Offenbarung der Hölle
an Mary K. Baxter
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Stand: 04. Februar 2021
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Kapitel 4
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Das rechte Bein der Hölle (Teil 4)
Mehr Gruben
In der nächsten Nacht kamen Jesus und ich wieder in das rechte Bein der Hölle. Wie auch schon vorher, nahm ich die Liebe wahr, die Jesus für die verlorenen Seelen in der Hölle hat. Ich fühlte Seine Liebe für mich und all die Menschen auf der Erde.
Große Zärtlichkeit befand sich auf dem Gesicht von Jesus.
Wieder gingen wir an den brennenden Gruben vorbei und sahen noch mehr Menschen, die den Qualen ausgesetzt waren, so wie ich es bereits vorher beschrieben habe.
Mein HERR, mein HERR, wie entsetzlich! dachte ich.
Wir kamen immer weiter und gingen an noch mehr Seelen vorbei, die in der Hölle brannten. Entlang des Pfades streckten sich brennende Hände nach Jesus aus. Dort, wo einst Fleisch gewe-sen war, waren nun nur noch Knochen zu sehen – eine graue Masse aus brennendem und verwestem Fleisch, das in Fetzen herunter hing.
In jeder Skelettgestalt sah ich eine dreckig-graue, Nebel umhüllte Seele, die für immer in dem trockenen Skelett gefangen war.
Durch ihre Schreie konnte ich erkennen, dass sie die Hitze des Feuers fühlten, ebenso auch die Würmer, die Qual und die Hoffnungslosigkeit.
Ihre Schreie füllten meine Seele mit sehr großer Trauer, so groß, dass ich es nicht beschreiben kann.
Wenn sie nur hätten hören wollen, dachte ich, dann müssten sie nicht hier sein. Ich wusste, dass die Verlorenen in der Hölle alle ihre Gefühle haben. Sie erinnern sich an alles, was ihnen einmal gesagt wurde. Sie wissen, dass es keinen Ausweg aus den Flammen gibt und das sie für immer verloren sind.
Trotz ihrer Hoffnungslosigkeit, hofften sie dennoch, als sie Jesus um Gnade anflehten.
Wir hielten an der nächsten Grube an – sie war ebenso wie alle anderen. Darin war die Gestalt einer Frau. Ich erkannte sie an ihrer Stimme. Sie flehte Jesus an, Er möge sie doch aus den Flammen befreien.
Mit großer Liebe sah Jesus die Frau an und sprach:
Die Frau sagte zu Jesus:
Jesus erwiderte ihr:
Jesus wandte sich zu mir und sagte:
Als wir weggingen, begann die Frau Jesus zu beschimpfen und zu verfluchen. Sie schrie und weinte in absoluter Wut.
Wir gingen weiter.
Ich war körperlich sehr schwach.
In der nächsten Grube sahen wir eine andere Skelettgestalt.
Das rechte Bein der Hölle (Teil 5)
In der nächsten Grube sahen wir
eine andere Skelettgestalt.
Ich konnte den Gestank des Todes wahrnehmen, noch bevor wir an der Grube ankamen. Dies Skelett sah aus wie alle anderen. Ich wunderte mich, was diese Seele wohl getan hätte, dass sie nun hoffnungslos verloren und die Ewigkeit an diesem schreckli-chen Ort verbringen musste.
Die Hölle ist ewig.
Als ich die Schreie der geplagten Seelen hörte, fing ich wiederum an zu weinen.
Ich hörte zu, wie eine Frau aus den Flammen der Grube zu Jesus sprach. Sie zitierte das Wort Gottes.
Die Frau sagte:
Als sie all das sagte, hörten ihr viele der verlorenen Seelen rund-herum zu. Manche aber beschimpften und verfluchten sie. Einige sagten ihr, sie solle aufhören.
Andere fragten:
Großes Leid und Geschrei erfüllte die Luft. Ich verstand nicht, was dort eigentlich geschah. Mir war unklar, warum diese Frau das Evangelium hier in der Hölle predigte.
Der HERR kannte meine Gedanken. Er sagte:
Ich sah die verlorene Seele an. Sie hatte Jesus aufgegeben und sich selbst den Flammen und den Schmerzen verdammt.
Ich hörte, wie sie Jesus antwortete:
Ich weinte mit der Frau zusammen, die sich dort in der Grube befand und bat den HERRN, dass Er mich doch vor aller Bitter-keit im Herzen bewahren möge.
In der nächsten Grube sahen wir die Seele eines Mannes...
Das rechte Bein der Hölle (Teil 6)
Die Schreie der lebenden Toten waren überall
In der nächsten Grube sahen wir die Seele eines Mannes in der Skelettgestalt, die zu Jesus schrie:
Jesus sagte:
Der HERR sagte zu ihm:
Jesus wandte sich zu mir und sprach:
Wenn die Menschen nur erkennen würden, dass die Lust und das Verlangen nach den Dingen dieser Welt nur für eine kurze Zeit währt!
Wenn du zu Jesus, dem HERRN kommst, so wird Er dich vom Alkohol befreien! Rufe Jesus an und Er wird dich hören und dir gerne helfen! Er will dein Freund sein! Vergiss nicht, dass Er dich liebt und das Er die Kraft hat, dir deine Sünden zu vergeben.
Verheiratete Christen - Jesus warnt euch vor dem Ehebruch. Das Verlangen nach dem anderen Geschlecht, auch wenn es nicht zum eigentlichen Ehebruch kommt, könnte Ehebruch im Herzen sein.
Junge Leute, bleibt mit Gottes Hilfe fern von den Drogen und sexuellen Sünden. Wenn ihr euch versündigt habt, so wird Gott euch vergeben. Jetzt , wo noch Zeit ist, ruft nach Ihm. Findet starke, erwachsene Christen und bittet sie, ob ihr mit ihnen über eure Probleme reden könnt. Ihr werdet froh und dankbar darüber sein, dass ihr euch in dieser Welt die Zeit dafür genommen habt, bevor es zu spät ist.
Satan kommt wie ein Engel des Lichts, um die Welt zu verführen. Obschon der junge Mann das Heilige Wort Gottes kannte, ist es nicht verwunderlich, dass das sündhafte Leben dieser Welt so verführerisch für ihn aussah. Nur noch eine Party, dachte er, Jesus wird das schon verstehen. Aber Satan und der Tod kennt keine Gnade.
Er wartete schließlich zu lange. Ich sah die Seele des Mannes an und wurde an meine eigenen Kinder erinnert.
„Oh Gott, mögen sie Dir dienen!“ Ich weiß, dass viele, die das hier nun lesen, liebe Verwandte haben, vielleicht Kinder, die sie keinesfalls in der Hölle sehen wollen.
Erzähle ihnen von Jesus, bevor es zu spät ist. Sag ihnen, dass sie wegen ihrer Sünden Buße tun sollen und das Gott ihnen vergeben und für sich absondern wird.
Die Schreie des Mannes klangen in mir über Tage. Ich werde seine Schreie, in denen sich sein Bereuen nur zu deutlich aus-drückte, nie vergessen.
Ich erinnere mich an das Fleisch, das an ihm herunter hing und in den Flammen brannte.
Die Verwesung kann ich nicht vergessen. Auch der Gestank nach Tod, die Höhlen, in denen einst die Augen waren, die dreckig-graue Seele und die Würmer, die durch die Knochen krochen. Die Gestalt des jungen Mannes, die Arme flehentlich Jesus entgegen gehalten, als wir dann zur nächsten Grube gingen.
Da hörte ich die Stimme einer Frau, die in Verzweiflung schrie. Die Schreie der lebenden Toten waren überall.
Schon bald waren wir an einer Grube, in der sich diese Frau befand. Sie flehte mit all ihrer Seelenkraft, dass Jesus sie dort herausholen möge.
Seufzer schüttelten ihre Gestalt und ein tiefer Schmerz lag in ihrer Stimme. Ich wusste, dass sie sehr litt.
Ich sagte:
Dann sprach Jesus zu der Frau:
Danach sah sie Jesus an und begann Gott zu lästern und Ihn zu verfluchen. Ich spürte die Gegenwart der bösen Geister und wusste, das sie es waren, die lästerten und fluchten.
Wie unsagbar traurig, für immer in der Hölle verloren zu sein! - Widerstehe du dem Teufel im Namen JESU, während du die Möglichkeit hast, und er muss von dir fliehen! Jesus sagte: „Die Welt und alles, was in ihr ist, wird vergehen, aber mein Wort besteht ewiglich.“
Kapitel 3
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Das rechte Bein der Hölle (Teil 1)
Seit jener Nacht, in der ich in der Hölle war, war ich nicht fähig zu schlafen oder zu essen. Jeden Tag durchlebte ich die Hölle von neuem. Wenn ich meine Augen schloss, war die Hölle alles, was ich sehen konnte.
Noch immer konnte ich die Schreie der Verdammten in meinen Ohren hören. Als wäre es ein Fernsehprogramm – so durchlebte ich all die erlebten Dinge immer und immer wieder. Jede Nacht war ich in der Hölle und am Tag arbeitete ich, um die passenden Wörter zu finden, wie ich diese schrecklichen Vorkommnisse der Welt weitergeben könnte.
Das Gesicht des HERRN war so schmerzerfüllt und Seine Augen waren gefüllt mit viel Zärtlichkeit und tiefer Liebe.
Auch wenn jene in der Hölle für immer verloren waren, wusste ich, dass ER sie immer noch liebte – und das für alle Ewigkeit.
Tränen des Mitleids rollten über die Wangen von Jesus..
Wir gingen zusammen weiter.
Weinend folgte ich Ihm ganz dicht auf dem Fuße. Ich weinte seit Tagen und die Wirklichkeit der Hölle war dauernd vor meinen Augen. In mir schrie es. Mein Geist war sehr, sehr traurig.
Wir kamen im rechten Bein der Hölle an.
Als ich nach vorn sah, bemerkte ich, dass wir auf einem trocke-nen, verbrannten Weg gingen. Schreie erfüllten die dreckige Luft und der Gestank des Todes war überall. Dieser Gestank war manchmal so abstoßend, dass es mir den Magen umdrehte. Überall war Dunkelheit, außer dort, wo das Licht von Jesus strahl-te und um die brennenden Gruben, die überall in der Gegend waren - so weit ich nur sehen konnte.
Auf einmal gingen die verschiedensten Dämonen an uns vorbei. Boshafte Gestalten knurrten, während sie an uns vorbei husch-ten. Dämonen der verschiedensten Größen und Formen sprachen miteinander. Vor uns erteilte ein großer Dämon Befehle an kleinere.
Danach flogen die boshaften Gestalten aus der Hölle hinaus. Am Eingang vom rechten Bein der Hölle öffneten und schlossen sich die Tore sehr schnell um sie hinaus zu lassen. Einige 'gingen' durch den Trichter hinaus, durch welchen wir hinein gekommen waren.
Das rechte Bein der Hölle (Teil 2)
Nun will ich versuchen euch zu beschreiben, wie diese dämoni-schen Wesenheiten aussahen:
Mir wurde speiübel beim Anblick all dieser Dämonen, der teuf-lischen Geister und dem scheußlichen Gestank, der von ihnen ausging. Überall, wo ich hinsah, waren Dämonen und böse Geister. Der größte dieser Dämonen erhielt seine Befehle direkt von Satan.
Jesus und ich gingen den Weg hinunter, bis wir zu einer neuen Grube kamen. Schmerzensschreie und unvergessliches, leider-fülltes Klagen war überall.
Mein HERR, was kommt als Nächstes, dachte ich.
Wir kamen direkt an Dämonen vorbei, die uns nicht sahen und hielten bei einer feurigen Schwefelgrube. In dieser Grube war ein großer Mann gefangen. Ich hörte ihn das Evangelium predigen. Ich sah erstaunt zu Jesus um eine Antwort zu bekommen, da ER ja alle meine Gedanken kannte.
Ich wunderte mich, was dieser Mann in der Hölle verloren hatte.
Er war ungefähr 180 cm groß und sein Skelett war dreckig, grau und sah aus wie ein Grabstein. Teile seiner Bekleidung hingen noch immer an ihm herunter.
Ich wunderte mich, weshalb die Flammen diese zerrissenen und zerfetzten Kleider nicht verbrannt hatten.
Brennendes Fleisch hing an ihm herunter und sein Schädel sah aus, als stünde er in Flammen. Ein grässlicher Gestank kam von ihm. Ich sah den Mann, als er seine Hände ausstreckte, als hätte er ein Buch in den Händen, aus dem er Verse vorliest.
Wieder erinnerte ich mich was Jesus gesagt hatte: „Du hast alle deine Sinne in der Hölle und sie sind hier viel intensiver.“
Der Mann las Vers um Vers und ich dachte mir, das ist gut.
Sofort hörte der Mann auf und drehte sich langsam zu Jesus hin. Ich sah die Seele des Mannes in seinem Skelett.
Mitleid war auf dem Gesicht von Jesus. Ich wusste, dass wenn dieser Mann auf den Ruf Jesu' gehört hätte, so wäre er nun nicht hier.
Oh Leute, bitte hört!!!
Als Jesus zu Ende gesprochen hatte, zeigte der Mann Jesus die Faust und verfluchte Ihn.
In tiefem Kummer gingen Jesus und ich zur nächsten Grube. Der abgefallene Prediger fluchte immer noch und war wütend auf Jesus.
Das rechte Bein der Hölle (Teil 3)
Als wir an den Feuergruben vorbei kamen, streckten die Verlo-renen ihre Hände nach Jesus aus und riefen mit bettelnder Stimme um Gnade. Ihre knochigen Hände und Arme waren grauschwarz von den Flammen – kein lebendiges Fleisch oder Blut noch Organe – nur noch Tod.
Innerlich weinte ich: Oh Erde, bereue! Wenn du nicht Buße tust, kommst du hierher. Halte an, bevor es zu spät ist!
Wir hielten an einer anderen Grube.
Ich fühlte für alle hier so viel Mitleid und so viel Schmerz, dass ich dadurch körperlich schwach war und fast nicht stehen konnte. Große Seufzer schüttelten mich.
Aus der Grube sprach eine Frauenstimme zu Jesus. Sie stand im Zentrum der Flammen und die Flammen umhüllten ihren gesam-ten Körper. Ihre Knochen waren voller Würmer und totem Fleisch.
Es schüttelte mich von Kopf bis Fuß wegen des Horrors hier in der Hölle.
Da kam große Kraft über mich.
Jesus und ich gingen weiter zwischen den Gruben hindurch.
Ich wollte jeden Menschen aus dem Feuer reißen und sie zu den Füßen Jesu bringen. Innerlich weinte ich sehr. Ich dachte, nie-mals will ich, dass meine Kinder hierher kommen.
Dann wandte sich Jesus zu mir und sagte ruhig: „Mein Kind, wir werden jetzt zu dir nach Hause gehen. Morgen Abend werden wir wieder in diesen Teil der Hölle zurückkehren.
Zurück in meinem Haus schrie und weinte ich bitterlich. Am Tag durchlebte ich im Nachhinein die Hölle und den Horror dessen, was ich dort gesehen hatte. Ich erzählte jedem, dem ich begeg-nete über die Hölle. Ich berich-tete jedem über den Schmerz und die Qualen der Hölle, die jeden Verstand übersteigen.
Diejenigen, die all das hier lesen, bitte, ich flehe euch an, tut Buße von euren Sünden. Rufe Jesus an und bitte Ihn, dass Er dich errettet.
Rufe Ihn heute an, warte nicht bis morgen!!!
Vielleicht kommt dein Morgen nie. Die Zeit vergeht so schnell.
Es lohnt sich nicht, für Wut und Unversöhnlichkeit in die Hölle zu kommen.
Jesus wird uns vergeben, wenn wir ein bußfertiges Herz haben. Er wird uns mit Seinem Blut von unseren Sünden reinigen. Liebe deine Kinder und liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Der Herr der Gemeinde sagt: „Tut Busse, glaubt an das Evangelium und ihr seid errettet.“
Kapitel 2
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Das linke Bein der Hölle (Teil 1)
Ein Duft von Horror erfüllte die Luft.
Jesus selbst offenbarte sich mir in der Gestalt eines glanzvollen Lichtes, prachtvoller als die Sonne. Die Gestalt eines Mannes befand sich im Zentrum dieses Lichtes. Manchmal sah ich Jesus in der Gestalt eines Mannes und andere Male in der Gestalt eines Geistes.
Während wir gingen, flohen böse Geister vor der Gegenwart des HERRN.
Wie ich schon vorher sagte, war ich während meiner Anwesen-heit in der Hölle, im Vollbesitz meiner Sinne. Alle in der Hölle haben ihre Sinne. Meine arbeiteten nun auf Hochtouren.
Angst lag auf jeder Seite und unbeschreibliche Gefahr lauert überall. Jeder Schritt, den ich tat, war schlimmer, als der vorige. Es gab Eingänge, die die Größe eines kleinen Fensters hatten und die sich oben am Tunnel sehr schnell öffneten und schlos-sen. Mark und Bein durchdringendes Geschrei erfüllte die Luft, während viele böse Kreaturen an uns vorbei flogen. Sie flogen hinauf und zum Tor hinaus aus der Hölle.
Bald waren wir am Ende des Tunnels angelangt. Ich zitterte vor Angst, weil überall Gefahr lauerte. Ich war dankbar für den Schutz, den Jesus mir gab. Ich danke Gott für Seine allmächtige Kraft, mit der Er uns selbst in den Gruben der Hölle schützte.
Mit diesem Schutzschild dachte ich fortwährend: „Nicht mein Wille VATER, sondern Dein Wille geschehe.“ Ich sah meinen Körper an. Zum ersten Mal stellte ich fest, dass ich ein Geist-wesen war, aber meine Körperform beibehalten hatte. Ich war gespannt, was als Nächstes kommen würde.
Jesus und ich kamen von dem Tunnel auf einen Weg mit weiten Landgebieten auf beiden Seiten. So weit meine Augen sehen konnte, waren überall Feuergruben. Sie waren ein Meter zwanzig breit und einen Meter tief und hatten die Form einer Schüssel.
An der Seite von Jesus sah ich in eine dieser Gruben hinein. Schwefel war in den Seiten eingebettet und glühte rot wie heiße Kohlen im Feuer. Im Zentrum dieser Grube war eine verlorene Seele, die gestorben war und in die Hölle kam. Am Boden der Grube begann Feuer zu brennen, schwappte nach oben und schloss die verlorene Seele in Flammen ein.
Plötzlich erstarb das Feuer in der Grube zu Glut, um im nächsten Moment, mit rauschendem Ton, wieder über die gefolterte Seele zu schwappen. Ich schaute und sah, dass die verlorene Seele in der Grube in ihrem eigenen Skelett gefangen war.
Wie grausam und schrecklich war dieser Anblick! Ich dachte daran, dass ich das ja auch sein könnte.
Ich hörte einen Schrei aus der Mitte der ersten Grube heraus. Darin sah ich eine Seele in Form eines Skelettes schreien:
„Jesus, hab Gnade!“
Es war die Stimme einer Frau. Ich sah zu ihr und wollte sie aus dem Feuer ziehen. Ihr Anblick brach mir das Herz. Das Skelett, in Form einer Frau, mitten in einem schmutzigen, grauen Dunst, sprach zu Jesus. In Schock versetzt hörte ich ihr zu. Verwestes Fleisch hing in Fetzen von ihren Knochen und während es brannte, fiel das Fleisch auf den Boden. Dort wo die Augen einst waren, sah man nur noch leere Höhlen. Sie hatte keine Haare mehr.
Das Feuer begann bei ihren Füßen in kleinen Flammen und wurde stärker, als es empor stieg und ihren Körper verschlang. Die Frau sah aus, als würde sie fortwährend brennen, auch wenn die Flammen nur noch Glut waren. Tief aus ihrem Inneren kamen Schreie und herzzerreißendes, verzweifeltes Stöhnen.
„HERR, HERR, ich will hier heraus!“
Sie versuchte nach Jesus zu greifen. Ich sah zu Ihm und sah großen Schmerz auf Seinem Gesicht.
Ich schaute wieder zu der Frau hin und sah, wie Würmer aus ihren Knochen herauskrochen. Ihnen machte das Feuer nichts aus.
Großes Geschrei und tiefes Schluchzen schüttelte das Skelett in dem die Seele der Frau war. Sie war verloren. Es gab keinen Weg hinaus.
Der Weg, auf dem wir gingen, war ein weitläufiger Weg, der sich, so weit meine Augen sehen konnten, durch Feuergruben schlän-gelte.
Die Schreie der lebendigen Toten, gemischt mit Stöhnen und grässlichem Kreischen, hörte ich von allen Seiten. Es gab keine ruhige Minute in der Hölle. Der Geruch von Tod und verwestem Fleisch hing schwer in der Luft.
Wir kamen zu der nächsten Grube. Inmitten der Grube, die die gleiche Größe hatte wie die anderen, war eine weiteres, lebendes Skelett.
Das linke Bein der Hölle (Teil 2)
Nur wenn sie sprachen, konnte ich erkennen, ob die Seele ein Mann oder eine Frau war.
Ein Schwall großer Seufzer kam von diesem Mann.
Ich sah zu Jesus und sah, dass auch Er weinte.
Jesus weinte.
Daraufhin geriet der Mann in äußerste Wut und fing an zu flu-chen. Böse, gotteslästerliche Wörter kamen von ihm. Im Banne des Horrors sah ich, wie die Flammen empor stiegen und sein totes, verwestes Fleisch zu brennen anfing und von ihm abfiel.
Inmitten dieser Schale des Mannes, sah ich seine Seele. Sie sah wie ein dreckig-grauer Dunst aus, welcher das Innere seines Skeletts füllte.
Das linke Bein der Hölle (Teil 3)
In der nächsten Grube war eine sehr schmal gebaute Frau, die aussah, als wäre sie 80 Jahre alt. Ich kann nicht sagen, woher ich ihr Alter wusste, aber ich wusste es. Ihre Haut war von den stän-dig lodernden Flammen verbrannt und nur die Knochen waren geblieben – mit einer dreckigen, dunstigen Seele darin. Ich sah zu, als das Feuer sie verbrannte.
Später waren nur noch die Knochen übrig und darin krabbelten die Würmer, denen das Feuer nichts ausmachen konnte.
So weit meine Augen sehen konnten, sah ich Seelen, die in die-sen Feuergruben brannten.
Ich schaute zu der Frau zurück. Ihre Schreie waren sehr, sehr schmerzlich. Während ich sie ansah, faltete sie ihre knochigen Hände zusammen, als ob sie beten wolle.
Ich konnte nicht anders, als nur weinen. Ich war in der Gestalt eines Geistes und weinte. Ich wusste, dass die Menschen in der Hölle all das real fühlten.
Jesus kannte meine Gedanken.
Ich sah wieder zu der alten Frau und erst jetzt merkte ich, dass sie nur ein Bein hatte. Es schien, als ob Löcher in ihre Hüftkno-chen gebohrt worden waren.
Traurigkeit lag auf dem Gesicht von Jesus als wir weggingen.
Um mich herum konnte ich Angst fühlen, Leid, schmerzerfülltes Geschrei und eine überall gegenwärtige Atmosphäre des Todes.
Jesus und ich wanderten kummervoll von einer Grube zur nächsten. Nur durch Seine Kraft konnte ich weiter gehen. Selbst noch in einiger Entfernung konnte ich das Bereuen und Flehen der alten Frau hören.
Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, ihr zu helfen, dachte ich. Ungläubige, bitte bitte, wartet nicht, bis der Geist Gottes aufhört, um euch zu ringen!
Das linke Bein der Hölle (Teil 4)
In der nächsten Grube war eine Frau auf ihren Knien, als ob sie nach etwas suchte. Ihre Skelettgestalt war voller Löcher.
Man konnte durch ihre Knochen hindurchsehen und sah die Flammen lodern. Sie hatte keine Haare mehr auf dem Kopf und dort, wo einst ihre Augen und Nase gewesen waren, sah man nur noch Löcher. Dort, wo sie kniete, war ein kleines Feuer, das um ihre Füße herum brannte. Sie klammerte sich fest an den Schwe-felsteinen, die in der Grube waren. Das Feuer loderte an ihren Händen hoch und während sie im Boden wühlte, fiel das tote Fleisch von ihr ab. Tiefgreifende Seufzer schüttelten sie.
Als wir zusahen, kam sie mit ihren Füßen bis zum oberen Rand der Grube. Ich nahm an, dass sie jeden Moment hinauskommen würde. Doch dann kam ein riesiger Dämon auf sie zugerannt. Er hatte große Flügel, die herunterhingen und aussahen, als wären sie an der Spitze gebrochen. Er sah braunschwarz aus und war überall behaart. Seine Augen lagen tief im Schädel und er hatte die Größe eines Grizzlybären. Der Dämon raste zu ihr hin stieß sie sehr hart zurück in die Feuergrube.
Ich sah entsetzt zu, wie sie fiel. Großes Mitleid mit ihr erfasste mich. Ich wollte sie in meine Arme nehmen, sie halten und Gott fragen, ob Er sie heilen und von hier wegnehmen würde.
Jesus wusste um meine Gedanken und sagte:
Der Morgen kam jedoch nie, sie wartete zu lange.“
Die Frau schaute mit Sehnsucht zu Jesus und sagte: „Mein süßer HERR, wenn ich nur auf Dich gehört hätte! Ich werde das für immer bereuen.
Ich plante, Dir eines Tages zu dienen – wenn ich bereit gewesen wäre. Ich dachte, Du wärst immer für mich da. Aber wie falsch lag ich mit dieser Annahme!
Wegen meiner Schönheit war ich eine der begehrtesten Frauen meiner Zeit. Ich wusste, das Gott mich zur Umkehr bewegen wollte. Mein ganzes Leben zog Er mich mit Seilen der Liebe und ich dachte, ich könne Gott wie jeden anderen behandeln. Er würde immer für mich da sein.
Oh ja, ich benutzte Gott!
Er hatte so inständig versucht, mich umzustimmen Ihm zudienen. Während all dieser Zeit dachte ich, ich brauche Ihn nicht. Oh, wie falsch ich lag!
Satan fing an mich zu benutzen und dann fing ich an mehr und mehr Satan zu dienen. Zum Schluss liebte ich ihn mehr als Gott. Ich liebte die Sünde und wollte nicht mehr zu Gott umkehren.“
„Satan benutzte meine Schönheit, mein Geld und all mein Den-ken drehten sich nur noch darum, wie viel Kraft er mir geben würde.
Dennoch versuchte Gott mich zur Umkehr zu bewegen. Aber ich dachte, ich habe noch Zeit, morgen oder übermorgen. Doch, eines Tages, als ich im Auto saß, fuhr mein Chauffeur in ein Haus und ich war auf der Stelle tot. HERR, bitte lass mich hier raus!“
Während sie sprach und das Feuer an ihr loderte, griff sie mit ihren knochigen Händen nach Jesus.
Tränen flossen über Seine Wangen während wir zur nächsten Grube weitergingen.
Innerlich weinte ich über den Horror der Hölle.
Kein Ausweg, dachte ich. Sie muss für immer in diesen Flammen brennen.
Freund, wenn du in Sünde lebst, bitte - in deinem Interesse - tue Buße. Wenn du wiedergeboren bist und hast dich von Gott abge-wandt, tue Buße und kehre jetzt zu Ihm zurück.
Lebe gut und wandle in der Wahrheit. Wache auf, bevor es zu spät ist und dann kannst du deine Lebenszeit für immer und ewig mit Jesus im Himmel verbringen.
Jesus sprach wieder zu mir:
Kapitel 1
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In die Hölle (Teil 1)
Im März 1976, als ich zu Hause betete, besuchte mich der HERR Jesus Christus. Tagelang hatte ich im Geist gebetet, als ich plötz-lich die Gegenwart Gottes
fühlte. Seine Kraft und Seine Herrlich-keit erfüllten das Haus.
Ein strahlendes Licht erhellte den Raum, in dem ich am Beten war und ein süßes und wundervolles Gefühl kam über mich. Liebeswellen rollten und falteten sich
ineinander und rollten über- und auseinander.
Es war ein spektakuläres Schauspiel! Und dann fing die Stimme des HERRN an, zu mir zu sprechen.
Er sagte:
Mein ganzes Ich wollte zu Jesus schreien, um Seine Gegenwart festzuhalten. Die beste Art es zu beschreiben ist, dass Seine Liebe mich erfüllte - es war die
absolut schönste, friedvollste, freudigste, kraftvollste Liebe, die ich je fühlte.
Gottes Lobpreis begann von mir zu fließen. Auf einmal wollte ich Ihm mein ganzes Leben geben. Ihm dienen und helfen, Men-schen von der Sünde zu
erretten.
Ich wusste durch den Heiligen Geist, dass es wirklich Jesus, der Sohn Gottes war, der mit mir in diesem Raum war. Ich finde keine Worte, um Seine göttliche
Gegenwart zu beschreiben. Aber ich weiß, dass ich weiß - es war der HERR.
Im selben Moment wurde meine Seele aus meinem Körper genommen. Ich bewegte mich mit Jesus hoch hinaus aus mei-nem Zimmer dem Himmel zu. Ich war mir all dessen, was
um mich herum geschah, voll bewusst.
Ich sah meinen Mann und meine Kinder wie sie unten im Haus schliefen. Es war, als wäre ich tot und mein Körper lag unter mir im Bett, während ich im Geist mit Jesus
durch das Dach schweb-te.
Es schien, als wäre das ganze Dach zurück gerollt und so konnte ich meine ganze Familie in ihren Betten beim Schlafen sehen.
Ich spürte, dass Jesus mich berührte, als Er sagte:
Er kannte meine Gedanken. Ich versuche dir, dem Lesenden, auf die bestmögliche Art, Stück für Stück, zu erzählen, was ich sah und erlebte. Einiges verstand ich
zuerst nicht. Der HERR erklärte mir die Bedeutung der meisten Geschehnisse - über andere Din-ge schwieg ER.
Ich wusste damals und weiß es heute, dass all die Geschehnisse wirklich passierten und das nur Gott mich all das sehen lassen konnte. Gelobt sei Sein heiliger
Name! Glaubt mir, Leute, die Hölle gibt es!!! - Während der Vorbereitung für dieses Buch wurde ich noch weitere Male im Geist in die Hölle geführt.
Bald waren wir hoch oben am Himmel. Ich drehte mich um und sah zu Jesus. Er war mit Herrlichkeit und Kraft gefüllt, wobei völ-liger Friede von Ihm floss.
Er nahm meine Hand und sagte:
Während wir höher zum Himmel hinauf stiegen, konnte ich nun die Erde unter mir sehen. An vielen Orten der Erde ragten Rohre heraus, die aussahen wie Trichter. Sie drehten sich spiralförmig zu einem zentralen Punkt und dann wieder zurück.
Die Trichter drehten sich hoch über der Erde, ekelerregend, rie-sig, dreckig und immer in Bewegung. Sie stießen überall aus der Erde heraus.
Unmittelbar danach betraten wir einen dieser Trichter.
In die Hölle (Teil 2)
Darin sah es aus wie in einem Tunnel, spiralförmig drehte es sich rund herum von oben herab. Eine tiefe Dunkelheit kam über uns und diese brachte einen sehr abscheulichen Gestank mit sich, der mir, für eine kurze Zeit, den Atem raubte.
An den Wänden des Tunnels waren lebendige Gestalten einge-mauert. Sie waren von dunkelgrauer Farbe, bewegten sich und schrien uns laut zu, als wir vorbeizogen. Ohne, das man es mir sagen musste, wusste ich, dass es sich um Dämonen handelte. Die Gestalten konnten sich bewegen, waren aber mit der Wand verbunden. Sie strömten einen bestialischen Gestank aus und ihr Geschrei durchdrang Mark und Bein.
Ich nahm eine unsichtbare, satanische Kraft wahr, die im Inneren des Tunnels präsent war. Manchmal gelang es mir, trotz der Dunkelheit, diese Gestalten zu erkennen. Ein dreckiger Nebel umgab die meisten.
Als wir weiter in den Tunnel hinabglitten, lachten und riefen die Dämonen uns zu. Sie versuchten uns zu berühren, konnten es aber nicht wegen der Kraft, die von Jesus ausging.
Die Luft war total verdreckt und stinkend und nur die Gegenwart Jesu bewahrte mich beim Anblick des totalen Horrors, in angst-erfüllter Hysterie loszuschreien.
Oh ja, ich war im Besitz all meiner Sinne – ich konnte riechen, hören, sehen, fühlen und sogar schmecken konnte ich die Dämo-nen an diesem Ort. Ferner waren meine Sinne so empfindsam, sodass es mir beinahe schlecht wurde von all diesem ekelhaften Gestank.
Erbärmliche Schreie erfüllten die Luft, je näher wir dem Kern des Tunnels kamen. Mark und Bein erschütterndes Geschrei kam uns aus der Dunkelheit des Tunnels von unten entgegen. Geschrei in den verschiedensten Tonlagen erfüllte die Luft. Ich spürte die Angst, den Tod und die Sünde um mich herum. Es war der schlimmste Gestank, den ich je gerochen hatte.
Aus jeder Richtung wehte der bestialische Gestank von verwe-sendem Fleisch. Niemals zuvor hatte ich jemals auf der Erde so viel Schlechtigkeit wahrgenommen und derart verzweifeltes Schreien gehört.
Schon bald musste ich erfahren, dass dies die Schreie der Toten waren und dass die Hölle mit ihren Wehklagen angefüllt ist. Ich verspürte etwas wie einen Windstoß des Horrors und nahm vor uns eine enorme, dämonische Anziehungskraft wahr.
Lichter wie Blitze oder rasch blinkende Lichter durchdrangen die tiefe Dunkelheit und warfen graue Schatten an die Wände. Ich konnte nur ungenau die Umrisse von dem erkennen, was da vor uns war. Wie im Schock prallte ich zurück, als ich deutlich fest-stellte, dass sich eine große Schlange vor uns bewegte. Als ich genauer hinsah, nahm ich wahr, dass diese grässlichen Schlan-gen überall herum krochen.
Nach einiger Zeit kamen Jesus und ich am Ende des Tunnels an. Wir betraten die Hölle. Ich werde mein Bestmöglichstes geben, um dir, liebem Leser, zu berichten, was ich sah - und zwar in der Reihenfolge, wie Gott es mir gab.
Vor uns, so weit wie ich nur sehen konnte, flogen Objekte pfeil-artig hin und her. Grollende Töne, Leid und Geschrei erfüllten die Luft. Weit vor uns sah ich ein diffuses Licht, auf das wir uns zu bewegten. Der Weg war trocken, staubig und dreckig. Wir waren bald vor dem Eingang eines schmalen, dunklen Tunnels.
Manche Dinge kann ich nicht zu Papier bringen, da sie einfach zu grausam waren. Die Angst der Hölle konnte ich schmecken und ich weiß, wenn ich nicht mit Jesus gewesen wäre, hätte ich nicht zurück gefunden.
Während ich all dies aufschreibe, gab es viele Dinge, die ich sah, welche ich nicht verstand. Aber der HERR weiß alle Dinge und Er half mir, die meisten Dinge zu verstehen.
Lass mich dich warnen!
Gehe und komme nicht an diesen Ort!
Es ist ein sehr grässlicher Ort, voller Pein und schmerzerfüllter Qualen und unendlichem, ewigem Leid. Deine Seele wird immer leben. Die Seele lebt für immer und ewig.
Es ist pure Wirklichkeit,
dass deine Seele entweder
in den Himmel oder in die Hölle geht!
Wenn du denkst, dass die Hölle hier auf der Erde sei, so hast du damit recht! Sie ist hier! Die Hölle ist im Zentrum der Erde und die Seelen, die sich dort befinden, sind Tag und Nacht in Qualen. Dort gibt es keine Parties, keine Liebe, kein Mitleid, keine Ruhe. Nur ein Ort voll von unvorstellbarem Leid.
Copyright © 2019 by Andrea, geringstes „Rädchen“ im „U(h)rwerk“ Gottes
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