagte Er, „das tun sie. Wenn Menschen hierher kommen, dann haben sie die selben Gefühle und Gedanken, als wenn sie noch auf der Erde wären. Sie erinnern sich an ihre Familien und Freunde und an all die Zeiten, in denen sie die Chance hatten, Busse zu tun, diese aber nicht wahrnahmen. Die Erinnerungen sind immer mit ihnen. Wenn sie doch nur an das Evangelium geglaubt und Busse getan hätten, bevor es zu spät war.“

 

 

Ich sah wieder zu der alten Frau und erst jetzt merkte ich, dass sie nur ein Bein hatte. Es schien, als ob Löcher in ihre Hüftkno-chen gebohrt worden waren.

 

  • „Was ist das, Jesus?“ fragte ich.
  • Er sagte: „Kind, während sie auf der Erde war, hatte sie Krebs und sehr viele Schmerzen. Eine Operation rettete ihr Leben. Sie lag für viele Jahre im Bett als bittere, alte Frau. Viele Mei-ner Kinder, kamen zu ihr und beteten und sagten ihr, dass ich sie heilen kann. Sie sagte aber, „Gott hat mir dies angetan“ und sie wollte keine Busse tun und an das Evangelium glau-ben. Sie kannte mich sogar einmal, aber im Laufe der Zeit fing sie an mich zu hassen.“
  • „Sie sagte, sie brauche Gott nicht und wolle nicht, dass Ich sie heile. Dennoch habe Ich mich für sie eingesetzt, immer noch wollte Ich ihr helfen, sie heilen und segnen. Sie drehte Mir jedoch den Rücken zu und verfluchte Mich. Sie sagte, dass sie Mich nicht wolle. Immer wieder flehte Mein Geist sie an. Sogar noch nachdem sie Mir den Rücken zugedreht hatte, versuchte Ich, sie durch Meinen Geist, zu Mir zu ziehen, aber sie wollte nicht hören. Zum Schluss starb sie und kam dann hierher.“

 

  • Da schrie die alte Frau Jesus zu: „HERR, Jesus bitte vergib mir jetzt. Ich entschuldige mich, dass ich keine Busse getan habe, als ich noch auf der Erde war.“
  • Mit großem Seufzer schrie sie heraus zu Jesus: „Wenn ich nur Busse getan hätte, bevor es zu spät war! HERR, hilf mir hier heraus. Ich will Dir dienen. Ich werde Dir gehorchen. Habe ich nicht genug gelitten? Warum wartete ich, bis es zu spät war? Oh, warum wartete ich darauf, bis Dein Geist auf-hörte, um mich zu ringen?“

 

  • Jesus sagte zu ihr: „Du hattest viele Gelegenheiten, Busse zu tun und Mir zu dienen.“

 

Traurigkeit lag auf dem Gesicht von Jesus als wir weggingen.

 

  • Während ich die alte Frau weinen sah, fragte ich: „HERR, was kommt als Nächstes?“

 

Um mich herum konnte ich Angst fühlen, Leid, schmerzerfülltes Geschrei und eine überall gegenwärtige Atmosphäre des Todes.

 

Jesus und ich wanderten kummervoll von einer Grube zur nächsten. Nur durch Seine Kraft konnte ich weiter gehen. Selbst noch in einiger Entfernung konnte ich das Bereuen und Flehen der alten Frau hören.

 

Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, ihr zu helfen, dachte ich. Ungläubige, bitte bitte, wartet nicht, bis der Geist Gottes aufhört, um euch zu ringen!

 

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Das linke Bein der Hölle (Teil 4)

 

 

 

In der nächsten Grube war eine Frau auf ihren Knien, als ob sie nach etwas suchte. Ihre Skelettgestalt war voller Löcher.

 

Man konnte durch ihre Knochen hindurchsehen und sah die Flammen lodern. Sie hatte keine Haare mehr auf dem Kopf und dort, wo einst ihre Augen und Nase gewesen waren, sah man nur noch Löcher. Dort, wo sie kniete, war ein kleines Feuer, das um ihre Füße herum brannte. Sie klammerte sich fest an den Schwe-felsteinen, die in der Grube waren. Das Feuer loderte an ihren Händen hoch und während sie im Boden wühlte, fiel das tote Fleisch von ihr ab. Tiefgreifende Seufzer schüttelten sie.

  • „Oh HERR, Oh HERR;“ schrie sie. „Ich will raus!“

 

Als wir zusahen, kam sie mit ihren Füßen bis zum oberen Rand der Grube. Ich nahm an, dass sie jeden Moment hinauskommen würde. Doch dann kam ein riesiger Dämon auf sie zugerannt. Er hatte große Flügel, die herunterhingen und aussahen, als wären sie an der Spitze gebrochen. Er sah braunschwarz aus und war überall behaart. Seine Augen lagen tief im Schädel und er hatte die Größe eines Grizzlybären. Der Dämon raste zu ihr hin stieß sie sehr hart zurück in die Feuergrube.

 

 

Ich sah entsetzt zu, wie sie fiel. Großes Mitleid mit ihr erfasste mich. Ich wollte sie in meine Arme nehmen, sie halten und Gott fragen, ob Er sie heilen und von hier wegnehmen würde.

 

 

Jesus wusste um meine Gedanken und sagte:

  • „Mein Kind, das Urteil ist bereits gefällt. Gott hat gesprochen. Als sie noch ein Kind war, rief ich sie immer wieder, damit sie für ihre Sünden Buße tun solle und um mir zu dienen.
  • Als sie 16 Jahre alt war, kam ich zu ihr und sagte: „Ich liebe dich. Gib mir dein Leben und folge mir nach. Ich habe einen speziellen Auftrag für dich.“
  • Ich rief sie ihr ganzes Leben, aber sie wollte nicht hören.
  • Sie sagte: 'Eines Tages will ich Dir dienen. Ich habe jetzt keine Zeit für Dich. Keine Zeit, keine Zeit, ich habe ein Leben mit viel Spaß. Keine Zeit, keine Zeit, Dir zu dienen, Jesus. Mor-gen, ja morgen, da will ich es tun.'

Der Morgen kam jedoch nie, sie wartete zu lange.“

 

  • Sie schrie zu Jesus: „Meine Seele wird hier wirklich gefoltert. Hier gibt es keinen Ausweg.
  • Ich weiß, dass ich die Welt anstatt Deiner wollte, HERR. Ich wollte Reichtum, Ruhm und Glück – und ich hatte es. Ich konnte alles kaufen, was ich wollte; ich war mein eigener Boss. Ich war zu meiner Zeit die Schönste und am Besten gekleidete Frau. Und ich hatte Reichtum, Berühmtheit und Glück – aber ich fand heraus, dass ich das alles nicht mit in den Tod nehmen konnte.
  • Oh HERR, die Hölle ist grausam. Ich habe keine Ruhe, weder Tag noch Nacht. Ich bin immer in Schmerzen und Folter. Hilf mir, HERR!“

Die Frau schaute mit Sehnsucht zu Jesus und sagte: „Mein süßer HERR, wenn ich nur auf Dich gehört hätte! Ich werde das für immer bereuen.

Ich plante, Dir eines Tages zu dienen – wenn ich bereit gewesen wäre. Ich dachte, Du wärst immer für mich da. Aber wie falsch lag ich mit dieser Annahme!

Wegen meiner Schönheit war ich eine der begehrtesten Frauen meiner Zeit. Ich wusste, das Gott mich zur Umkehr bewegen wollte. Mein ganzes Leben zog Er mich mit Seilen der Liebe und ich dachte, ich könne Gott wie jeden anderen behandeln. Er würde immer für mich da sein.

 

Oh ja, ich benutzte Gott!

 

Er hatte so inständig versucht, mich umzustimmen Ihm zudienen. Während all dieser Zeit dachte ich, ich brauche Ihn nicht. Oh, wie falsch ich lag!

 

Satan fing an mich zu benutzen und dann fing ich an mehr und mehr Satan zu dienen. Zum Schluss liebte ich ihn mehr als Gott. Ich liebte die Sünde und wollte nicht mehr zu Gott umkehren.“

 

„Satan benutzte meine Schönheit, mein Geld und all mein Den-ken drehten sich nur noch darum, wie viel Kraft er mir geben würde.

Dennoch versuchte Gott mich zur Umkehr zu bewegen. Aber ich dachte, ich habe noch Zeit, morgen oder übermorgen. Doch, eines Tages, als ich im Auto saß, fuhr mein Chauffeur in ein Haus und ich war auf der Stelle tot. HERR, bitte lass mich hier raus!“

 

 

Während sie sprach und das Feuer an ihr loderte, griff sie mit ihren knochigen Händen nach Jesus.

  • Jesus sagte: „Das Urteil ist gefällt.“

Tränen flossen über Seine Wangen während wir zur nächsten Grube weitergingen.

 

 

Innerlich weinte ich über den Horror der Hölle.

  • „Lieber HERR,“ schrie ich, „die Folter ist zu real. Wenn eine Seele hierher kommt, dann ist weder Hoffnung noch Leben noch Liebe. Die Hölle ist zu real!“

Kein Ausweg, dachte ich. Sie muss für immer in diesen Flammen brennen.

 

  • „Die Zeit läuft aus,“ sagte Jesus. „Wir kommen morgen wieder zurück.“

 

Freund, wenn du in Sünde lebst, bitte - in deinem Interesse - tue Buße. Wenn du wiedergeboren bist und hast dich von Gott abge-wandt, tue Buße und kehre jetzt zu Ihm zurück.

Lebe gut und wandle in der Wahrheit. Wache auf, bevor es zu spät ist und dann kannst du deine Lebenszeit für immer und ewig mit Jesus im Himmel verbringen.

 

 

Jesus sprach wieder zu mir:

  • „Die Hölle hat einen Körper (wie eine menschliche Gestalt), die im Zentrum der Erde auf ihrem Rücken liegt.
  • Die Hölle ist wie ein menschlicher Körper geformt – sehr groß und mit vielen Folterkammern.“
  • „Erinnere dich daran, den Menschen auf der Erde zu erzäh-len, dass die Hölle eine Realität ist. Millionen verlorener Seelen sind hier und mit jedem Tag werden es mehr.
  • Am Tag des Jüngsten Gerichts werden Tod und Hölle in den Feuersee geworfen – dies ist der zweite Tod.“

 

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Kapitel 1

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In die Hölle (Teil 1)

 

 

Im März 1976, als ich zu Hause betete, besuchte mich der HERR Jesus Christus. Tagelang hatte ich im Geist gebetet, als ich plötz-lich die Gegenwart Gottes fühlte. Seine Kraft und Seine Herrlich-keit erfüllten das Haus.
Ein strahlendes Licht erhellte den Raum, in dem ich am Beten war und ein süßes und wundervolles Gefühl kam über mich. Liebeswellen rollten und falteten sich ineinander und rollten über- und auseinander.
Es war ein spektakuläres Schauspiel! Und dann fing die Stimme des HERRN an, zu mir zu sprechen.

 

 

Er sagte:

  • „Ich bin Jesus Christus, dein HERR und es ist Mein Wunsch, dir eine Offenbarung zu geben, um die Erretteten auf Meine Wieder-kunft vorzubereiten und damit sich viele der Gerech-tigkeit zuwenden. Die Macht der Finsternis ist Wirklichkeit und mein kommen-des Strafgericht ist wahr.
  • Mein Kind, Ich werde dich durch Meinen Geist in die Hölle führen, und Ich werde dir viele Dinge zeigen, von denen Ich will, dass die Welt sie erfährt. Ich werde dir oft erscheinen; Ich werde deine Seele aus deinem Körper nehmen und dich wahrhaftig und real in die Hölle mitnehmen.
  • Ich will, dass du ein Buch schreibst, und darin alle Visionen und alle Dinge, die ich dir offenbare, festhältst. Du und Ich werden zusammen durch die Hölle wandern. Mache eine Auflistung der Dinge, die waren, die sind und die kommen. Meine Worte sind wahr, treu und glaubwürdig. ICH BIN DER ICH BIN und neben Mir ist keiner.“

 

  • „Oh HERR,“ schrie ich, „was willst Du, dass ich für Dich tue?“

 

Mein ganzes Ich wollte zu Jesus schreien, um Seine Gegenwart festzuhalten. Die beste Art es zu beschreiben ist, dass Seine Liebe mich erfüllte - es war die absolut schönste, friedvollste, freudigste, kraftvollste Liebe, die ich je fühlte.
Gottes Lobpreis begann von mir zu fließen. Auf einmal wollte ich Ihm mein ganzes Leben geben. Ihm dienen und helfen, Men-schen von der Sünde zu erretten.
Ich wusste durch den Heiligen Geist, dass es wirklich Jesus, der Sohn Gottes war, der mit mir in diesem Raum war. Ich finde keine Worte, um Seine göttliche Gegenwart zu beschreiben. Aber ich weiß, dass ich weiß - es war der HERR.

 

  • „Siehe, mein Kind“, sagte Jesus, „Ich werde dich mit Meinem Geist in die Hölle hineinführen. Danach wirst du fähig sein, die Realität der Hölle in einem Buch festzuhalten, um damit der ganzen Welt klar und deutlich zu machen, dass es die Hölle wirklich gibt. Dadurch werden Verlorene aus der Dun-kelheit ins Licht des Evangeliums von Jesus Christus geführt.“

 

Im selben Moment wurde meine Seele aus meinem Körper genommen. Ich bewegte mich mit Jesus hoch hinaus aus mei-nem Zimmer dem Himmel zu. Ich war mir all dessen, was um mich herum geschah, voll bewusst.
Ich sah meinen Mann und meine Kinder wie sie unten im Haus schliefen. Es war, als wäre ich tot und mein Körper lag unter mir im Bett, während ich im Geist mit Jesus durch das Dach schweb-te.
Es schien, als wäre das ganze Dach zurück gerollt und so konnte ich meine ganze Familie in ihren Betten beim Schlafen sehen.

 

 

Ich spürte, dass Jesus mich berührte, als Er sagte:

  • „Fürchte dich nicht. Sie sind in Sicherheit.“

 

Er kannte meine Gedanken. Ich versuche dir, dem Lesenden, auf die bestmögliche Art, Stück für Stück, zu erzählen, was ich sah und erlebte. Einiges verstand ich zuerst nicht. Der HERR erklärte mir die Bedeutung der meisten Geschehnisse - über andere Din-ge schwieg ER.
Ich wusste damals und weiß es heute, dass all die Geschehnisse wirklich passierten und das nur Gott mich all das sehen lassen konnte. Gelobt sei Sein heiliger Name! Glaubt mir, Leute, die Hölle gibt es!!! - Während der Vorbereitung für dieses Buch wurde ich noch weitere Male im Geist in die Hölle geführt.


Bald waren wir hoch oben am Himmel. Ich drehte mich um und sah zu Jesus. Er war mit Herrlichkeit und Kraft gefüllt, wobei völ-liger Friede von Ihm floss.

 

 

Er nahm meine Hand und sagte:

  • „Ich liebe dich. Hab keine Angst, Ich bin mit dir.“

 

Während wir höher zum Himmel hinauf stiegen, konnte ich nun die Erde unter mir sehen. An vielen Orten der Erde ragten Rohre heraus, die aussahen wie Trichter. Sie drehten sich spiralförmig zu einem zentralen Punkt und dann wieder zurück.

Die Trichter drehten sich hoch über der Erde, ekelerregend, rie-sig, dreckig und immer in Bewegung. Sie stießen überall aus der Erde heraus.

 

  • „Was ist das?“ fragte ich den HERRN, als wir näher zu einem solchen Rohr kamen.
  • „Es sind Eingangstore zur Hölle,“ sagte Er. „Wir werden durch eines dieser Tore in die Hölle hinein gehen.“

 

Unmittelbar danach betraten wir einen dieser Trichter.

 

 

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In die Hölle (Teil 2)

 

 

Darin sah es aus wie in einem Tunnel, spiralförmig drehte es sich rund herum von oben herab. Eine tiefe Dunkelheit kam über uns und diese brachte einen sehr abscheulichen Gestank mit sich, der mir, für eine kurze Zeit, den Atem raubte.

An den Wänden des Tunnels waren lebendige Gestalten einge-mauert. Sie waren von dunkelgrauer Farbe, bewegten sich und schrien uns laut zu, als wir vorbeizogen. Ohne, das man es mir sagen musste, wusste ich, dass es sich um Dämonen handelte. Die Gestalten konnten sich bewegen, waren aber mit der Wand verbunden. Sie strömten einen bestialischen Gestank aus und ihr Geschrei durchdrang Mark und Bein.

Ich nahm eine unsichtbare, satanische Kraft wahr, die im Inneren des Tunnels präsent war. Manchmal gelang es mir, trotz der Dunkelheit, diese Gestalten zu erkennen. Ein dreckiger Nebel umgab die meisten.

 

  • „HERR, was sind das für Wesen?“ fragte ich Jesus, während ich Seine Hand ganz festhielt.
  • Er sagte: „Das sind Dämonen, die auf den Befehl Satans warten, um auf die Erde ausgesendet zu werden.“

 

Als wir weiter in den Tunnel hinabglitten, lachten und riefen die Dämonen uns zu. Sie versuchten uns zu berühren, konnten es aber nicht wegen der Kraft, die von Jesus ausging.

Die Luft war total verdreckt und stinkend und nur die Gegenwart Jesu bewahrte mich beim Anblick des totalen Horrors, in angst-erfüllter Hysterie loszuschreien.

Oh ja, ich war im Besitz all meiner Sinne – ich konnte riechen, hören, sehen, fühlen und sogar schmecken konnte ich die Dämo-nen an diesem Ort. Ferner waren meine Sinne so empfindsam, sodass es mir beinahe schlecht wurde von all diesem ekelhaften Gestank.

Erbärmliche Schreie erfüllten die Luft, je näher wir dem Kern des Tunnels kamen. Mark und Bein erschütterndes Geschrei kam uns aus der Dunkelheit des Tunnels von unten entgegen. Geschrei in den verschiedensten Tonlagen erfüllte die Luft. Ich spürte die Angst, den Tod und die Sünde um mich herum. Es war der schlimmste Gestank, den ich je gerochen hatte.

Aus jeder Richtung wehte der bestialische Gestank von verwe-sendem Fleisch. Niemals zuvor hatte ich jemals auf der Erde so viel Schlechtigkeit wahrgenommen und derart verzweifeltes Schreien gehört.

Schon bald musste ich erfahren, dass dies die Schreie der Toten waren und dass die Hölle mit ihren Wehklagen angefüllt ist. Ich verspürte etwas wie einen Windstoß des Horrors und nahm vor uns eine enorme, dämonische Anziehungskraft wahr.

Lichter wie Blitze oder rasch blinkende Lichter durchdrangen die tiefe Dunkelheit und warfen graue Schatten an die Wände. Ich konnte nur ungenau die Umrisse von dem erkennen, was da vor uns war. Wie im Schock prallte ich zurück, als ich deutlich fest-stellte, dass sich eine große Schlange vor uns bewegte. Als ich genauer hinsah, nahm ich wahr, dass diese grässlichen Schlan-gen überall herum krochen.

 

  • Jesus sagte zu mir: „Wir werden bald in das linke 'Bein' der Hölle kommen. Dort wirst du großes Leid, ergreifende Trau-rigkeit und unbeschreiblichen Horror sehen. Bleib ganz nah bei mir, Ich werde dir die Kraft geben und dich beschützen, während wir durch die Hölle gehen.“
  • „Die Dinge, die du sehen wirst, stellen eine Warnung dar,“ sagte Er.
  • „Das Buch, das du schreiben wirst, wird viele Seelen vor der Hölle retten. Was du sehen wirst, ist wahr und real. Hab keine Angst, denn Ich bin mit dir.“

 

Nach einiger Zeit kamen Jesus und ich am Ende des Tunnels an. Wir betraten die Hölle. Ich werde mein Bestmöglichstes geben, um dir, liebem Leser, zu berichten, was ich sah - und zwar in der Reihenfolge, wie Gott es mir gab.

Vor uns, so weit wie ich nur sehen konnte, flogen Objekte pfeil-artig hin und her. Grollende Töne, Leid und Geschrei erfüllten die Luft. Weit vor uns sah ich ein diffuses Licht, auf das wir uns zu bewegten. Der Weg war trocken, staubig und dreckig. Wir waren bald vor dem Eingang eines schmalen, dunklen Tunnels.

Manche Dinge kann ich nicht zu Papier bringen, da sie einfach zu grausam waren. Die Angst der Hölle konnte ich schmecken und ich weiß, wenn ich nicht mit Jesus gewesen wäre, hätte ich nicht zurück gefunden.

 

Während ich all dies aufschreibe, gab es viele Dinge, die ich sah, welche ich nicht verstand. Aber der HERR weiß alle Dinge und Er half mir, die meisten Dinge zu verstehen.

 

Lass mich dich warnen!

Gehe und komme nicht an diesen Ort!

 

Es ist ein sehr grässlicher Ort, voller Pein und schmerzerfüllter Qualen und unendlichem, ewigem Leid. Deine Seele wird immer leben. Die Seele lebt für immer und ewig.

 

 

Es ist pure Wirklichkeit,

dass deine Seele entweder

in den Himmel oder in die Hölle geht!

 

 

Wenn du denkst, dass die Hölle hier auf der Erde sei, so hast du damit recht! Sie ist hier! Die Hölle ist im Zentrum der Erde und die Seelen, die sich dort befinden, sind Tag und Nacht in Qualen. Dort gibt es keine Parties, keine Liebe, kein Mitleid, keine Ruhe. Nur ein Ort voll von unvorstellbarem Leid.

 

 

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