Kirche und Klerus
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Beitrag 300
26.11.2023
Die (S)ex-Synode wurde auf die Akzeptanz eines [ungültigen] Frauendiakonats und des Homosexualismus ausgerichtet. Das sagte
Kardinal Müller gegenüber LifeSiteNews.com (19. November). Die Teilnehmer - abgesehen von denen, die von den Bischöfen geschickt wurden - seien absichtlich nach diesem Kriterium ausgewählt
worden.
Müller erklärte, dass es nicht um die Einzelseelsorge ging, sondern um die ide-ologische Zerstörung der Familie: "Wenn man jede mögliche Verbindung 'Ehe' nennt, was ist dann die Ehe? Wenn man
sagt, A ist gleich B, was ist dann A? Und genau das ist der Punkt."
Über globale politische Themen wie Covid-Propaganda sagte Müller, dass die meisten Bischöfe "leichtgläubig" [= faul, opportunistisch] oder "naiv"
[= dumm] seien: "Wenn sie emotional angesprochen werden und von diesen Emotionen berührt werden, halten sie das für 'pastoral'" [was eine emotionale Unreife offen-bart]. Und: "Es gibt nicht viele klar denkende Menschen, die hinter die Kulissen blicken. Sie glauben, dass man ein paar
Kompromisse eingehen könne." Müller muss Franziskus vor Augen gehabt haben, als er dies sagte.
Beitrag 299
24.11.2023
Antonio Ortega von Costa Ricas Frente Amplio, einer linksgerichteten politi-schen Partei, schlug im September
einen Gesetzentwurf vor, der Priester dazu zwingen würde, das Beichtgeheimnis zu verletzen.
Schlussendlich machte sich ein Bischof die Mühe, sich dagegen zu wehren. Weihbischof Daniel Blanco von San José sagte auf einer Online-Konferenz
(CostaRicanTimes.com, 20. November), dass ein solches Gesetz "eine inakzep-table Verletzung der Freiheit der Kirche" sei.
Es verstoße gegen die Religionsfreiheit, die die Grundlage für alle anderen Frei-heiten ist, "einschließlich der Gewissensfreiheit der einzelnen Bürger, sowohl der
Beichtenden als auch der Beichtväter".
Beitrag 298
24.11.2023
Kardinal Pietro Parolin hat den deutschen Bischöfen mitgeteilt, dass es bei den Treffen mit den Delegierten
des deutschen Synodalweges in Rom keine Diskus-sion über die Frauenordination und eine Änderung der kirchlichen Lehre zur Homosexualität geben werde (DieTagespost.de, 11. November).
In der Note vom 23. Oktober
werden das den Männern vorbehaltene Priester-tum und die Sündhaftigkeit homosexueller Handlungen plötzlich als nicht ver-handelbar bezeichnet.
Im Oktober hielten die deutschen Bischöfe ein weiteres Treffen mit mehreren Dikasterienleitern ab. Diese Gespräche werden im Jahr 2024 fortgesetzt.
Beitrag 297
23.11.2023
Bischof Strickland ist "bescheiden, ausgeglichen u. der
Kirche treu". Das schreibt der emeritierte Weihbischof Rob Mutsaerts (65) von s'Hertogenbosch auf sei-nem Blog.
Es wurden keine konkreten Anschuldigungen gegen ihn erhoben. Gegen eine päpstliche Entscheidung sei aber keine Berufung oder Verteidigung möglich: "Es ist äußerst
ungewöhnlich, eines kanonischen Verfahrens beraubt zu wer-den", so Mutsaerts weiter: "Das sind Methoden, die wir eher in Nordkorea oder in Rom zu Zeiten Neros erwarten würden."
Stricklands sehr höfliche Kritik an dem, was im Vatikan vor sich geht, ist für Mutsaerts der Grund, warum er entlassen wurde [während Franziskus schein-heilig zu
“Parrhesia" aufruft].
Mutsaerts vergleicht dies mit den deutschen Bischöfen, die "eklatant den Wei-sungen aus Rom widersprechen" und "Häresie predigen", aber Franziskus "tole-riert
alles".
Mutsaerts kommt zu dem Schluss, dass "etwas in der Kirche nicht stimmt."
Beitrag 296
23.11.2023
Geschlechtsverwirrte Menschen, die sich Geschlechtsorgane amputieren ließen, können nicht ohne Umkehr getauft
werden. Das sagte Kardinal Müller gegen-über IlMessaggero.it (21. November).
Er weiß von Transvestiten, die um eine "zweite Taufe" mit dem neuen Namen bitten, den sie für sich erfunden haben.
Für Müller basieren Tuchos jüngste Antworten zu Homosex-Taufen auf einer "nihilistischen und atheistischen" Ideologie, der er "den Status einer legitimen
theologischen Meinung in der Kirche" verleiht.
Tucho zitiert den heiligen Augustinus und sogar Ratzinger, um eine dogmati-sche Kontinuität zu suggerieren, obwohl diese Autoren zu den betreffenden Fragen "genau
das Gegenteil" sagen. Außerdem ignoriert er einfach frühere Dokumente der Glaubenskongregation. Müller entlarvt dies als eine "erheb-liche Manipulation".
Er erklärt, dass Homosexuelle ein Kind nicht zur Taufe bringen können, weil sie "keine Garantie für eine katholische Erziehung geben können."
Ferner stellt er fest, dass Tucho auch die Leihmutterschaft "indirekt akzeptiert", also die Erzeugung von Babys durch Frauen, die als Gebärmaschinen
fungieren.
Beitrag 295
21.11.2023
Kardinal Burke ist besorgt über Franziskus' [S]ex-Synode, weil sie "ein Prozess ohne Substanz"
ist.
Auf der Konferenz CallToHoliness.com sagte Burke am 28. Oktober, die [S]ex-Synode werde "dazu benutzt, eine ganze Reihe von Lehren und Praktiken zu fördern, die im
Widerspruch zu dem stehen, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat". Sie sei "extrem gefährlich".
Jene, die in die Synode berufen wurden, haben die Lehre der Kirche offen ver-leugnet, fügt Burke hinzu. Sein Beispiel ist der Generalrelator der Synode, der
luxemburgische Kardinal Hollerich, der öffentlich erklärt hat, dass die Lehren zur Sexualität geändert werden müssen.
"Diese Lehre stammt aus der göttlichen Offenbarung und kann nicht umge-schrieben werden", sagte Kardinal Burke zu Hollerich. Für Burke wäre es ein Wunder, wenn
etwas Gutes aus der [S]ex-Synode hervorgehen würde.
Beitrag 294
21.11.2023
Vitus Huonder, 81, emeritierter Bischof von Chur (Novus-Ordo Bischofsweihe
2007), konsekrierte am 18. November die Kirche der Piusbruderschaft im Schweizer Grenzort Oberriet.
Oberriet ist eines der größten PiusX-Priorate im deutschsprachigen Raum. Viele der Gläubigen kommen aus dem benachbarten Österreich. Das Priorat wurde 1978 in einer
Maschinenhalle einer ehemaligen Gummifabrik gegründet. Darum wird sie von der Ortsbevölkerung auch “Gummikirche” genannt.
Das Gotteshaus hat drei Altäre und bietet 300 Menschen Platz.
Beitrag 293
20.11.2023
Die Knights of the Republic veranstalteten am 18. November eine Rosenkranz-prozession für Bischof Strickland
in der Innenstadt von Tyler. Der Marsch be-gann bei der Kathedrale.
Strickland war nicht anwesend.
Nach dem Marsch schrieb er auf Twitter.com: "Ich bin dankbar für diese gläubi-gen Menschen, die sich im Gebet versammelt haben und Jesus Christus und unseren
katholischen Glauben ehren."
Beitrag 292
20.11.2023
Die [S]ex-Synode im Oktober war keine "Bischofssynode", obwohl sie als solche deklariert wurde, denn Laien
hatten das gleiche Stimmrecht wie Bischöfe, sagte Bischof Schneider gegenüber LiveFatima.io (14. November).
Für ihn hat die Synode gezeigt, wie die Krise der Kirche voranschreitet. Er sieht "das Ziel, die Kirche von einer hierarchischen Kirche, die Gottes göttliche
Ver-fassung ist, zu einer menschlichen, egalitären Art von Parlament, einer mensch-lichen Organisation zu machen."
Die Versammlung basiere auf einer zweideutigen Sprache, was nicht dem We-sen des katholischen Glaubens entspreche.
Schneider drückt die fromme Hoffnung aus, dass die göttliche Vorsehung ein-greift, so dass das nächste Treffen der S[ex]-Synode im Oktober 2024 nicht stattfinden
wird.
Beitrag 291
17.11.2023
Der US-Nuntius, Kardinal Pierre, habe ihm "mehrere Seiten von Problemen" vorgelesen, warum er abgesetzt
("freigestellt") worden sei. Darüber sprach Strickland mit EWTN.com (16. November).
Pierre erwähnte kein einziges administratives Problem. Die Ausreden, die er vorgab, waren zum Beispiel ein “Mangel an Brüderlichkeit" mit den anderen
Bischöfen. Das läuft, erklärt Strickland, darauf hinaus, dass "ich mich zu Wort melde und sie nicht." Sein Verhältnis zu den anderen Bischöfen sei herzlich ge-wesen.
Ein weiteres "Problem" war die Tatsache, dass Strickland das Dokument Tra-ditionis Custodes nicht umsetzte ("nicht
darauf reagierte") - obwohl eine Mehr-heit der Diözesanbischöfe ähnlich gehandelt hat Stricklands Social-Media-Präsenz war ein
Thema, bei dem er sich - in Anlehnung an Franziskus' heuch-lerische Ermutigung zu “Parrhesia" - als Nachfolger der Apostel frei äußerte: "Ich greife niemanden an. Ich liebe die Kirche, Franziskus
und alle Bischöfe. Wir sollten zusammenarbeiten", so Strickland.
Strickland merkte an, dass immer noch "viele Bischöfe" im Amt sind, die "kor-rupt und eng mit dem McCarrick-Skandal verbunden sind". Aber dazu haben "wir nie
wirklich Antworten bekommen" und gegen sie wurden "keine Maßnah-men" ergriffen: "Diese Doppelmoral ist beunruhigend."
Er könne kein direktes Zitat von Pierres Depositum-Fidei-Aussage geben. Was er 2021 vernahm, war so etwas wie: "Hören Sie auf, das Depositum fidei so sehr zu betonen. Es ist nicht das, worauf wir uns
konzentrieren sollen."
Beitrag 290
16.11.2023
Erzbischof Roger Houngbédji (60) von Cotonou, Benin, prangert
liturgische Missbräuche an, insbesondere unpassende Kleidung und ausschweifende Pre-digten.
Seine Anweisungen vom Oktober verbieten:
- das Ablesen liturgischer Texte wie des Responsorialpsalms von einem Mobil-telefon
- unangemessene Bewegungen während der Liturgie, insbesondere während des Friedensgrußes
- vage und abstrakte Predigten
- Kleidung in grellen Farben, mit auffälligen Aufdrucken oder zu enge und zu kurze Bekleidung
- zerrissene Jeans
- schockierende Tätowierungen
- aggressive Piercings
- Schlussansprachen bei Liturgien, insbesondere bei Beerdigungen
- Reden ziviler oder militärischer Behörden oder von Wohltätern während der Liturgie
- tendenziöse Lieder
Beitrag 289
16.11.2023
Der argentinische Erzbischof Héctor Aguer, 80, bezeichnete die unge-rechte Absetzung von Bischof Strickland
in einer Erklärung vom 14. No-vember als "ein weiteres ‘Machwerk' der absoluten päpstlichen Monar-chie".
"Ich möchte meine Solidarität mit Bischof Strickland zum Ausdruck brin-gen, dem ich meine armen Gebete für seinen zukünftigen Status als 'gecancellten' Bischof
verspreche."
Aguer fügte hinzu: "Der Progressivismus ist steril; die jungen Menschen suchen nach einer katholischen Kirche, die ihren Ursprüngen und dem Besten ihrer Geschichte
treu ist. Sie sind die Zukunft des Katholizismus."
Beitrag 288
14.11.2023
In diesem Advent kehrt Bischof Robert John McClory (60) von Gary, Indiana, mit seinen Pfarreien in der Eucharistiefeier
nach dem Lamm Gottes (Agnus Dei) zum Knien zurück. Das gab seine Diözesanzeitung am 13. November bekannt.
McClory hat die Unterstützung seines Priesterrates, des Klerus und der Gläubi-gen. Fast alle Diözesen in den USA folgen dieser Praxis, während der damalige Bischof von Gary vor zwei Jahrzehnten
wollte, dass die Leute nach dem Agnus Dei und während der Kommunion stehen.
Für McClory ist das Hauptargument für eine Verbesserung der Situation die "Einheit" mit den anderen Diözesen. Er verweist auch auf Offenbarung 5, wo wenn das Lamm Gottes vor dem Thron des Himmels
dargestellt wird, alle in Anbetung vor ihm niederfallen.
"Wenn wir knien, erkennen wir an, dass Jesus wirklich in der Heiligen Eucha-ristie gegenwärtig ist, und wir knien in Anbetung vor ihm nieder, weil Jesus der König der Könige und der Herr der
Herren ist."
Franziskus kniet nie, außer vor Politikern, Häftlingen und anglikanischen Märty-rern.
Beitrag 287
14.11.2023
Weihbischof Joseph Coffey von der US Militärdiözese wird heute und morgen Mittag vor dem Tagungshotel Marriot Waterfront in
Baltimore, wo sich die US-Bischöfe derzeit zu ihrer Herbstversammlung treffen, mit Bischof Joseph Strick-land den Rosenkranz beten.
Das Gebet steht allen offen.
Strickland, den Franziskus am vergangenen Wochenende zu Unrecht entlassen hat, nimmt nicht an der Bischofsversammlung teil.
Er ist in Baltimore, weil er seinen Flug dorthin bereits gebucht hatte.
Beitrag 286
13.11.2023
Der katholische Bischof Joseph Strickland sprach mit LifeSiteNews.com (12. No-vember) über seine
ungerechte Amtsenthebung.
- "Es ist ein trauriger Tag für mich, aber ich bin stark im Herrn".
- "Für mich persönlich ist das ein Sturm."
- "Ich freue mich, ein Nachfolger der Apostel zu bleiben."
- Johannes der Täufer [der von König Herodes enthauptet wurde] war ein Vorbild für mich."
- "Ich weiß nicht, was morgen sein wird."
- "Bitte beten Sie auch für Franziskus."
- "Egal wie dunkel es ist, Christus ist Licht."
- "Kräfte in der Kirche wollen in diesem Augenblick nicht die Wahrheit des Evangeliums."
- "Man will wichtige Teile der Heiligen Schrift auslöschen."
- "Menschen innerhalb der Kirche wollen die Richtung umkehren."
- "Die Diözese Tyler ist in bester Verfassung", "gesegnet mit vielen Seminaris-ten", "finanziell stark".
- "Ich bin so stolz auf die Priester in der Diözese."
- "Ich habe viele in Machtpositionen mit der Wahrheit des Evangeliums be-droht."
- "Wenn man [das Evangelium] ändern wollte, dann bin ich ein Problem."
- "Der Leib Christi erlebt gerade eine Passion."
- Wenn ein älterer Bruder [= Franziskus] "die Wahrheit nicht annimmt", müssen wir ihn "von der Sünde" und "von jeder falschen
Botschaft abbringen."
Beitrag 285
13.11.2023
Niemand in der Kirche, nicht einmal ein Konzil, kann einen Papst für Vergehen wie moralische Verbrechen oder
Verbrechen gegen die Lehre, "in diesem Fall die Begünstigung der Häresie", für abgesetzt erklären, sagte Bischof Schneider über Franziskus (LifeSiteNews.com, 9. November).
Ein Papst ist nicht unbedingt vor Irrtümern in seinem ordentlichen oder tägli-chen Lehramt geschützt, erklärt er und betont, dass die Kirche stärker ist als ein
"irrender Papst" und auch in einer Zeit bestehen kann, in der ein Papst Ketzerei propagiert: "Ich glaube, dass dies eines der schwersten Kreuze ist, das
Gott uns auf die Schultern legen kann, dieses Pontifikat", sagte Schneider.
Beitrag 284
11.11.2023
Die Entlassung von Bischof Joseph Strickland von Tyler durch Franziskus ist ein "dunkler Tag für die Kirche"
und "eine eklatante Ungerechtigkeit". Das schreibt Bischof Athanasius Schneider in einer Erklärung vom 11. November.
Selbst Stricklands Feinde wüssten, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ["administrative Probleme", "Verletzen von Menschen", "Abreißen von Brücken", "Ungehorsam
gegenüber Franziskus"] unbegründet sind und als Vorwand be-nutzt wurden, "um eine unbequeme prophetische Stimme innerhalb der Kirche zum Schweigen zu bringen":
"Gleichzeitig werden mehrere Bischöfe, die öffentlich Häresie, liturgischen Miss-brauch und Gender-Ideologie unterstützen und die ihre Priester offen dazu
auf-fordern, homosexuelle Paare zu segnen, vom Heiligen Stuhl [= Franziskus] in keiner Weise behelligt oder sanktioniert."
Strickland könnte als der "Athanasius der Kirche in Amerika" in die Geschichte eingehen, der im Gegensatz zum Kirchenvater Athanasius "nicht von der welt-lichen
Macht, sondern vom Papst selbst verfolgt wird."
Für Schneider hat eine Art "Säuberung" der katholischen Bischöfe, die schon seit einiger Zeit im Gange ist, nun eine "entscheidende Phase" erreicht.
Beitrag 283
11.11.2023
Bischof Joseph Strickland von Tyler sagte in einer ersten Reaktion nach seiner Absetzung, dass "ich zu all
den Dingen stehe, die als 'Beschwerden' gegen mich aufgeführt wurden" (LifeSiteNews.com, 11. November).
"Ich weiß, dass ich Traditionis Custodes nicht umgesetzt habe, weil ich nicht ei-nen Teil meiner Herde aushungern kann." Und: "Ich würde es wieder genauso machen.
Ich fühle mich im Frieden mit dem Herrn und der Wahrheit, für die er gestorben ist."
Strickland hat sein altes Twitter-Konto "BishopOfTyler" geschlossen und ein neues eröffnet: "Bischof Strickland".
In einer Erklärung verwies Kardinal DiNardo von Houston auf die Apostolische Visitation, die zu dem - von Franziskus vorgegebenen - Schluss kam, dass die
Fortsetzung des Amtes von Bischof Strickland "nicht möglich" sei.
DiNardo erwähnte, dass Strickland am 9. November zum Rücktritt aufgefordert worden war, dies aber abgelehnt hatte. Also setzte ihn Franziskus zwei Tage später
ab.
Beitrag 282
11.11.2023
Franziskus hat heute Mittag Bischof Joseph Strickland (65) von Tyler, Texas, mit sofortiger Wirkung
abgesetzt. Ein Grund wurde nicht genannt.
Strickland ist einer der wichtigsten Verteidiger des katholischen Glaubens in den USA.
Im vatikanischen Bulletin heißt es lapidar in einer Zeile, dass der [barmherzige] „Heilige Vater Msgr. Joseph Strickland von der pastoralen Leitung der Diözese
Tyler entbunden und Bischof Joe Vásquez von Austin zum Apostolischen Admi-nistrator der frei gewordenen Diözese ernannt hat.“
Der Nuntius der USA hat Strickland zuvor zum Rücktritt aufgefordert, was die-ser ablehnt hatte.
Beitrag 281
10.11.2023
Tucho Fernández' Antwort auf die jüngsten Dubia zum Transvestitismus sind offen für das Missverständnis, dass es Raum für
"eine Koexistenz von Sünde und Gnade in der Kirche" geben könnte. Das schreibt Kardinal Gerhard Müller in einer Presseerklärung vom 9. November.
Müller zitiert aus der Traditio Apostolica, der ältesten römischen Kirchenord-nung (ca. 200). Sie verlangt, dass alle zweifelhaften Berufe, illegalen
Partner-schaften und jedes unmoralische Verhalten, das der Gnade der Taufe wider-spricht, vor dem Eintritt in den Taufunterricht aufgegeben werden müssen:
"Die Hure, der Unzüchtige, jener, der sich selbst verstümmelt, und jeder andere, der etwas tut, worüber nicht geredet werden sollte (1 Kor 6,6-20), soll
[vom Kate-chumenat und der Taufe] ausgeschlossen werden" (Traditio Apostolica 16).
Müller verweist auch auf den heiligen Thomas von Aquin, der die Binsenweis-heit formuliert, dass Sünder, die mit der Absicht zur Taufe kommen, weiter zu sündigen, nicht getauft werden
können.
Transvestiten und Homosexuelle "gibt es nicht, weder in der Ordnung der ge-schaffenen Natur noch in der Gnade des Neuen Bundes in Christus", schließt Müller.
So wie Gott Mann und Frau erschaffen hat, wird er alle in ihrem männlichen oder weiblichen Körper auferwecken, "ohne sich von denen irritieren zu lassen, die (für
viel Geld) andere Menschen genital oder hormonell verstümmelt haben oder die sich - verwirrt durch falsche Propaganda - freiwillig über ihre männli-che oder weibliche Identität haben
täuschen lassen."
Beitrag 280
09.11.2023
Die kirchliche Lehre kann sich nicht von einem Land zum anderen unterschei-den. Diese Binsenweisheit äußerte der
vorsitzende polnische Erzbischof Stanis-ław Gądecki auf einer Pressekonferenz zur [S]ex-Synode (Episkopat.pl, 9. Novem-ber).
Gądecki sagte, die polnischen Bischöfe hätten auf einen 150-seitigen Text rea-giert, den die Deutschen an alle Teilnehmer von Franziskus’ [S]ex-Synode ge-schickt hatten, und auf "dessen
Unvereinbarkeit mit der katholischen Lehre" hingewiesen.
Am Ende manipulierte der deutsche Vorsitzende Bischof Bätzing jedoch, dass "alle deutschen Forderungen [von den Synodenteilnehmern] akzeptiert worden seien", kritisierte Gądecki.
Er zählte die umstrittenen Themen auf, wie die "Synodalität", die Leugnung der biblischen Anthropologie, die Rolle des Priesters, den Zölibat, die [ungültige] Ordination von Frauen, Gender- und
Homosexuellenfrage.
Beitrag 279
07.11.2023
Franziskus hat "eine Menge materieller Häresien" verkündet, aber er hat sein päpstliches Amt nicht verloren, weil er keine
"formale Häresie" gelehrt habe. Das sagte Kardinal Müller gegenüber LifeSiteNews.com (7. November).
Franziskus' Propagierung von Homosex-"Segnungen" und der Ehebrecherkom-munion sind für Müller eine "Häresie der Praxis". Sein Beispiel ist, dass sich Franziskus während der [Homos]ex-Synode damit
beschäftigte, öffentliche Briefe an Homosex-Organisationen zu schreiben und militante Homosexuelle zu empfangen.
Für Müller ist klar, dass Franziskus von der Mehrheit der Kardinäle wirklich ge-wählt wurde: "Selbst wenn es Unzulänglichkeiten gab, wurden sie durch die Ausübung des Amtes de facto
geheilt."
Beitrag 278
07.11.2023
Gegenwärtig hat die Petrusbruderschaft 569 Mitglieder (368 Priester, 22 Diako-ne und 179 Priesteramtskandidaten).
Die Priester betreuen 146 Diözesen in 249 Gotteshäusern, darunter 48 Perso-nalpfarreien in 20 Ländern.
Die Zahl der Seminaristen ist die höchste seit der Gründung der Bruder-schaft.
Im September traten mehr als 46 junge Menschen in die Priesterseminare der Bruderschaft ein. 32% der Mitglieder sind Amerikaner (183), 25% Franzosen (143) und 10% Deutsche (55).
Beitrag 277
Kardinal Robert Sarah: "Die Kirche stirbt ..."
Beitrag 276
02.11.2023
Als Franziskus Laien zur Teilnahme an der [S]ex-Synode einlud, änderte er de-ren Charakter. Das sagte Kardinal Müller
gegenüber LaNuovaBq.it (2. Novem-ber): "Man kann jemandem, der kein Bischof ist, keine bischöfliche Autorität ge-ben."
Müller sagte, dass sich Homosexualisten als die "wahren Ausleger" des Wortes Gottes aufspielten, "aber sie vermitteln eine perverse, falsche Anthropologie" und wollen die Familie und die Ehe
"zerstören".
Auf der Synode sei nicht über wesentliche Themen des Glaubens gesprochen worden, sondern es gab "viele Reden über Homosexualität, und alle waren ein-seitig".
Er wundert sich über die Auswahl der Teilnehmer der [S]ex-Synode: "Warum wur-den keine Leute eingeladen, die praktizierende Homosexuelle waren und dann ihre Heterosexualität wiederentdeckt
haben?"
Müller führt das Beispiel von James Martin an, der "nur da war, um Propaganda zu verbreiten" und "nie" von Gnade und Erlösung für Homosexuelle gespro-chen hat, "sondern nur, dass 'die Kirche
akzeptieren muss, die Kirche muss..., muss..., muss...'"
Franziskus trete "immer mit diesen Leuten auf", als ob homosexuelle Sünden ein legitimer Ausdruck der menschlichen Natur wären.
Beitrag 275
01.11.2023
Afrikas Beitrag zur [S]ex-Synode war die katholische Lehre zur menschlichen Sexualität, sagte Erzbischof
Andrew Nkea Fuanya (58) von Bamenda, Kamerun, gegenüber NcRegister.com (30. Oktober).
"Wir verstehen die Ehe als eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, und alles, was nicht dazu gehört, ist Hexerei. Das ist etwas, was wir sehr stark
sagen."
Nkea erklärte, dass wir innerhalb der Kirche nicht über "Befindlichkeiten" und "Orientierungen" sprechen können, "wenn das Evangelium dies
sagt." Wenn es um praktizierte Homosexualität und Polygamie gehe, sei daher der Aufruf zur Bekehrung zum Evangelium immer entscheidend.
Beitrag 274
01.11.2023
Es regnet im Petersdom, in den Archiven und anderen vatikanischen Gebäuden, schreibt AldoMariaValli.it (26.
Oktober).
Augenzeugen berichten, dass sogar die Reinigung im Vatikan unzureichend ge-worden ist. Nach dem Verbot von Franziskus, im
Petersdom Messe zu feiern, und dem Ausbleiben seiner eigenen Zeremonien sieht die vatikanische Basilika wie ein Museum aus, das zunehmend verwahrlost.
In der Sommerresidenz in Castel Gandolfo sieht es nicht besser aus. Sie ist nicht mehr in Betrieb, wurde in ein Museum umgewandelt und leidet unter den für solche
Orte typischen Problemen (darunter ein kürzlich ausgebrochener Brand).
Beitrag 273
31.10.2023
“Die Kirche wird nicht erst heute durch den Heiligen Geist geführt,” schreibt der emeritierte Churer
Weihbischof Marian Eleganti auf Marian-Eleganti.ch (Octo-ber 31) in einem Kommentar über die zuendegegangene [S]ex-Synode.
Eleganti weisst darauf hin, dass die Kirche die Geister immer “geprüft hat, ob sie aus Gott sind.” Er kritisiert die
Behauptung im Abschlussdokumente der [S]ex-Synode, dass die Beratungen als “Gespräch im Geist” geführt worden sei-en: “Jene, die sich am sichersten
waren, dass ihre Ansichten und Reformen vom Heiligen Geist stammten, waren in auffallender Weise – historisch gesehen – Häretiker, Sektierer und Schismatiker – nicht Heilige”, warnt
er: “Je mehr man es betont, im Geist zu sein, umso verdächtiger wird man.”
Beitrag 272
29.10.2023
Die [S]ex-Synode veröffentlichte am späten Abend des 28. Oktober verspätet ihr Abschlussdokument. Alles in
dem Dokument wurde mit einer 2/3-Mehrheit verabschiedet (346 stimmberechtigte Mitglieder, davon über 200 Bischöfe, etwa 50 Frauen).
Diskussionen auf der Synode über praktizierte Homosexualität oder die "Seg-nung" solcher Verbindungen sind im Schlusstext NICHT enthalten.
Zu "Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung" heißt es wortreich: "Die anthropologischen Kategorien, die wir entwickelt haben, reichen manchmal nicht aus, um
die Komplexität der Elemente zu erfassen, die sich aus der Erfah-rung oder dem Wissen der Wissenschaften ergeben, und eine Verfeinerung und weitere Untersuchung erfordern".
In Bezug auf verheiratete Priester und [ungültige] Frauenordination vertagt das Dokument die Diskussionen einfach auf die nächste Synode im Oktober
2024.
Der Blabla-Absatz dazu: "Die theologische und pastorale Forschung über den Zugang von Frauen zum Diakonat soll fortgesetzt werden, wobei die Ergebnis-se der vom
Heiligen Vater eigens eingerichteten Kommissionen sowie die be-reits durchgeführten theologischen, historischen und exegetischen Untersu-chungen genutzt werden sollen."
Der Zölibat ist "kein neues Thema" und sollte weiter untersucht werden.
Diese beiden Absätze erhielten die meisten Nein-Stimmen: Frauendiakone (279-67) und Zölibat (291-55).
Andere Themen im Dokument:
- Die Behauptung, dass ein Konsens der Gläubigen (consensus fidelium) ein sicheres Kriterium für die Methode ist, wie über die kirchliche Lehre entschie-den
wird
- Aufruf zur Verwendung einer geschlechterideologischen Sprache in liturgi-schen Texten.
- Priester, die das Priestertum verlassen/betrogen haben, sollten im Einzelfall-[trick] eine pastorale Aufgabe bekommen
Franziskus hielt keine erwartete Abschlussrede für die [S]ex-Synode, sondern bedankte sich einfach bei den Synodenmitarbeitern. ...
Beitrag 271
Müller: Franziskus kann keine Homosex-Segnungen einführen, häretischer Papst verlöre Amt
28.10.2023
Selbst wenn eine Mehrheit der Delegierten der [S]ex-Synode die [blasphemi-sche] "Segnung" homosexueller Paare
oder die Frauenweihe "beschließen" wür-de, wäre selbst die Autorität des Papstes nicht ausreichend, um solche häreti-schen Lehren einzuführen oder zu dulden, schreibt Kardinal Müller auf
First-Things.com (27. Oktober).
"Zu lehren, was dem apostolischen Glauben widerspricht, würde den Papst au-tomatisch seines Amtes entheben."
Franziskus hat bereits Antworten auf Dubia unterzeichnet, die behaupten, dass Priester pastoral selbst entscheiden können, ob sie homosexuelle Paare "seg-nen"
wollen oder nicht.
Beitrag 270
28.10.2023
Kardinal Gerhard Müller gab NcRegister.com am 27. Oktober eine Bilanz der
[S]ex-Synode.
- Die Stimmen zufälliger Personen, die auf der Synode sprachen, wurden mit "dem Heiligen Geist" identifiziert.
- Alle sogenannten Überlegungen [zur Synodalität?] zielten darauf ab, die Ho-mosexualität zu normalisieren.
- Die Teilnehmer der Synode glaubten, sie hätten "neue, vom Heiligen Geist ge-offenbarte Einsichten", um den "Segen" homosexueller Verbindungen als "eine gute
Sache" zu betrachten, entgegen dem, was die Heilige Schrift sagt.
- Es handelte sich nicht um eine katholische Synode, sondern um eine Art an-glikanische Versammlung mit verschiedenen Kammern, ähnlich wie ein weltli-ches
Parlament.
- Die Synode war "sehr kontrolliert". Franziskus legte einen 'Brief an das Volk Gottes' vor und die Teilnehmer wurden aufgefordert, aus Höflichkeit zu
applau-dieren, wobei dies der Konsens aller sei. Der Beifall galt als Abstimmung. Der Brief wurde an jeden Tisch gebracht und jeder musste ihn unterschreiben.
- "Sie sagen nicht offen, was sie meinen. Sie können nicht offen sagen, dass 'wir dem Wort Gottes widersprechen wollen'."
- "Wir können Christus und den Antichristen nicht in Einklang bringen", Homo-sexualismus ist "eine antichristliche Ideologie" und es ist "der Geist des
Anti-christen, der durch sie spricht."
- "Sie ändern die Definition von Sünden. Es gibt keine Sünder mehr. Sie sind nur verwundete Menschen."
- "Das Ziel ist es, die Kirche an die Agenda 2030 anzupassen, was daran zu er-kennen ist, wer zu einem öffentlichen Besuch bei Franziskus eingeladen
wird, nicht normale Familien mit fünf Kindern, die nie eingeladen werden, son-dern Bisexuelle, Transvestiten, und so weiter, und das ist alles eine Provoka-tion,
Propaganda."
Beitrag 269
28.10.2023
Die vatikanischen Medien wissen nicht, wie sie den leeren Petersplatz während Franziskus' Audienzen verbergen
sollen, schreibt AldoMariaValli.it (26. Oktober): "Dieses Pontifikat stirbt an Auszehrung."
Es begann "mit so vielen Hoffnungen" und endet "in allgemeinem Desinteres-se". Das passiert, wenn die Kirche der Welt hinterherläuft, schreibt
AldoMaria-Valli.it:
"Die Welt ist immer einen Schritt voraus [in den Abgrund], und die Kirche wird einfach erbärmlich, wenn sie Anstalten macht, ihr nachzurennen."
Beitrag 268
27.10.2023
Bischöfe sind keine Angestellten von Franziskus, sondern sollten eine brüder-liche Beziehung zu ihm haben und
frei mit ihm sprechen können, selbst um eine Ermahnung auszusprechen, sagte Bischof Schneider bei der Präsentation seines Buches "Credo" in Rom (27. Oktober) in Anwesenheit von Kardinal
Sarah.
Wo keine Brüderlichkeit ist, herrscht Angst, fügte Schneider hinzu und bestätig-te, dass "viele Bischöfe [von Franziskus] eingeschüchtert sind."
Die von mutigen Kardinälen vorgelegten Dubia sind "ein großes Werk, das als heroische Tat in die Geschichte eingehen wird", erklärte er: "Es war eine äußerst
notwendige Tat der Kardinäle, Franziskus die Dubia vorzulegen."
Schneider bezeichnete Franziskus' Antworten als "leider unbefriedigend", "ver-wirrend" und "vage" und "mehr Zweifel aufwerfend als ausräumend."
Beitrag 267
Müller: "Harmonie" wird bei Ex-Synode benutzt, um die Wahrheit zu unterdrücken
26.10.2023
Kardinal Müller hatte "sehr wenig Einfluss" auf die Ex-Synode und konnte nur einmal öffentlich sprechen. Das
sagte er am 25. Oktober gegenüber LifeSite News.com.
Zur Geheimniskrämerei um die Diskussionen sagte er, dass es "für Häretiker und Globalisten kein päpstliches Geheimnis" gab.
Eine "Agenda" sei in "allem" sichtbar gewesen: in Bezug auf "die Segnung außerehelicher Sexualität, vor und außerhalb der Ehe, [ungültige] Diakonats- und
Priesterweihen für Frauen, Nivellierung der Unterschiede zwischen Pries-tern, Bischöfen und Laien", so Müller. Ein "Aufruf zur Harmonie" sei dafür
ein-gesetzt worden, um Kritik an dieser Agenda abzuwürgen und Kritiker als "Rigo-risten", "Traditionalisten" und "Klerikalisten" an den Pranger zu stellen.
Beitrag 266
26.10.2023
Inzwischen ist es offensichtlich, dass die Ex-Synode ein "Desaster" ist und dass der Heilige Geist nichts
damit zu tun hat. Das bemerkt der emeritierte nieder-ländische Bischof Rob Mutsaerts auf Vitaminexp.Blogspot.com (23. Oktober).
Die Veranstaltung beziehe sich nur selten auf Heilige, Theologen, die Bibel und die Tradition, "Franziskus zitiert sich meist selbst." Philosophisches Denken wer-de
durch Gefühle ersetzt.
Mutsaerts erklärt, dass die pastorale Tätigkeit in der Wahrheit verwurzelt sein muss, "Wörter wie 'irregulär', 'Sodomie' und 'sich der Sünde bewusst sein' werden
sorgfältig vermieden", um "niemanden auszuschließen".
In der Kirche sei "jeder" willkommen, aber unter der Bedingung, dass er sich bekehren will. Dagegen verlangten die Leute [auf der Ex-Synode], dass die Kir-che
Lebensstile billige, welche die Bibel ablehnt: "Die Leute wollen, dass die Kirche die Normen anpasst! Aber das kann sie nicht."
Der Bischof bekräftigt, dass er "keine Beziehung segnen wird, die die Kirche (auf der Grundlage des Wortes Christi) als sündhaft betrachtet." Und: "Wenn sich
Menschen dadurch ausgeschlossen fühlen, dann soll es so sein. Jesus selbst hat viele Menschen ausgeschlossen."
Mutsaerts vermutet, dass die vielen Treffen von Franziskus mit Homosex-Pro-pagandisten das Ziel haben, die Synodenmitglieder reif für diese Töne zu ma-chen und dass
Franziskus "die Ideen, die sie äußern, tatsächlich gutheißt."
Beitrag 265
25.10.2023
Die Zahl der Seminaristen in Polen ist von 6.789 im Jahr 2000 auf 5.583 im Jahr 2010, auf 2.556 im Jahr 2020 und auf 1.690 heute gesunken. Die Zahlen wurden am Montag veröffentlicht. 280 Männer traten im neuen akademischen Jahr in die Priesterseminare ein (Diözesanpriestertum: 195; Ordensgemeinschaften: 85). Hochwürden Jan Frąckowiak, der Vorsitzende der Konferenz der Rektoren der Priesterseminare, sagte gegenüber KAI, dass die neuen Zahlen für den Eintritt in die Priesterseminare "deutlich zeigen, dass es einen stetigen Abwärtstrend gibt."
Beitrag 264
Erzbischof von Sydney: Ex-Synode propagiert Ideen, die dem Evangelium radikal widersprechen
23.10.2023
Die Ex-Synode sollte nicht alles dem Heiligen Geist in die Schuhe schieben, sagte Erzbischof Anthony Fisher,
62, von Sydney, in Rom gegenüber Ewtn.com.
Vorschläge, die "radikal im Widerspruch" zum Evangelium stünden und "eine Revolution" seien, kämen nicht vom Heiligen Geist, denn "Christus und der Heilige Geist
können sich nicht gegenseitig bekriegen". Der Heilige Geist steht "im Einklang mit dem, was Christus uns in der apostolischen Tradition offenbart hat".
Für Fisher ist es Aberglaube, alles auf den Heiligen Geist zu schieben: "Wir hat-ten in der Geschichte auch einige üble Päpste. Wir hatten einige üble Priester und
Bischöfe und es sind üble Dinge im Leben der Menschen passiert."
Zu Themen wie der ungültigen Frauenweihe fügte Fisher hinzu: "Dazu gibt es eine Menge Spannungen und Emotionen."
Beitrag 263
20.10.2023
Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco und Bischof Michael Barber von Oakland haben am 29.
September einen gemeinsamen Hirtenbrief veröf-fentlicht, in dem sie eine Gender-Ideologie verurteilen. Diese sei der menschli-chen Natur "radikal entgegengesetzt".
Die Prälaten kritisieren eine Propaganda in Bildung und Gesetzgebung, die ein Konzept der persönlichen Identität fördert, das "der Entscheidung des Einzel-nen
überlassen" ist und biologische Fakten leugnet.
Dies widerspreche "der Vernunft, der Wissenschaft und einer christlichen Sicht der menschlichen Person". Die Unterstützung für Menschen mit Geschlechts-dysphorie
müsse die Wahrheit über die menschliche Person einschließen.
Beitrag 262
19.10.2023
Einer Person, die in Sünde lebt, zu sagen, dass "mit dir alles in Ordnung ist", schadet dieser Person. Das
sagte Erzbischof Zbigņev Stankevičs (68) von Riga, Lettland, ein Mitglied der Ex-Synode, auf der Pressekonferenz vom 18. Oktober über homosexuelle "Segnungen".
Er fügte die Plattitüde hinzu, dass "wir der Heiligen Schrift treu sein müssen und dem, was die Kirche in 2.000 Jahren bei der Auslegung der Heiligen Schrift
entdeckt hat."
Wenn zwei Homosexuelle zusammenlebten und eine Segnung wollte, dann - so Stankevičs - ist das "ein großes Problem, weil wir auf diese Weise das Leben in Sünde
segnen."
Beitrag 261
Kardinal: Ex-Synode wird von Unterstützern von Homosexuellen geleitet, die "aus der Kirche geworfen" wurden
18.10.2023
Franziskus hat der Ex-Synode Schweigen auferlegt, weil "die Handlanger der Dunkelheit Angst vor dem Licht haben". Das sagte
der 91-jährige Kardinal Zen gegenüber LaNuovaBq.it (17. Oktober).
Laut LaNuovaBq.it hatten die Teilnehmer der Ex-Synode gegen einen Revisio-nismus in Sachen kirchlicher Lehre zur Homosexualität argumentiert. Diese seien aber nicht mit Fakten, sondern mit
emotionalen Schilderungen dramati-scher Homosex-Situationen konfrontiert worden, was die Versammlung irratio-nalerweise mit Beifall quittierte.
Zen kannte diese Geschichte nicht [die auch von La-Croix.com veröffentlicht wurde], aber er ist nicht überrascht. "Dies ist keine Synode von Bischöfen, son-dern von Anhängern, oder zumindest von
Anhängern von Anhängern von Ho-mosexuellen, die aus der Kirche 'rausgeworfen' wurden."
"Das ist keine Synode der Wahrheitsfindung", erklärte Zen, "sondern nur ein 'Austausch' von Emotionen" und es gehe daher nicht um die Wahrheit des Glaubens, sondern nur um Psychologie.
Beitrag 260
17.10.2023
Kardinal Burke sagte ResNovae.fr (5. Oktober), was jeder weiß, nämlich dass "einige" Persönlichkeiten mit
"sehr hoher Verantwortung in der kirchlichen Hie-rarchie" auf zweideutige Weise bestätigen, was eine Randgruppe der Gesell-schaft und der Medien hören will.
Er nennt dies "Populismus", der versucht, dieser Minderheit zu gefallen, anstatt den Glauben zu verkünden.
Burke bestätigt, dass die Ergebnisse der gegenwärtigen Ex-Synode "trotz aller gegenteiligen Behauptungen im Voraus bekannt sind" und dass ihr Instrumen-tum laboris
der kirchlichen Lehre widerspricht.
Ihm zufolge brauchen Bischöfe und Kardinäle [die nicht aus den Reihen der Mutigen gewählt werden] heute "viel Mut", um den Irrtümern, die aus dem In-neren der
Kirche kommen, entgegenzutreten.
Für Burke zeigt die Tatsache, dass die Leiter der Ex-Synode sexuelle Abweichun-gen fördern, dass die Moraltheologie auf Abwege geraten ist. Er sagt ihnen, dass eine
moralische Handlung in ihrer Gesamtheit betrachtet werden muss, nicht nur in ihrem subjektiven Aspekt, und dass die Zehn Gebote gültig blei-ben, weil sie untrennbar mit der menschlichen Natur
verbunden sind.
Beitrag 259
15.10.2023
Der 91-jährige Kardinal Zen aus Hongkong kritisierte die Synode über Synoda-lität dafür, persönliche
Erfahrungen und nicht die göttliche Offenbarung zum Bezugspunkt ihrer „Gespräche im Geist“ zu machen (CatholicHerald.co.uk, 14. Oktober): „Was bedeutet es, 'nicht über Ideen, sondern über
Erfahrungen zu reden'?“
Er fügte hinzu,
dass die lange Tradition des „Seht und urteilt“ in „Seht und urteilt nicht“ geän-dert werde, während Jesus
Christus den Aposteln auftrug, zu "lehren":
"Die Animatoren der Synode scheinen das Wort Gottes auf die Gefühle des Volkes zu reduzieren, womit sie alle Getauften meinen, sogar jene, welche die Kirche vor
langer Zeit verlassen haben. Sie beziehen sich nicht auf ein Lehramt der vergangenen zwanzig Jahrhunderte, nicht auf die vielen Päpste der jünge-ren Zeit, sondern einzig auf das des amtierenden
Pontifex."
Beitrag 258
13.10.2023
Die 2017 von den Bischöfen von Buenos Aires vorgelegte Auslegung von Amo-ris Laetitia, die Franziskus als "ordentliches Lehramt" etikettiert hat,
wider-spricht Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Das schreibt Kardinal Müller in ei-nem Brief an den Prager Kardinal Duka, nachdem dieser Franziskus seine eige-nen Dubia vorgelegt hatte.
Die von Franziskus unterzeichnete Antwort an Duka, geschrieben von Tucho Fernández behauptet, dass es eine "Kontinuität" zwischen den Päpsten inklusi-ve Franziskus
gäbe. Müller entgegnet, dass es ehrlicher gewesen wäre, zu sa-gen, dass Johannes Paul II. "falsch lag".
Frühere Päpste erklärten, dass wiederverheiratete Geschiedene aus "schwerwie-genden Gründen" zusammenleben können, solange sie sich des Geschlechts-verkehrs
enthielten.
Aber Tucho scheint außereheliche Unzucht für Ehebrecher zu "erlauben", stellt Müller fest. Das sei "ein Bruch" [= Widerspruch] mit dem Lehramt der
Kirche.
Müller zitiert das Konzil von Trient, wonach eine zweite Beziehung die schwere Sünde des Ehebruchs bedeutet. Er erklärt ferner, dass die Reue des Pönitenten eine
Voraussetzung für die Absolution ist.
Schließlich kritisiert Müller Tucho dafür, das "Gewissen" als "den privaten Stand-punkt eines jeden Menschen" zu deuten. Wenn das wahr wäre, so Müller, dann könnte
ein Gläubiger selbst entscheiden, ob er die Absolution erhalten soll oder nicht. Das wäre eine "Selbstabsolution" im Sinne einer [falschen] protes-tantischen Auffassung.
Beitrag 257
13.10.2023
Franziskus' [zweideutig eindeutige] Antwort auf die Dubia war "ein bisschen ausweichend, ein bisschen vage".
Das sagte der mexikanische Dubia Kardinal Sandoval (90) vor CatholicNewsAgency.com (12. Oktober).
Er nennt die Interviews von Tucho Fernández ("Franziskus ist kein Sklave der Dienstboten") eine "etwas einfallslose und übertriebene Verteidigung", denn die
Kardinäle sind die Berater des Papstes.
Die Dubia bezögen sich auf "Aussagen, die im Glauben und in der Tradition der Kirche sehr klar sind". Sandoval ist besorgt, dass die Synode dogmatisch abwei-chen
wird.
Es gebe im Glauben Dinge, die man so akzeptieren müsse, "wie Christus sie ge-sagt hat", ohne nach Anpassungen zu suchen.
Beitrag 256
12.10.2023
Kein mündiger Katholik nimmt Tucho Fernández die Behauptung ab, dass jeder, der nicht mit Franziskus übereinstimmt, ein "Häretiker und Schismatiker" sei.
Das schreibt Kardinal Zen (91), einer der fünf Dubia-Kardinäle, heute auf OldYo-sef.hkdavc.com.
Zen weiß, dass Tucho die Antwort an die Dubia geschrieben hat, während Fran-ziskus sie einfach abgesegnete. "Kein
Katholik" habe es je gewagt, das wahre Verständnis der Ehe zu leugnen, so Zen. Er ist "erstaunt" über den Verweis in Fernández Antwort auf Amoris Laetitia 292 wonach "andere Formen" des
Zu-sammenlebens die Ehe "in einer teilweisen und analogen Weise" realisieren.
Ebenso problematisch ist für Zen die Aussage, die die "Segnung" homosexu-eller Konkubinate zulässt: "Bedeutet eine solche Verbindung nicht sexuelle Aktivität
zwischen Menschen desselben Geschlechts, die eindeutig sündhaft ist, so wie jede sexuelle Aktivität außerhalb der legitimen Ehe sündhaft ist?"
Für Zen ist die Antwort auf die Dubia einseitig und stellt "Verständnis" und "Zärtlichkeit" gegen die Verteidigung der Wahrheit, was als "Verleugnung", "Ablehnung"
und "Ausgrenzung" dargestellt werde. Zen muss Franziskus er-klären, dass es "Verständnis" und "Zärtlichkeit" ohne die Wahrheit nicht gibt und dass praktizierte Homosexualität eine Sünde gegen
Gottes Plan ist.
Deshalb ist der Versuch, die Priester ohne eine klare Regel zu lassen und ihnen eine "individuelle Entscheidung" zuzutrauen, für Zen "unhaltbar".
Er lehrt Franziskus, dass Priester Verwalter und nicht Herren der Sakramente sind. Bei der Beichte müssen sie "die Regeln befolgen, für Reue und Vorsatz sorgen".
Ebenso muss der Pönitent wissen, dass die Absicht, nicht mehr zu sün-digen, notwendig ist.
Beitrag 255
12.10.2023
Kardinal Müller trägt auf der Ex-Synode die Soutane, damit die Versammlung nicht "mit einer Aktionärsversammlung in einem Sterne-Hotel" verwechselt werde.
Vor KNA.de (12. Oktober) bezeichnete es Müller als unlogisch, dass viele Bi-schöfe und Kardinäle in "Zivil-, Sport- oder Straßenkleidung" tagen: "Vielleicht steht dahinter nur eine billige Anbiederung oder die Nötigung zur Bescheiden-heit, um sich nicht sichtbar von den Laien zu unterscheiden." ...
Beitrag 254
12.10.2023
Franziskus' "übermäßiges Sich-Verlassen" auf die [sich im Niedergang befin-denden] Jesuiten ist "ungesund".
Das schreibt der ehemalige Erzbischof von Philadelphia Charles Chaput auf ThePublicDiscourse.com (9. Oktober).
Er führt weiter aus, dass Franziskus "selbst bei respektvollen Meinungsver-schiedenheiten intolerant" ist. Er wirke oft "böswillig". Seine Klagen über die Kirche in
den Vereinigten Staaten seien "beleidigend und uninformiert". Und: Seine [eindeutige] Zweideutigkeit in Fragen der Lehre stifte Verwirrung und Spaltung in der Kirche, "wo wir doch schon ein
Übermaß an beidem haben".
Chaput nimmt die Attacke der Ultramontanisten gegen ihn vorweg: "Wenn es 'illoyal' ist, diese Dinge zu sagen, dann ist es doch die Wahrheit". Er stellt die Ironie
fest, dass Franziskus für "Synodalität" eintritt, aber "der autoritärste Papst seit Jahrzehnten" ist.
Die Bedeutung des Petrusamtes ist für die Kirche lebenswichtig, erklärt Chaput, "solange Petrus dem Wort Gottes und der konsequenten katholischen Lehre treu
bleibt."
Bischöfe sind mehr als nur Franchise-Manager der Catholicism Inc. Sie sind dem Heiligen Stuhl gegenüber zum
Gehorsam in allen Dingen verpflichtet, "die dem Glauben entsprechen, aber sie sind nicht verpflichtet, unreflektiert zuzu-stimmen." Chaput analysiert,
dass sie oft aus Feigheit oder - angeblich häufiger - aus "ängstlicher Vorsicht", die Gläubigen zu brüskieren und zu spalten, Offen-heit vermeiden.
Aber: "An diesem Punkt sind wir weit davon entfernt, uns über solche Dinge Gedanken zu machen. Das Papsttum und der Vatikan werden in den kommen-den Jahrzehnten
ganz anders aussehen, egal was wir tun, schon allein wegen der Finanzen."
Beitrag 253
11.10.2023
„Der Respekt für das Allerheiligste Sakrament ist tatsächlich verlorengegangen, weil nicht verstanden wird,
dass dies der Leib Christi ist.“ Das sagte Kardinal Burke vor NcRegister.com (10. Oktober) in einem Interview über sein neues Buch Leib und Blut des Herrn respektieren: Wann die Heilige
Kommunion ver-weigert werden sollte.
Burke sagte, dass Personen, die sich im Stand der auch nicht öffentlichen Tod-sünde befinden („sagen wir, sie haben Ehebruch begangen“), die Kommunion erst nach
Beichte und Absoluten empfangen dürften. Das beinhalte „natürlich“ den festen Vorsatz der Besserung.
Er unterstreicht, dass auch Menschen, die das Gute wollen, in Todsünden fallen: „Wenn wir einigermaßen standesbewusste Menschen sind, wissen wir, wann wir gesündigt
haben, selbst wenn wir versuchen, uns selbst zu belügen und zu sa-gen: „Nun, es ist keine Sünde‘.“
Beitrag 252
08.10.2023
Am Samstag, dem Rosenkranzfest, hielten 750 Gläubige in Einsiedeln eine gro-ße Rosenkranzprozession mit Fahnen, Blasmusik,
Gesang und Gebet ab.
Das diesjährige Gebetsanliegen war der Frieden.
Die feierliche Prozession wurde vom Kreuz angeführt, gefolgt von Bischof Vitus Huonder, Pater Lukas Weber, vielen Priestern, Ordensleuten, Ministranten, zahl-reichen jungen Menschen und Familien.
In der Mitte des Zuges wurde eine gro-ße, mit Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Fatima getragen, flankiert von vier Schweizergardisten. Die Passanten erhielten „Rosenkranz-Sets“, bestehend aus einem Rosenkranz und einer Erklärbroschüre.
Bischof Vitus Huonder betonte am Ende der Prozession, dass der Frieden von Gott in die Hände Marias gelegt wurde: „Wo der Friede im Herzen des Men-schen herrscht,
der Friede unseres Herrn Jesus Christus, da gedeiht der Friede in der Familie, und da breitet sich auch der Friede in der Gemeinschaft eines Landes aus.“
Die Prozession nimmt eine in Einsiedeln jahrhundertelang gepflegte Tradition auf. Veranstalter war die „Militia Immaculatae“, die der Piusbruderschaft
nahe-steht.
Beitrag 251
07.10.2023
Der katholische Bischof José Munilla (61) von Orihuela-Alicante, Spanien, hat den Kardinal von Hongkong,
Stephen Chow, scharf kritisiert. Dieser hatte er-klärt, dass die Kirche die Chinesen nicht zum Katholizismus bekehren sollte.
"Soweit ich weiß", schrieb Munilla auf Twitter (29. September), "hat sich die LIEBE GOTTES dadurch manifestiert, dass er SEINEN SOHN - JESUS CHRISTUS - zu unserer
Rettung in die Welt gesandt hat, der die KIRCHE als universelles Sa-krament der Rettung begründet hat..."
Munilla fügt hinzu, dass die chinesischen Märtyrer ihr Leben gaben, um die Be-kehrung zu Christus zu predigen.
Copyright © 2019 by Andrea, geringstes „Rädchen“ im „U(h)rwerk“ Gottes
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